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Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff

Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff

Titel: Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff Kostenlos Bücher Online Lesen
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war eingeladen. Während sie aßen, konnte Janey es kaum erwarten, endlich aufzustehen und zu Big Rosie hinüber zu laufen. Falls Paulette tatsächlich etwas mit der Sache zu tun hatte, brauchte Janey einen Plan.
    »Kann ich jetzt oben meine Hausaufgaben machen?«, fragte Janey, sobald die Teller abgeräumt waren. »Dann störe ich euch auch nicht.«
    Abe und ihre Ma schienen diesen Vorschlag ausgesprochen gut zu finden. Wahrscheinlich merkten sie nicht einmal, als Janey das Zimmer verließ. Doch gerade als sie die Treppe hinaufgehen wollte, spürte sie mit einem Mal eine schwere Hand auf ihrer Schulter. Janey erschrak so sehr, dass sie einen kurzen Schrei ausstieß.
    »Oh, tut mir leid, Janey. Ich wollte dich nicht erschrecken«, sagte Abe Rownigan und sah sie an. Ich habe mich nur gefragt ... ob wir uns nicht kurz unterhalten können.«
    Janey setzte sich auf eine Treppenstufe, während Abe auf dem Boden in die Hocke ging. »Ich ... ich weiß nicht so recht, wie ich es sagen soll, aber ich möchte, dass du weißt ... also, ich meine, ich treibe keine Spielchen oder so. Es ist mir verdammt ernst. Du bist ein schlaues Mädchen, Janey. Ich bin mir sicher, dass du bald verstehen wirst, was ich damit meine. Bitte, weißt du, ich will deine Mutter ...«
    »Lass sie einfach in Ruhe!« Janey sprang auf. Sie konnte fühlen, wie wild ihr Herz von innen gegen die Rippen pochte. Er meinte es tatsächlich ernst. Er wollte mit ihrer Ma zusammen sein!
    »Lass uns beide in Ruhe!«, zischte sie. »Ich weiß, wer du bist. Und ich hab dir bereits alles gesagt, was ich weiß. Bei deinem Problem kann ich dir nicht helfen.«
    Voller Panik hechtete sie die Stufen hinunter und rannte an ihm vorbei zu ihrer Mutter.
    »Schmeiß ihn raus, Ma«, schrie sie und warf sich schützend vor ihre Mutter. »Wirf ihn aus dem Haus!«
    »Janey!« Jean Brown wusste nicht, ob sie ihre Tochter beruhigen oder den Mann in der Tür beschwichtigen sollte.
    »Ich glaube, ich gehe jetzt besser«, sagte Abe. »Es tut mir leid, Jean. Ich habe wohl etwas Verkehrtes gesagt. Janey, entschuldige bitte, ich dachte, du würdest vielleicht verstehen ...«
    Jean Brown hielt ihre zitternde Tochter im Arm. »Ja, vielleicht ist es besser, wenn du nach Hause gehst. Janey und ich müssen uns mal ganz in Ruhe, und vor allem allein, unterhalten. Wir sehen uns morgen in der Firma.«
    Janey setzte sich an den Küchentisch und traute sich kaum, ihre Mutter anzusehen. Sie konnte ihr so wenig erklären, ohne von ihrem Agentenleben zu erzählen. Doch sie wusste, dass sie etwas sagen musste. »Ma, ich weiß, es war unmöglich von mir, so zu schreien. Aber bitte glaube mir, mit Abe Rownigan stimmt etwas nicht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er gegen dich etwas im Schilde führt. Gegen uns!«
    Ihre Mutter legte eine Hand auf Janeys Hand. »Lieber Schatz, ich weiß, worum es hier wirklich geht. Und ich verstehe es. Wir waren uns immer sehr nah, nur wir beide. Ich meine, wir haben uns doch immer zusammen durchgeschlagen. Nach dem Tod deines Vaters hatte ich nie auch nur den Gedanken, mich nach einem anderen Mann umzuschauen. Doch dann ist Abe Rownigan aufgetaucht, und dir gefällt es nicht, wie er unser normales Leben stört.«
    »Aber wir führen kein normales Leben, Ma«, sagte Janey. »Wir sind alles andere als normal ! Und was ist, wenn ... wenn Pa gar nicht wirklich gestorben ist? Was würde er denken, wenn du auf einmal einen anderen Mann magst?«
    »Das ist völlig lächerlich, Janey«, antwortete ihre Mutter in einem schärferen Tonfall. »Natürlich ist er gestorben. Beruhige dich erst mal. Ich kenne Abe erst seit ein paar Tagen. Aber ich möchte ihn gerne besser kennenlernen. Und wenn sich sonst nichts weiter daraus entwickeln sollte, so bin ich doch davon überzeugt, dass er uns zumindest auf geschäftlicher Ebene guttun wird und uns voranbringt. Das kommt auch dir zugute, Janey. Bitte versprich mir, dass du nie wieder so einen Anfall haben wirst.«
    »Ich habe nur versucht, dich zu retten«, antwortete Janey niedergeschlagen.
    »Vielen Dank, aber ich kann ganz gut auf mich selbst aufpassen. Und jetzt geh ..., geh und mach deine Hausaufgaben.«
    Janey kämpfte, um die Tränen zurückzuhalten. Falls Abe Rownigan versuchte, ihre Familie zu zerstören, dann war er auf dem richtigen Weg. Sie ging die Treppe hinauf, schloss ihre Zimmertür von innen und kroch sofort zu Big Rosie hinüber. In ihrem Arm flossen dann doch Tränen.
    »Meine Ma hasst mich«, schluchzte sie und

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