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Jared King - der Unternehmer

Jared King - der Unternehmer

Titel: Jared King - der Unternehmer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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kommst du darauf? Miranda stand für mich nie zur Debatte.”
    Doch so leicht ließ Sam sich nicht abspeisen. “Du warst doch an ihr interessiert, als sie damals hierherkam, um deinen Ferienpark zu leiten.” Miranda, elegant und wunderschön mit ihrem blonden Haar, einer aufregenden Figur und diesen faszinierenden grünen Augen, hatte stets Distanz gewahrt, als Tommy sich um sie bemüht hatte. Sam hatte dieses Spiel nervös beobachtet und insgeheim erwartet, dass Miranda letztendlich schwach werden würde, aber es war nie geschehen.
    Tommy warf ihr einen herausfordernden Blick zu. “War ich das?”
    “Nun, immerhin hast du sie ständig gefragt, ob sie nicht mit dir ausgehen wollte.”
    Er lächelte spöttisch. “Reine Neugier. Sie war die neue Managerin meines Ferienparks, und ich wollte hinter ihr Geheimnis kommen … eine Frau wie Miranda, die sich privat so völlig abschottet. Du warst doch auch neugierig, hast du das vergessen? Du hast sie doch damals bei dem gemeinsamen Abendessen hier auf der Farm geradewegs nach ihrer Familie gefragt, über die sie nie sprechen wollte.”
    Sam errötete. “Ja, das war sehr taktlos von mir. Ich war froh, dass Nathan mit alten Geschichten aus eurer Familie die Situation gerettet hat.”
    “Ich habe doch damals genau wie du nachgefragt. Reine Neugier, Samantha. Kühle Blondinen sind nicht mein Typ.” Er lächelte vielsagend. “Ich stehe eher auf feurige Rothaarige.”
    Sams Herz klopfte schneller, und sie errötete noch tiefer. Sie war es nicht gewöhnt, dass Tommy sie derart mit Komplimenten bedachte, und fragte sich verwirrt, ob sie es für bare Münze nehmen durfte oder nicht. Irgendwie verunsicherte es sie, dass eine oberflächliche Veränderung in ihrem Aussehen einen derartigen Wandel in seinem Verhalten ihr gegenüber bewirkt haben sollte.
    Ehe sie ihre Zweifel jedoch genauer überdenken konnte, kam ihre eigene Familie auf sie zu, die unmittelbar nach Elizabeth King und Jared dem Brautpaar gratuliert hatte. Die Freundschaft zwischen den Kings und den Connellys reichte schon drei Generationen zurück. Beide Familien besaßen jeweils eine Rinderfarm in den Kimberleys, und Sam war in der gegenwärtigen Generation die einzige Tochter. Elizabeth und Lachlan King hatten drei Söhne großgezogen, Theresa und Robert Connelly zwei Söhne und eine Tochter.
    Widerstrebend räumte Sam ein, dass Elizabeth King mit dem, was sie zuvor gesagt hatte, recht gehabt hatte. Soweit sie zurückdenken konnte, hatte sie, Sam, sich gewünscht, ein Junge zu sein … oder zumindest so gut wie ein Junge in den Augen ihres Vaters. Bis Tommy angefangen hatte, andere Gefühle in ihr zu wecken, Gefühle, mit denen sie damals nicht klargekommen war … und heute genauso wenig klarkam.
    Um sich abzulenken, wandte sie sich den ihr vertrauten Gesichtern ihrer Familie zu. Ihr Vater, ein Bär von einem Mann, sah in seinem dunklen Anzug richtig vornehm aus. Sein einst flammend rotes Haar war längst schlohweiß, aber immer noch dicht und lockig, das markante Gesicht von Wind und Wetter gegerbt. Seltsam, dass nur sie, Sam, die Haarfarbe und die blauen Augen von ihm geerbt hatte. Greg und Pete, ihre beiden jüngeren Brüder, waren zwar genauso groß und stattlich wie ihr Vater, hatten aber die dunkle Haarfarbe und die braunen Augen ihrer Mutter, und waren, fein herausgeputzt für die Hochzeit, sehr attraktive junge Männer. Ihre Mutter, klein und zierlich, trug ein pfirsichfarbenes Spitzenkleid und war wie stets ein Inbegriff zarter Weiblichkeit.
    “Nun, schau dich einer an!”, dröhnte Robert Connelly, wobei er Sam mit seinen beiden Pranken packte und stolz bewunderte. “So viel zum Vorwurf deiner Mutter, ich würde aus dir einen Mann machen, weil ich dir in allem deinen eigenen Kopf gelassen habe.” Er sah seine Frau triumphierend an. “Meine Sam kann sich jederzeit in eine wunderschöne Frau verwandeln.”
    Ihre Mutter betrachtete sie nachdenklich. “Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass du so hinreißend aussehen kannst”, sagte sie liebevoll. “Ja, es war wie ein Traum, als du den Gang entlanggeschritten bist.”
    “Manchmal werden Träume vielleicht wirklich wahr, Mum”, antwortete Sam heiser. Sie war sich immer noch nicht sicher, was sie von Tommys Reaktion halten sollte.
    Ihre Eltern plauderten noch einen Moment mit ihr über die Hochzeit. Dann bemerkten sie ein befreundetes Ehepaar und gesellten sich zu ihm. Greg und Pete blieben noch zurück und scherzten mit Tommy, er solle ihre

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