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Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords

Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords

Titel: Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Droiden. »Ich habe die Glücksdame bei der Rettung deines Schiffes verloren. Ich denke, dafür habe ich ein wenig Dankbarkeit verdient, meinst du nicht auch? Um genau zu sein, da ich mein eigenes Schiff geopfert habe, um deine Haut zu retten, dachte ich, du würdest mir aus lauter Dankbarkeit den Falken zurückgeben.«
    »Herrje!« entfuhr es 3PO. »Vielleicht ist dieses Ansinnen sogar gerechtfertigt, Master Solo.«
    »Halt die Klappe, 3PO«, wies ihn Han zurecht, ohne den Droiden auch nur anzusehen.
    »Klingt so, als hättest du ein Einstellungsproblem, Han«, meinte Lando mit einem Grinsen, von dem er wußte, daß es seinen Freund wütend machen würde. Aber Han hatte mit seinen bissigen Vorwürfen die Grenzen der Höflichkeit überschritten, und Lando war nicht gewillt, ihn so einfach davonkommen zu lassen.
    Han schien kurz vor einer Explosion zu stehen. Lando war völlig rätselhaft, was ihn so erzürnt hatte. »Mein Problem ist, daß du mein Schiff sabotiert hast. Ich will nicht, daß du es noch einmal anfaßt, verstanden? Kauf dir ein eigenes Schiff. Mit der Belohnung von einer Million Kredits, die du bei den umgullianischen Blob-Rennen bekommen hast, könntest du dir fast jedes Schiff leisten, das dir gefällt, und endlich aufhören, an meinem herumzupfuschen.«
    »Eine ausgezeichnete Idee, Sir«, stimmte 3PO hilfsbereit zu. »Mit dieser Geldsumme, General Calrissian, können Sie sich in der Tat ein schönes Schiff kaufen.«
    »Sei still, 3PO«, sagte Lando und stemmte wieder die Hände in die Hüften. »Ich will mir aber kein anderes Schiff kaufen, alter Freund.« Die letzten beiden Worte troffen vor Sarkasmus. »Wenn ich die Glücksdame nicht wiederbekommen kann, will ich den Falken haben. Deine Frau ist Staatsministerin, Han. Du kannst dir von der Regierung jedes Schiff zur Verfügung stellen lassen, das du willst – warum holst du dir nicht von den calamarianischen Schiffswerften einen neuen Jäger?«
    »Ich bin sicher, dies läßt sich arrangieren, Sir«, bestätigte 3PO.
    »Halt die Klappe, 3PO«, sagte Han erneut, ohne den Blick von Lando zu wenden. »Ich will nicht irgendein altes Schiff. Der Falke gehört mir.«
    Lando funkelte Han an. »Du hast ihn von mir in einem Sabaccspiel gewonnen, und um die Wahrheit zu sagen – alter Freund –, ich habe immer vermutet, daß du bei diesem Spiel betrogen hast.«
    Han wich aufgebracht einen Schritt zurück. »Du beschuldigst mich des Betrugs? Man hat mich schon früher einen Schurken genannt, aber noch nie einen Betrüger. Wenn ich mich richtig erinnere«, fuhr er mit gepreßter, drohender Stimme fort, »hast du den Falken selbst in einem Sabaccspiel gewonnen, bevor ich auf der Bildfläche erschien. Hast du nicht die Tibanna-Gasminen von Cloud City ebenfalls in einem Sabaccspiel von dem ehemaligen Baronverwalter gewonnen? Was hast du eigentlich im Gegenzug eingesetzt? Du bist ein verdammt schlechter Schwindler, Lando. Gib es zu.«
    »Und du bist ein Pirat!« rief Lando und trat mit geballten Fäusten einen Schritt vor. Schließlich hatte er einen Ruf als Profispieler zu verteidigen.
    Aus dem Falken drang Chewbaccas Knurren. Polternd zwängte er sich aus dem engen Wartungsschacht und hielt sich an den Kolbenstützen fest.
    Als Han und Lando aufeinander losgingen, stellte sich 3PO zwischen sie. »Verzeihen Sie, Sirs, aber darf ich einen Vorschlag machen? Wenn Sie beide das Schiff in einem Sabaccspiel gewonnen haben und das Ergebnis anzweifeln, sollten Sie die Angelegenheit vielleicht ein für alle Mal in einem weiteren Sabaccspiel klären?« 3PO richtete seine leuchtenden optischen Sensoren zunächst auf Lando und dann auf Han. »Ich bin eigentlich gekommen, um mein Schiff zu holen«, sagte Han, »aber jetzt hast du es zu einer Frage der Ehre gemacht.«
    Lando starrte Han ohne mit der Wimper zu zucken an. »Ich kann dich an jedem Tag der Woche schlagen, Han Solo.«
    »Nicht an diesem Tag«, erklärte Han und senkte seine Stimme noch mehr. »Aber wir werden nicht bloß Sabacc spielen, sondern Zufallssabacc.«
    Lando hob seine Brauen, hielt aber Hans bohrenden Blicken stand. »Wer wird die Karten austeilen?«
    Han drehte ruckartig sein Kinn zur Seite. »3PO macht den Kartengeber. Goldrute hat nicht genug Grips, um zu betrügen.«
    »Aber, Sir, ich bin wirklich nicht programmiert, um…«
    Han und Lando fielen ihm gleichzeitig ins Wort. »Halt die Klappe, 3PO!«
    »In Ordnung, Han«, erklärte Lando, »bringen wir’s hinter uns, ehe du die Nerven

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