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Jane Blond 01 - Jane Blond - Die Super-Agentin

Jane Blond 01 - Jane Blond - Die Super-Agentin

Titel: Jane Blond 01 - Jane Blond - Die Super-Agentin Kostenlos Bücher Online Lesen
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Mutter! Online- Buchung! Wie gut, dass ich im Informatikunterricht aufgepasst habe.«
    Die Rückreise dauerte sehr viel länger als ihre Anreise nach Schottland mit dem SPIollit. Janey war völlig erschöpft, als sie schließlich an der letzten Bushaltestelle ausstieg und nach Hause lief. Trotz allem fuhren ihre Gedanken Achterbahn, denn sie konnte sich auf die Geschehnisse der vergangenen Nacht immer noch keinen Reim machen.
    Janey zwang ihre Beine, weiterzulaufen. Erst durch Big Rosies Garten ... Plötzlich krachte sie aus Versehen gegen den Schuppen hinter ihrem Haus, und es schepperte laut. Innen ging Licht an, und Janey rappelte sich wieder hoch. Sie versteckte sich im Schatten unter dem Fenster.
    Die Hintertür ging auf. »Janey? Bist du das? Es ist mitten in der Nacht!«
    Janey schnippte mit ihrem kleinen Finger in die Richtung ihrer Mutter und wünschte sich im Nachhinein, dass sie auf die gleiche Idee gekommen wäre, als sie von dem Sicherheitspersonal verfolgt wurde.
    »Tut mir leid, Ma«, flüsterte sie und zog ihre Mutter ins Haus.
    Was passiert mit mir?, wunderte sich Jean Brown.
    Janey konnte es selbst kaum glauben, dass sie in nur einer Nacht nach Schottland ausgebüchst war, Kreditkartenbetrug begangen hatte und dann auch noch ihre Mutter mit Betäubungsgas besprühte.

Eine merkwürdige Verabredung
     
    »Blond! Aufstehen!«
    Janey schrak hoch. Es fühlte sich an, als wäre sie gerade eben erst eingeschlafen. Sie blinzelte schwerfällig, schlug ihre Decke zurück und taumelte in Richtung Kamin. Big Rosie lag auf dem Boden und schaute mit ihrem Kopf durch den halb geöffneten Durchgang.
    »Du trägst immer noch deinen SPIon-Anzug! Was denkst du dir eigentlich dabei? Du kennst doch die dritte Regel: Dekodieren, Abschlussbericht, Normalisieren!«
    »Ja, stimmt«, sagte Janey. »Aber ich bin erst vor einer Stunde zurückgekommen. Der SPIollit hat mich nicht wieder nach Hause transportiert.«
    »Hoppsala!« Big Rosie konnte sogar auf dem Fußboden liegend reumütig gucken. »Ich ...«
    »Leise! Ma kommt!«
    Janey warf hastig ein Kissen auf Big Rosies Kopf und sprang zurück in ihr Bett. Schnell zog sie sich die Decke bis ans Kinn, als auch schon die Tür aufging und ihre Ma hereinkam.
    »Hast du mit jemandem geredet?«, fragte Frau Brown mit einer Hand an ihrer Stirn.
    »Nein. Ich habe, ähm, gesungen. Ganz für mich allein!«
    Ihre Mutter schaute sie misstrauisch an. »Natürlich. Ich wollte dich fragen, ob du für mich aus der Drogerie Aspirin besorgen könntest. Ich hatte eine schreckliche Nacht - irgendein komischer Traum darüber, dass du von Außerirdischen entführt wurdest - und dann bin ich mit diesen fürchterlichen Kopfschmerzen aufgewacht.«
    Janey erschrak. Sie hatte gar nicht darüber nachgedacht, dass das Betäubungsgas eventuell Nebenwirkungen hatte. Sie hätte ihre Mutter durchaus verletzen können. »Na klar, Ma. Ich zieh mich nur schnell an.« Sie lächelte matt, während ihre Ma aus dem Zimmer wankte.
    Eine erstickte Stimme ertönte hinter dem Kissen: »Ich begleite dich. Du kannst mir ja unterwegs berichten.«
    Janey hüpfte schnell in den SPIomat zur Normalisierung, und dann lief sie mit Big Rosie zur Drogerie. Die lilafarbene Robe von Big Rosie zog die Blicke der Passanten auf sich, doch Janey versuchte, nicht darauf zu achten.
    »Also, wie geht es Solomon?«, fragte Big Rosie.
    »Ich habe ihn gar nicht getroffen. Aber gesprochen habe ich mit ihm. Es schien mir jedenfalls so, als würde er mit mir sprechen, obwohl ich niemand in dem Raum entdecken konnte. Vielleicht war es eine Tonaufzeichnung, oder er hat eine Sprechanlage benutzt. Er war auf der Flucht vor Bran, der vor mir im Hauptquartier angekommen war. Jede Menge Baresi-Mitglieder waren auch dort, und sie hatten mich gefangen genommen. Ich hatte sie erst für Solomons Sicherheitspersonal gehalten, deshalb bin ich in die Falle getappt. Doch dann ist mir mit dem Schlauchboot die Flucht geglückt.«
    Big Rosies Augen wurden immer größer. »Langsam, Blond! Ich komme gar nicht mehr mit. Bran war dort? Wer ist dieser Mann?«
    »Bran ist eine Frau, kein Mann. Und ich habe nicht viel von ihr gesehen, nur ihre Hände. Sie sah jedoch ziemlich klein aus.« Janey gab Big Rosie eine Tüte, in der sich die Multifunktionshandschuhe befanden. »Ich glaube, ich habe davon ein Foto gemacht.«
    Big Rosie schüttelte den Kopf. »Das sind schlechte Nachrichten. Die Baresi-Gruppe muss Solomons Nachricht an dich irgendwie abgefangen und

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