Janusliebe
überstürzt, dass es aussah, als fliehe er vor einem unsichtbaren
Feind. Erst als er ein ganzes Stück von Carry entfernt war, blieb er noch einmal
stehen. Die Hände wie einen Trichter vor dem Mund geformt, rief er Carry über
den leeren Bürgersteig hinweg zu:
«Ich glaube, du hast mir den Kopf verdreht, Carry! Wir müssen unbedingt
nachher im Büro darüber sprechen. Gute Nacht!»
«Gute Nacht!», rief ihm Carry mit letzter Kraft zu, dann rutschte sie auf den
Rücksitz des Taxis und nannte dem Fahrer ihre Adresse. Er nickte stumm, eifrig
einen Kaugummi knatschend, drehte den Zündschlüssel und fuhr los.
Als sich Carry noch einmal umdrehte und durch die Scheibe auf die unbelebte
Straße blickte, sah sie Lawrence’ hohe, schlanke Gestalt, die mitten auf dem Bür-
gersteig stand und ihr mit beiden Armen zuwinkte.
Ein Grund mehr für Carry, schnellstens die Flucht zu ergreifen.
Sie trug die neue Unterwäsche , die er ihr vorgestern geschenkt hatte. Ein
winziger Tangaslip, der nur aus einem kleinen Spitzendreieck und einer schwar-
zen Schnur bestand, und dazu passend der BH, ebenfalls aus zartester Spitze gefer-
tigt, die in der Mitte kleine Schlitze hatte, durch die ihre Brustwarzen schauten.
Er liebte ihre Brustwarzen, die trotz ihres kleinen Busens groß und ganz dun-
kel waren. «Kleine Kaffeetassen», sagte er immer dazu, wenn er sie streichelte. Sie
zogen sich zusammen, ihre Gipfel verhärteten sich, als sie an seine Berührungen
dachte. Oh, es gab keinen Mann, der sie so erregen konnte wie er. Ihr Prinz, ihr Rit-
ter in goldener Rüstung, die er nur für sie anlegte. Sie brauchte bloß die Augen zu
schließen, dann sah sie ihn vor sich, sein Lächeln, das sie so sehr an ihm liebte, und
seine Augen, die sie voller Zärtlichkeit und zugleich voller Verlangen ansahen.
Seine Hände waren zwei Virtuosen, die jede noch so verborgene Saite ihres
Körpers zum Klingen brachten. Eine Berührung, und schon spürte sie dieses hei-
ße Kribbeln zwischen ihren Beinen, das rasch aufstieg und sich in ihrem ganzen
Unterleib ausbreitete.
Am Anfang hatte sie sich vor ihm geschämt, weil sie nicht nur feucht wurde,
sondern regelrecht auslief, wenn er sie nur anfasste. Sie hatte geglaubt, er würde
sich vor ihr ekeln, aber er hatte, ihre Scham einfach ignorierend, zwischen ihre
Schenkel gegriffen, sie auseinandergespreizt und den Saft aus ihrer zuckenden
Muschel geschlürft, bis sie sich vor Lust stöhnend auf dem Bett wand.
Auch jetzt, während sie an diese erste Liebesnacht dachte, lief die warme Flüs-
sigkeit wieder an ihren Beinen herunter. Sie musste sich Abhilfe verschaffen, sonst
würde sie sofort explodieren, sobald er sie in seine Arme nahm. Sie setzte sich auf
einen der Küchenstühle, spreizte die Schenkel und begann mit der rechten Hand
ihre prall aufgerichtete Klitoris zu massieren. Mit den Fingern der Linken zwir-
belte sie die erigierte Brustwarze, zog und drückte sie und stellte sich dabei vor, es
seien seine Lippen, die daran saugten, und seine Zähne, die daran knabberten.
Ihr Atem ging schneller, während ihre Hand immer fiebriger rieb. Doch dann
zog sie die Hand zurück. Keuchend wartete sie, bis das Pochen in ihrer Scheide ab-
ebbte, dann rutschte sie auf ihrem Sitz so weit vor, dass sie ungehindert Zeige- und
Mittelfinger in ihre heiße, enge Vulva schieben und den Punkt erreichen konnte,
an dem sie Lust hochkitzeln konnte, bis sie vor Geilheit regelrecht explodierte.
Ihre Klitoris vibrierte vor Erregung, während sich zunächst ganz langsam, doch
dann immer schneller dieses süße Prickeln und Jucken in ihrer Scheide einstellte,
das zu einem kribbelnden Kitzel wurde, der von dem empfindlichen Lustpunkt in
ihren Bauch und in die Oberschenkel ausstrahlte.
Stöhnend warf sie den Kopf zurück, die Finger ihrer linken Hand reizten die
harte Klitoris, Mittel- und Zeigefinger der rechten kitzelten den Lustpunkt in ihrer
Vulva. Endlich spürte sie die heiße Welle auf sich zufluten. Ihre Hand bewegte
sich wie im Rausch, sie spreizte die Beine weit auseinander, damit die Lust sich
ungehindert in ihrem Unterleib ausbreiten konnte. Ein Schwall ihres Liebessaftes
ergoss sich über den Sitz, in ihr zuckte und vibrierte es, während bunte Kreise vor
ihren Augen tanzten.
Der Atem stockte. Sie stieß einen seltsam röchelnden Laut aus und dann war
die Explosion da, die sie kurzfristig an den Rand einer Ohnmacht brachte.
Keuchend kehrte sie in die Realität der
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