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Jedi-Padawan 14 - Die Kraft der Verbundenheit

Jedi-Padawan 14 - Die Kraft der Verbundenheit

Titel: Jedi-Padawan 14 - Die Kraft der Verbundenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Bürger sollte wählen dürfen.«
    »Euch steht eine eigene Meinung zu«, sagte Qui-Gon. »Und doch wurde die Regierung nach den Gesetzen Eurer Welt legal gewählt, also .«
    »Glaubt Ihr eigentlich, ich habe Zeit mit Euch zu diskutieren?« Die Stimme erhob sich wütend.
    Die Tür schloss sich.
    »Das war aber eine interessante Unterhaltung«, sagte Qui-Gon trocken. »Wie man sieht, sind Die Absoluten genau so, wie sie scheinen. Sie sind Fanatiker.«
    »Nicht gerade gute Neuigkeiten für uns«, meinte Obi-Wan.
    »Ich bin sicher, dass wir einen interessanten Dialog mit ihnen haben werden.«
    »Glaubt Ihr, dass sie uns foltern werden?«, fragte Obi-Wan mit fester Stimme. Er wollte nicht, dass Qui-Gon glaubte, er hätte Angst. Doch wenn er an die verschiedenen Methoden dachte, die er heute gesehen hatte, fühlte er sich nicht gerade wohl bei dem Gedanken.
    »Ich habe keine Ahnung, was sie vorhaben«, sagte Qui-Gon.
    Sie schwiegen. Die Möglichkeit, dass man sie abhörte, war recht groß. Qui-Gon ging näher an Obi-Wan heran und tippte unauffällig an dessen Lichtschwert. Damit wollte er seinem Padawan zu verstehen geben, dass sie sich, sollten sie gefoltert werden, nicht einfach ergeben würden. Obi-Wan nickte.
    Sie mussten nicht lange warten. Nach weniger als einer Stunde öffnete sich die Tür mit einem Zischen. Man zerrte sie hinaus und trieb sie durch den Korridor. Eine weitere Tür wurde geöffnet. Qui-Gon spürte, wie man ihn hineinstieß.
    Er wusste nicht, was ihnen bevorstand, doch er hatte ja sein Lichtschwert. Seine Hände waren noch immer gefesselt, aber er würde einen Weg finden, sich zu widersetzen.
    Er wurde auf einen Stuhl gesetzt. Helles Licht wurde auf sein Gesicht gerichtet. Er wusste, dass sein Padawan neben ihm war.
    »Hier sind die Jedi.«
    »Das sehen wir, Bruder.« Die weibliche Stimme war tief und kräftig. Und sie hatte diesen leicht ironischen Unterton, den er so gut kannte. »Ihr könnt uns allein lassen.«
    Seine Hände waren gefesselt. Er trug eine Augenbinde. Er war ein Gefangener ohne Fluchtmöglichkeit. Doch Qui-Gons Herz jubilierte. Er hatte Tahl gefunden.

Kapitel 10

    Er spürte die Gegenwart weiterer Personen in dem Raum. Mindestens drei, dachte er. »Was wollt Ihr auf Apsolon?«, fragte eine männliche Stimme. »Wir machen einen Zwischenstopp«, gab Qui-Gon zurück. »Wir sind Reisende und ich war schon vor sechs Jahren einmal hier. Ich war neugierig, wie sich diese Welt wohl entwickelt hatte.«
    »Wer hat Euch gerufen?«, bellte eine andere Stimme. »Niemand.«
    »Wieso wart Ihr bei einem geheimen Treffen der Arbeiter anwesend?«, fragte eine dritte Stimme in schrillem Ton.
    »Wir waren bei diesem Treffen nicht anwesend. Wir haben es beobachtet. Eure Leute können Euch das sicher bestätigen.«
    »Beantwortet einfach die Fragen. Wer ist Euer Kontaktmann bei den Arbeitern?« »Niemand.«
    »Ihr wurdet mit Irini gesehen. Wie hat sie Euch zuerst kontaktiert?«
    »Sie hat uns nicht kontaktiert. Wir haben eine Besichtigungstour gemacht.«
    Mehr und mehr Fragen wurden gestellt. Qui-Gon beantwortete sie jeweils knapp. Tahl sagte nichts mehr. Sie hatte zweifelsohne als erste gesprochen, um ihn wissen zu lassen, dass sie im Raum war. Irgendwie hatte sie es geschafft, in den innersten Kreis der Absoluten zu gelangen. Sie hatte es in kürzester Zeit getan - und sie hatte es gut gemacht. Qui-Gon bewunderte ihre Fähigkeiten, wie er es schon immer getan hatte. Er war über die Maßen erleichtert, sie gefunden zu haben. Seine wachsende Verzweiflung hatte ihn gequält und er musste die Gedanken an seine Vision verdrängen.
    Als er sie befreite, konnte ihr Körper sich nicht aufrecht halten. Sie schien wie ein Seidentuch in seinen Armen zusammenzufallen. Wie seltsam, da er sich doch immer auf ihre Kraft hatte verlassen können. Jetzt spürte er ihr weiches Haar, ihre Haut und die Leichtigkeit ihrer Knochen. Er spürte, wie sie mit ihm verschmelzen und ein Teil von ihm werden konnte. Tränen füllten seine Augen, als sie ihre Hände um seinen Nacken legte.
    Er zwang seine Gedanken, wieder in die Gegenwart zurückzukehren. Ihm fiel auf, dass die drei Männer heftig diskutierten.
    »Wenn wir sie umbringen, wäre das sicher ein Zeichen«, sagte einer.
    »Es wären zwei Zeichen. Eines für Die Arbeiter und eines für Roan. Das wird ihnen zeigen, dass Die Absoluten Macht haben. Aber riskieren wir damit nicht, dass man uns zu früh in die Karten schaut?«
    »Vielleicht wäre es besser, wenn wir zunächst

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