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Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords

Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords

Titel: Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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verlierst.«
    »Bevor dieses Spiel zu Ende ist, wirst du mehr als nur deine Nerven verloren haben«, meinte Han.
     
    Während Lando die Karten und den Sabacctisch vorbereitete, scheuchte Han Solo die letzten dienstfreien Bürokraten zur Tür der kleinen Lounge. »Hinaus. Nun machen Sie schon! Wir brauchen den Laden für eine Weile.«
    Sie grummelten und protestierten in einer Vielzahl von Sprachen, aber Han bugsierte sie mit sanfter Gewalt durch die Tür. »Beschweren Sie sich bei der Neuen Republik.« Dann schloß und verriegelte er die Tür und drehte sich zu Lando um. »Bist du endlich fertig?«
    Am Sabacctisch breitete Lando eine Handvoll rechteckiger Karten aus, die aus metallgerahmten Kristallmonitoren bestanden. »Wenn du fertig bist, Alter.« Aber er schien sich unbehaglich zu fühlen. »Han, wir müssen wirklich nicht…«
    Han sog die Luft ein und schnitt eine Grimasse; sie roch nach den widerlich süßen Deodorants und Parfüms der Bürokraten und Botschafter. »Doch, wir müssen. Leia hat bei einer ihrer diplomatischen Missionen einen Unfall gehabt, und ich will nicht, daß sie mit irgendeinem Hospitalschiff nach Hause kommt. Ich will sie selbst abholen.«
    Die Lounge unterschied sich erheblich von den stickigen, rauchvernebelten Salons, in denen er gewöhnlich Sabacc spielte, wie jener unterirdischer Spielsalon, in dem er vor einiger Zeit einen Planeten gewonnen hatte, um ihn Leia zu schenken und sich so ihre Liebe zu erkaufen.
    »Leia ist verletzt?« fragte Lando und sprang überrascht auf. »Das also hat dich bekümmert. Vergiß es, nimm das Schiff. Ich habe es sowieso nicht ernst gemeint. Wir können es auf ein andermal verschieben.«
    »Nein! Wir tun es jetzt, oder ich werde dich nie los. 3PO, komm rein. Warum brauchst du so lange?«
    Der goldene Droide eilte aus dem hinteren Computerraum, nervös wie immer. »Bin schon da, Master Solo. Ich habe mich nur noch einmal mit dem Sabaccregelprogramm vertraut gemacht.«
    Han tippte seine Bestellungen in die Konsole des Barkeeperdroiden und lächelte, als er für Lando einen Fruchtsaftcocktail – komplett mit einer blauen tropischen Blume als Garnierung – und für sich ein Würzbier orderte. Er setzte sich, schob Landos Glas über die Tischplatte und nippte an seinem Bier.
    Lando trank einen Schluck von der Mixtur, blinzelte und rang sich ein Lächeln ab. »Danke, Han. Soll ich geben?« Er hielt die Sabacckarten in der Hand und beugte sich über das Projektionsfeld des Tisches.
    »Noch nicht.« Han hob abwehrend eine Hand. »3PO, überzeuge dich noch einmal davon, daß die Kartenoberflächen streng nach dem Zufallsprinzip funktionieren.«
    »Aber, Sir, sicherlich…«
    »Tu es einfach. Wir wollen sichergehen, daß niemand einen unfairen Vorteil hat – nicht wahr, alter Freund?«
    Lando behielt sein gezwungenes Lächeln bei, als er das Spiel 3PO gab, der die Karten durch ein Mischgerät am Tischrand laufen ließ. »Sie sind neu gemischt, Sir.«
    3PO gab Han und Lando jeweils fünf der flachen Metallkarten. »Wie Sie wissen, handelt es sich bei Zufallssabacc um eine Kombination verschiedener gebräuchlicher Spielvarianten«, erklärte 3PO, als würde er das Programm rezitieren, das er soeben geladen hatte. »Es gibt fünf verschiedene Regelsätze, die vom Zufallsgenerator des Computers – das bin ich! – in unregelmäßigen Zeitabständen geändert werden.«
    »Wir kennen die Regeln!« knurrte Han, aber es klang, als wäre er sich dessen gar nicht so sicher. »Und wir kennen auch die Einsätze.«
    Landes dunkle, steinerne Augen suchten Hans. »Der Gewinner bekommt den Falken. Der Verlierer fährt in Zukunft mit Coruscants öffentlichen Verkehrsmitteln.«
    »Sehr gut, Sirs«, sagte 3PO, »aktivieren Sie Ihre Karten. Der erste Spieler, der einhundert Punkte erreicht, wird zum Sieger erklärt. Gespielt wird in unserer ersten Runde nach…« Er schwieg einen Moment, als sein Zufallsgenerator eine der vorgegebenen Regeln auswählte. »… den alternierenden Cloud-City-Casino-Regeln.«
    Han starrte die Bilder an, die auf seinen Karten erschienen, und versuchte sich gleichzeitig fieberhaft an die Unterschiede zwischen den Cloud-City-Casino-Regeln und der Bespin-Standard-Variante zu erinnern. Er betrachtete die bunt durcheinandergewürfelten Karten mit den vier Sabaccfarben in seiner Hand – Säbel, Münzen, Kolben und Sprossen mit ihren unterschiedlichen positiven und negativen Werten.
    »Jeder Spieler kann eine einzige Karte eintauschen, und dann werden wir

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