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Jeden Tag wurde ich dicker und müder: Mein Leben mit Hashimoto (German Edition)

Jeden Tag wurde ich dicker und müder: Mein Leben mit Hashimoto (German Edition)

Titel: Jeden Tag wurde ich dicker und müder: Mein Leben mit Hashimoto (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vanessa Blumhagen
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bei der Aufklärung, und man selbst kann einfach Gewohnheiten ändern, wenn sie einem nachweislich nicht guttun.
    Gerade im Zusammenhang mit den Cortisolwerten habe ich wieder gemerkt, wie stark der Einfluss der Hormone auf unseren Körper ist. Da kann man Diät halten und Sport machen – und es hat null Auswirkung, auf jeden Fall nicht die gewünschte und erwartete.
    Cortisol ist überlebenswichtig. Daher ist es schwierig, seinen Wert mit Medikamenten runterzudrücken. Und auch das Wachstumshormon, das nachts nicht gebildet wird, weil noch zu viel Cortisol im Blut ist, kann böse Nebenwirkungen haben, wenn man es sich spritzt. Aber es gibt ein paar Tricks und eher harmlose Mittel, die helfen, alles wieder in Balance zu bringen – und damit auch endlich wieder abzunehmen.
• Ganz wichtig ist es, sich Ruhepausen zu gönnen und allzu großen und vor allem andauernden Stress zu vermeiden. Ich weiß, das ist gerade heutzutage leichter gesagt als getan. Aber man kann es sich ja wenigstens vornehmen und immer wieder versuchen. So mache ich das auch.
• Dazu gehört auch genügend Schlaf : Acht Stunden pro Nacht wären wünschenswert. Yoga und Meditation helfen ebenso, den Geist zur Ruhe zu bringen . Wer dazu keine Lust hat, kann versuchen, im Laufe des Tages einfach ein paar Minuten achtsam zu sein: auf den eigenen Atem hören oder im Geist den Körper durchgehen und sich bewusst machen, wie sich die Arme, Beine, der Bauch, der Nacken und der Kopf anfühlen. Das kann man im Büro in einer ruhigen Minute im Stillen machen. Abends vorm Einschlafen oder morgens direkt nach dem Aufwachen geht es auch recht gut. Probieren Sie es aus. So kommen Sie sich selbst wieder nah, ohne Esoterik-Schnickschnack oder großen Zeitaufwand. Ich habe damit vor einiger Zeit begonnen. Und auch, wenn ich es nicht jeden Tag praktiziere, mit der Zeit wurde ich fokussierter. Spannend, finde ich. Und definitiv einen Versuch wert.
• Meine bevorzugte Einschlafhilfe ist Pascoflair 425 , ein pflanzlicher Extrakt aus Passionsblumenkraut, ohne Nebenwirkungen. Wenn es bei mir hoch hergeht, verhelfen mir zwei Tabletten eine halbe Stunde vorm Zubettgehen zu einer ruhig-seligen Nacht. Da hat der Stress keine Chance!
• Vermeiden Sie zu hungern . Ich versuche, meinen Körper über die Nahrung mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen, um Defizite zu vermeiden. Das beinhaltet reichlich hochwertiges Protein, komplexe Kohlenhydrate, essenzielle Fettsäuren, Vitamine und Mineralien. Ständige Diäten macht mich hibbelig und unglücklich. Kein Wunder: Untersuchungen zeigen, dass eine Verringerung der Kalorienzufuhr um 50 Prozent zu einem Cortisolanstieg von bis zu 38 Prozent führen kann. Und: Studien haben bewiesen, wer nicht frühstückt, isst im Laufe des Tages 10 Prozent mehr!
• Moderater Sport führt zu einem Abbau von Cortisol, es sollte aber nicht länger als eine Stunde sein. Und nicht jeden Tag. Sonst passiert genau das Gegenteil. Ich wechsle immer zwischen Ausdauer- und Kraftsporteinheiten. Und: Ich höre dabei in mich hinein. Sobald die Joggingrunde oder der Gang ins Fitnessstudio zur Qual werden, lasse ich sie lieber mal ausfallen – oder suche eine Alternative, die mehr Spaß macht und damit den Stress abbaut, anstatt ihn zu verstärken.
• Vitamin C senkt Cortisol nachweisbar: Ich nehme 3 Gramm über den Tag verteilt, am liebsten aus der Acerola-Kirsche (siehe Seite 143). Zudem nehme ich Sibirischen Ginseng , der senkt das Cortisollevel und erhöht den Testosteronwert. Ginkgo biloba habe ich in meinen Einnahmeplan aufgenommen, wenn ich besonders viel zu tun habe. Er verhindert den Anstieg des Cortisolspiegels, besonders wenn man ihn regelmäßig einnimmt. Das wurde in zahlreichen Studien nachgewiesen.
• Phosphatidylserin gehört zur Gruppe der Lecithine und wird vor allem von Kraftsportlern sehr geschätzt, da diese oft übertrainiert sind und deshalb unter einem erhöhten Cortisolspiegel leiden. Der wiederum lässt Muskeln schmelzen und Körperfett anwachsen. Eine Katastrophe für Bodybuilder! Sportler nehmen deshalb gern 400 Milligramm Phosphatidylserin vor und 400 Milligramm nach dem Training, an trainingsfreien Tagen die Dosis nur einmal. Die Tabletten sind relativ teuer. Ich nehme in Zeiten großer Belastung oder wenn ich merke, dass ich schwer runterkommen kann, 400 Milligramm vorm Schlafen. Das tut mir gut.
• L-Glutamin ist die am höchsten konzentrierte Aminosäure im menschlichen Körper. Sie erhöht die Ausschüttung des

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