Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Jedi-Akademie 03 - Die Meister der Macht

Jedi-Akademie 03 - Die Meister der Macht

Titel: Jedi-Akademie 03 - Die Meister der Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
Vom Netzwerk:
Republik zusammenzuhalten.«
    Mon Mothma schloß die Augen und drückte überraschend fest Leias Hand. »Auch wenn ich nicht mehr da bin, werde ich auf Sie aufpassen.«
    Sprachlos kniete Leia lange Zeit, bis in Coruscants tiefe Nacht, an Mon Mothmas Bett.

30
     
    Im Schlund-Zentrum hatte ein Angehöriger von Wedges Sondereinsatzkommando die Primärkontrollen so weit analysiert, daß er im ganzen Institut Alarm auslösen konnte. Aus dem Interkomsystem dröhnte eine unbekannte Stimme. »Roter Alarm, ein imperialer Sternzerstörer befindet sich im Anflug. Roter Alarm! Bereitmachen zum Angriff.«
    Wedge stand neben Qwi in ihrem verlassenen alten Labor und starrte fassungslos den zerschrammten und geschwärzten Rumpf der Gorgo an. Das riesige Schiff schwenkte in den Orbit um die aneinandergekoppelten Asteroiden ein.
    »Du liebe Zeit!« rief 3PO. »Ich dachte, wir wären hier sicher.«
    Wedge ergriff Qwis blasse Hand. »Komm, wir müssen in den Operationsraum.«
    Sie rannten durch die Korridore. Qwi tat ihr Bestes, um ihn zu führen, aber gelegentlich wußte sie nicht mehr, in welche Richtung sie sich wenden mußten. 3PO trottete mit surrenden Servomotoren hinter ihnen her. »Warten Sie auf mich! Oh, warum mußte das nur passieren?«
    Im Operationsraum angekommen, stellte Wedge erleichtert fest, daß ein Dutzend seiner Soldaten vor ihm eingetroffen waren und bereits die Kontrollen bedienten. Einige der Computerbänke hatten versagt, aber die meisten funktionierten einwandfrei. Sensorsysteme fütterten die Monitore mit Daten.
    Wedge legte seine Hände auf Qwis Schultern, brachte sein Gesicht ganz nah an ihres heran und sah ihr in die großen Augen. »Qwi, versuch dich zu erinnern! Verfügt das Schlund-Zentrum über irgendwelche Abwehreinrichtungen?«
    Sie blickte hinauf zu den vergitterten Dachfenstern und entdeckte den drohenden pfeilförmigen Koloß des Sternzerstörers. Qwi deutete nach oben. »Das war unsere Abwehr. Das Schlund-Zentrum wurde von Admiral Daalas Flotte geschützt.«
    Sie eilte zu einer der ausgefallenen Computerkonsolen und gab mit ihrem Musikdatenblock ihr Paßwort ein, in der Hoffnung, die beschädigten Schaltkreise überbrücken und einige der primären Funktionsroutinen aktivieren zu können. »Wir haben Schilde«, sagte Qwi. »Hoffentlich können wir sie verstärken.«
    Fünf Techniker eilten ihr zu Hilfe. Gemeinsam gelang es ihnen, die Kontrolle über die Generatoren zu gewinnen und das schützende Kraftfeld um die Hauptasteroiden zu verstärken.
    »Das wird sie für eine Weile aufhalten«, meinte ein Techniker, »aber ich habe ein verdammt schlechtes Gefühl dabei, General Antilles. Der Kernreaktor ist bereits instabil, und wir treiben ihn bis an die Belastungsgrenze. Möglicherweise besiegeln wir damit unser eigenes Schicksal.«
    Wedges Blicke huschten zu Qwi und dann zurück zu den Soldaten. »Nun, wenn wir jetzt nichts tun, um uns zu schützen, ist uns der Tod gewiß. Wir haben alles, was wir brauchen. Ich denke, es ist an der Zeit, das Schlund-Zentrum zu verlassen. Die Schiffe sollen sich auf den Abflug vorbereiten.«
    »Sofern Daala uns ziehen läßt«, sagte Qwi. »Ich bezweifle, daß sie uns jetzt, wo wir ihre Geheimnisse aufgedeckt haben, entkommen läßt.«
    Wedge riß die Augen auf, als ihm plötzlich etwas entfiel. »Wir haben das Triebwerk einer Korvette auseinandergenommen, um Ersatzteile für den Kernreaktor zu gewinnen! Eins meiner Schiffe ist manövrierunfähig.« Er stürzte zur Kommunikationsstation und nahm per Richtstrahl Verbindung mit der beschädigten Korvette auf.
    »Captain Ortola, alle Ihre Sternjägergeschwader müssen die Hangars verlassen – sofort. Begeben Sie sich mit Ihrer Mannschaft auf die Yavaris oder eine der beiden anderen Korvetten. Ihr manövrierunfähiges Schiff wird wahrscheinlich das erste Angriffsziel sein.«
    »Verstanden, Sir«, bestätigte Captain Ortola.
    Der breite trapezoidförmige Sichtschirm am anderen Ende des Operationsraums flackerte, und aus den statischen Störungen schälte sich Admiral Daalas Gesicht. Sie beugte sich nach vorn und schien Wedges Herz mit ihren Blicken durchbohren zu wollen.
    »Rebellen-Abschaum, Sie werden das Schlund-Zentrum nicht lebend verlassen. Die Informationen im Zentrum sind durch Ihre Sabotageaktion für uns wertlos geworden. Ich bin weder an Ihrer Kapitulation noch Ihrer Flucht interessiert. Nur an Ihrer Vernichtung.«
    Daala unterbrach die Verbindung, ehe Wedge eine Antwort formulieren konnte. Er schüttelte den

Weitere Kostenlose Bücher