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Jedi-Padawan 04 - Das Zeichen der Krone

Jedi-Padawan 04 - Das Zeichen der Krone

Titel: Jedi-Padawan 04 - Das Zeichen der Krone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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dann schien es so, als könne die Regierung nicht ohne mich entscheiden. Also kamen sie zu mir. Innerhalb weniger Tage fühlte ich mich schlechter als je zuvor. Das war das Schlimmste«, sagte die traurig. »Sich zuerst zu erholen und dann zu fühlen, wie es wieder schlechter wird.«
    »Aber warum geht Ihr nicht dorthin zurück?«, fragte Obi-Wan.
    »Während der Wahlen werde ich hier gebraucht«, sagte die Königin. »Jetzt bin ich zu schwach, um zu reisen. Das sagen mir meine Ärzte. Und sie sind die besten in Galu. Jeder Tag ist für mich wie der Vorige. Hoffnung, dass ich mich erhole. Dann Verzweiflung. Jetzt ist alle Hoffnung dahin. Ich warte nur noch.«
    Obi-Wan sah sie an. Die Monde waren höher gestiegen und verliehen ihrem bleichen Gesicht einen silbrigen Schimmer. Wieder sah er, dass sie einst schön gewesen sein musste.
    »Sieh mich nicht so traurig an«, sagte sie zu ihm. »Ich habe mein Schicksal akzeptiert. Wirst du mir jetzt helfen, aufzustehen? Es ist Zeit für meinen Tee.«
    Obi-Wan stand auf und reichte ihr seine Hand. Ihr Griff war schwach. Er fasste mit der anderen Hand unter ihre Schultern und half ihr, sich aufrecht zu halten.
    »Gute Nacht, Königin Veda«, sagte er als sie davonging. Ihr Gewand raschelte im Gras wie Geflüster. »Es tut mir Leid«, fügte er leise hinzu. Er wusste, dass sie es nicht mehr hörte.
    Die Worte der Königin hatten ihn bewegt. Er wusste nicht, ob der Wunsch, Elan über ihr Geburtsrecht zu informieren, vorgetäuscht war oder nicht. Doch er wusste, dass die Königin ehrlich über ihre Krankheit und ihre Ängste gesprochen hatte. Er konnte nur versuchen, sich vorzustellen, wie furchtbar es sein musste, wenn einem das Leben durch die Finger rann. Zu leiden, sich besser zu fühlen und dann mit jedem Mondaufgang ein weiteres Stückchen der Hoffnung zu verlieren ...
    Jeden Abend. Obi-Wan richtete sich auf. Die Macht befahl ihm, sich auf etwas zu konzentrieren. War da nicht ein eigenartiger Rhythmus in der Krankheit der Königin? Und hatte sie nicht gesagt, dass sie sich auf ihrem Landsitz besser gefühlt hatte?
    Bis die Ratsmitglieder gekommen waren .
    Der Gedanke machte Obi-Wan schwindlig.
    Wurde die Königin vergiftet?

Kapitel 6

    Obi-Wan zögerte nicht. Wenn sich sein Verdacht bewahrheiten sollte, galt es, keine Zeit zu verlieren. Er stand schnell auf und hastete durch die Gärten. Er beobachtete einen alten Mann in der silbernen Robe eines Ratsmitglieds, der zwischen den Bäumen umherwandelte und immer wieder eine Hand gegen die Rinde legte, um sich zu stützen. Seine milchig-blauen Augen waren auf den Mond gerichtet. Obi-Wan drehte sich um, bevor er entdeckt wurde. Er wollte keine Aufmerksamkeit erregen.
    Geräuschlos lief er durch die Korridore des Palastes zu den Räumen der Königin. Sanft klopfte er an ihrer Tür.
    »Ich bin es, Obi-Wan«, sagte er.
    Jono öffnete die Tür. »Die Königin nimmt gerade ihr Nachtmahl zu sich«, erklärte er.
    »Wer bringt es ihr?«, fragte Obi-Wan. Als Jono ihn verwirrt anblickte, fügte er schnell hinzu: »Könnte ich vielleicht Tee und etwas zu essen für die Nacht haben?«
    »Das Küchenpersonal bringt es herauf«, antwortete Jono. »Sie werden dir auch etwas bringen.« Er grinste. »Ich werde dafür sorgen, dass du die besten Süßigkeiten vom Koch bekommst.«
    »Kann ich die Königin sehen?«, fragte Obi-Wan. »Ich möchte nur kurz mit ihr sprechen.«
    Jono nickte und zog sich in ein anderes Zimmer zurück. Einen Moment später öffnete sich die Tür und er winkte Obi-Wan herein.
    Die Königin lag auf einer Schlafcouch. Auf einem kleinen Tisch neben ihr stand ein Tablett mit Obst und Süßigkeiten. Daneben stand eine kleines Blumenbouquet.
    »Ich wollte mich versichern, dass es Euch gut geht«, sagte Obi-Wan und kam näher. »Im Obstgarten schient Ihr sehr müde zu sein.« »Wie nett von dir.« Die Königin lächelte ihn traurig an. »Ich bin leider etwas müder als sonst. Aber mach dir keine Sorgen um mich, Obi-Wan Kenobi. Du musst dich um wichtigere Dinge kümmern.«
    »Das glaube ich nicht«, sagte er höflich. »Euer Wohlbefinden ist mir sehr wichtig, Königin Veda.«
    Er griff nach unten und fühlte an der Teetasse. Es war nur noch ein kleiner Rest darin. »Euer Tee ist kalt. Kann ich Euch warmen holen?«
    Die Augen der Königin schlossen sich zitternd. »Danke, nein«, meinte sie schwach. »Du kannst Jono sagen, er kann alles abtragen.«
    »Ruht Euch jetzt aus«, sagte Obi-Wan sanft. Er nahm das Tablett und ging zur

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