Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Jane Blond 03 - Jane Blond greift nach den Sternen

Jane Blond 03 - Jane Blond greift nach den Sternen

Titel: Jane Blond 03 - Jane Blond greift nach den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren:
Vom Netzwerk:
nach Australien?«, fragte Alex fassungslos.
    »Meinst du, dass wir sie benutzen können?«, fragte Frau Halliday Big Rosie. »Soweit ich informiert bin, war sie bisher nicht freigegeben.«
    Big Rosie zuckte mit den Schultern. »Wenn Solomon sie hier einbauen lässt, dann wird sie wohl startklar sein. So sehe ich das wenigstens. Ich denke, wir können davon ausgehen, dass es funktioniert. Janey, ab in den SPIomat mit dir!«
    Verwirrt schlitterte Janey durch das Labor, sprang in die SPIomat-Kabine und knallte die Tür hinter sich zu. Exakt eine Minute später entstieg ihr Jane Blond in ihrem silber glänzenden SPIonanzug und ausgerüstet mit schwarzer Agentenbrille und multifunktionalem Spezialhandschuh. Tollpatschig schob sie sich ihren GUSS auf den linken Ringfinger, während Alex ebenfalls im SPIomat verschwand. Kurze Zeit später war auch er startklar in seinem schnittigen jeansfarbenen Anzug und seinen Agentenhilfsmitteln.
    Big Rosie fegte quer durch das Labor und schnallte Janey ihren ASPIT um. Anschließend schob sie Janey ein erbsengroßes Objekt ins linke Nasenloch.
    »Igitt! Big Rosie!«
    »Das ist ein SPIotektor«, erklärte Big Rosie, bog Janeys Kopf etwas nach hinten und stellte sicher, dass dieses neue, ganz spezielle Agentenwerkzeug an der richtigen Stelle saß. »Diese kleine, kaum sichtbare Antenne, die aus deiner Nase ragt, analysiert unbekannte Gerüche. Trotz sorgfältiger Analysen bin ich nämlich mit diesem ekligen erbrochenen Zeug noch keinen Schritt weiter. Vielleicht bringt uns ja diese neue Entwicklung auf den richtigen Pfad.«
    Janey stellte erleichtert fest, dass sie sich nach kurzer Zeit bereits an den Fremdkörper in der Nase gewöhnt hatte und er nicht weiter störte. Sie und Alex folgten Big Rosie zur Fliegenden Leiter. »Das ist ja unglaublich!«, rief ihr SPIT. »Die SPIon-Organisation muss das alles von langer Hand geplant haben.«
    »Ach Quatsch«, schnauzte Alex. »Das ist doch nur eine ordinäre Fliegende Leiter. So ungewöhnlich sind sie nun auch wieder nicht.«
    »Das ist nicht nur eine Fliegende Leiter«, sagte seine Mutter streng. »Sondern ultramoderne, bis ins letzte Detail ausgefeilte SPIon-Technologie! Sicherlich immer noch in der Erprobung, aber mindestens genauso einsatzbereit wie die ESPIodrills. Also, mein lieber Sohn, sei etwas respektvoller, und steig ein.«
    Zum Erstaunen von Janey und Alex begannen die Metallstufen sich zu bewegen, nachdem Big Rosie einmal scharf »Aufschließen« gesagt hatte. Die Stufen verschoben sich seitwärts, und ein paar Sekunden später hatte sich ein Tunnel geformt, mit regelmäßigen Wölbungen an beiden Seiten ähnlich einer Raupe. Die zur Seite geschobenen Stufen gaben den Blick frei auf eine lange, kurz über dem Boden mittig angebrachte Metallstange, die in den Abgrund führte. »Sollen wir etwa da hinunterrutschen?«, fragte Janey. Es war die längste Feuerwehrleiter, die sie je gesehen hatte.
    Alex schüttelte den Kopf. »Niemals. Ohne mich. Es sieht mir außerdem eher wie ... wie ein Fahrstuhlschacht aus.«
    »Zurücktreten, bitte!«, forderte Big Rosie die Umstehenden auf.
    Im nächsten Moment erzitterte der Boden, und die Agenten stolperten rückwärts, als ein heftiger Windstoß aus dem Tunnel heraus explodierte und eine Staubwolke in Big Rosies Flur wehte. Einen Wimpernschlag später zischte elegant eine kleine rautenförmige Kabine heran. Sie war glänzend schwarz und rotierte um ihre eigene Achse wie eine Schraube. Wie von Geisterhand öffnete sich eine Schiebetür, und Janey konnte in das Innere der Kabine blicken, die nur unwesentlich größer als ein SPIomat war.
    »Es ist tatsächlich ein Fahrstuhl«, sagte sie leise. »Ein unterirdischer, oder besser gesagt ein durch-irdischer.«
    »Aus diesem Grund schließt er auch komplett luftdicht ab. Ist immer von Vorteil, wenn man atmen kann«, bemerkte Big Rosie. Sie richtete kurz Janeys Agentenbrille gerade und schob Janey in den Aufzug hinein. »Hier sind Halteriemen für eure Hände und Füße. Passt auf, dass ihr nicht die Stange in der Mitte berührt. Sie wird sehr heiß.«
    »Ich gehe rüber und lenke Jean ab«, verkündete Frau Halliday und hielt das Paket mit dem Schokoladenkuchen hoch. »Viel Glück, Halo! Dir auch, Blond!«
    Alex duckte sich schnell in die Kabine hinein, bevor seine Mutter ihm in aller Öffentlichkeit einen Abschiedskuss geben konnte. Janey sah zu, wie er sich festschnallte. »Wir melden uns per SPIV, sobald wir angekommen sind«, sagte sie zu Big

Weitere Kostenlose Bücher