Jedes Telefonat ein Erfolg
Interessen voranzubringen. Sie sind nämlich auf der Beziehungsebene einen großen Schritt weitergekommen, was sich nicht nur positiv auf das aktuelle Telefonat, sondern auch auf weiter reichende Ziele auswirken wird.
Werden Sie also „fit“ im Kontakt. Das Wort „Fitness“ bezieht sich heute längst nicht mehr ausschließlich auf den Aspekt der körperlichen Gesundheit ... Fragen Sie sich also: Sind Sie kontakt-fit im Aufbau menschlicher Verbindungen? „Fit for business” bedeutet also „Fit for relationship”, egal ob es um die inneren Kontakte in einem Unternehmen geht oder ob die externen Beziehungen zu Kunden, Lieferanten und Kooperationspartnern im Mittelpunkt stehen. Und in allen diesen Verbindungen spielt das Telefonieren eine große Rolle, als Bindeglied zwischen Briefen, Mails, Meetings und persönlichen Einzelgesprächen.
57. Was macht einen Menschen für uns sympathisch?
Das ist sicherlich eine spannende Frage für uns alle. Wir wünschen uns, auf andere sympathisch zu wirken. Lee Iacocca, einer der erfolgreichsten Manager, sagte einst, dass sein Erfolgsprinzip aus vier Wörtern besteht: „Geben, geben, geben, geben.“ Dass dieses Geben vielfach als Erfolg zu ihm zurückkehre, könne er nicht verhindern.
Folgende Elemente schaffen Sympathie: Das, was uns gleicht. Das, was uns ganz anders sein lässt. Das, was uns an andere erinnert.
Das, was uns gleicht:
Alles das, was wir an uns selber mögen, das gefällt uns auch an anderen. Das kann die gleiche Art zu sprechen sein oder gleiche Interessen. Oder man geht auf die gleiche Art und Weise mit Menschen um, betrachtet bestimmte Dinge mit Humor ...
Suchen Sie Gemeinsamkeiten, das Gleiche und Ähnliches, bei Ihren Verwandten, Freunden, Mitarbeitern, Vorgesetzten, Kunden und Kooperationspartnern. Das mag das Bild an der Wand sein, der Autotyp, eine bestimmte Information über den Urlaubsort, die Formulierung eines Ziels u.v.a.m.
Nutzen Sie für einen tiefer gehenden Kontakt immer auch die Welt der „gleichen” Art von Erleben, Erfahrungen und Visionen. Dann macht jedes Gespräch mehr Freude und hinterlässt ein gutes Gefühl. Denken Sie immer daran: Aus einem Gefühl heraus werden Entscheidungen getroffen.
Das, was uns ganz anders sein lässt:
„Gegensätze ziehen sich an“, heißt es oft so schön. Also auch das ganz andere hinterlässt eine Wirkung bei uns – weil erst durch einen deutlichen Kontrast bestimmte Merkmale hervorstechen. Nehmen wir als Beispiel Schwarz und Weiß: Weiß kommt am allerbesten vor Schwarz zur Geltung und umgekehrt. Das eine kann ohne das andere keine sichtbare Wirkung erzielen. Aber Gegensätze ergänzen sich oft gut: Woran es dem einen mangelt, davon hat der andere mehr als genug. So kann ein neues Ganzes entstehen.
Wir brauchen keine Angst vor Gesprächen mit Andersdenkenden zu haben, wenn wir wirklich neugierig auf ihr Anders-Sein sind und die Unterschiede nutzen, um unseren Horizont zu erweitern. Wir haben oft ein gutes Gefühl, wenn wir einen Menschen kennenlernen, dessen Stärken zu unseren Schwächen und unsere Stärken zu seinen Schwächen passen. Dies zu nutzen ist ein Stück Klugheit, vielleicht sogar Weisheit. Auf dieser Basis entstehen viele erfolgreiche Kooperationen.
Das, was uns an andere erinnert:
Wir erleben immer wieder menschliche Begegnungen, die wir als besonders harmonisch, interessant oder „sympathisch“ einordnen – als würde man sich schon viel länger kennen. Dieses Gefühl tut uns gut. Wir er-kennen einen bestimmten Aspekt dieser fremden Person wieder, erinnern uns vielleicht an das Lächeln eines entfernten Verwandten. Oder die Stimme klingt wie die eines Moderators, den wir sehr schätzen, oder das Funkeln der Augen weckt die Erinnerung an jemanden, der in uns positive Emotionen erzeugt hat.
Versuchen Sie herauszufinden, wer Sie an wen erinnert, und nutzen Sie diese Energien in jedem Gedankenaustausch für sich selbst und für den anderen, durch die Vertiefung des Kontaktes. Mensch, wenn er uns guttut, in welcher Form auch immer, dann kann das richtig guttun.
58. Was macht Menschen für uns unsympathisch?
Wir empfinden Menschen oft als unsympathisch, wenn wir an ihnen eine Verhaltensweise oder Äußerlichkeit wahrnehmen, die wir an uns selbst nicht leiden können. Dann spiegeln unsere Mitmenschen die Seite(n) von uns – Stimme, Ausdrucksweise, die Eigenheit, Dinge in die Länge ziehen usw. –, die wir vielleicht lieber verdrängen oder radikal
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