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Jedi-Padawan 14 - Die Kraft der Verbundenheit

Jedi-Padawan 14 - Die Kraft der Verbundenheit

Titel: Jedi-Padawan 14 - Die Kraft der Verbundenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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hereingebrochen und die Luft hatte sich abgekühlt, als Qui-Gon und Obi-Wan vor dem Museum der Absoluten warteten. Sie hatten sich ihre Kapuzen übergezogen und standen im Schatten eines Denkmals genau gegenüber vom Gebäude.
    Es dauerte nicht lange, bis eine Gruppe von Leuten aus dem Museum kam. Sie erkannten sofort Irinis zierliche Gestalt. Sie zog ebenfalls ihre Kapuze hoch, als sie die Stufen hinunterging und in die Straße einbog.
    Die Jedi mischten sich unter die Menge auf der breiten Straße, behielten aber Irini immer im Blick. Sie stieg in einen Repulsorlift-getriebenen Schwebebus. Qui-Gon und Obi-Wan schafften es gerade noch, auf die hintere Plattform aufzuspringen. Glücklicherweise war der Schwebebus voll besetzt. Alle Arbeiter waren auf dem Weg nach Hause.
    Der Schwebebus fuhr ohne Halt durch die Straßen und Boulevards des Sektors der Zivilisierten, bis er in den Sektor der Arbeiter kam. Dort hielt er regelmäßig an und immer mehr Arbeiter stiegen aus. Irini stand mitten in dem Bus, die Hand locker an eine Haltesäule gelegt. Sie starrte gedankenverloren in die dunklen Straßen hinaus.
    Qui-Gon beugte sich leicht vor, um besser mit Obi-Wan reden zu können. »Wir sollten bald aussteigen, auch wenn Irini weiterfährt. Wir dürfen nicht das Risiko eingehen, dass sie uns sieht. Wir müssen dem Bus zu Fuß folgen.«
    Das würde eine anstrengende Laufstrecke durch die Stadt bedeuten. Obi-Wan nickte. Das Risiko, Irini zu verlieren, war weniger schlimm, als entdeckt zu werden. Da sie wussten, wo sie arbeitete, konnten sie sie jederzeit wieder aufsuchen.
    Gerade in diesem Moment ging Irini zum Ausgang. Der Schwebebus fuhr die nächste Haltestelle an. Qui-Gon versicherte sich, dass Irini ausgestiegen war, bevor er Obi-Wan ein Zeichen gab abzuspringen.
    Irini ging schnell durch die Straßen. Immer wieder lächelte sie dabei jemanden an oder grüßte. Viele waren damit beschäftigt, das Abendessen zu besorgen, manche vertrieben sich in den kleinen Cafés am Straßenrand die Zeit. Mütter und Väter gingen mit ihren Kindern umher und immer mehr Licht drang aus den Wohnungen der Arbeiter. Sie konnten Familien bei ihren abendlichen Tätigkeiten sehen, Kinder, die über Datapads gebeugt saßen und Erwachsene, die das Abendessen vorbereiteten oder sich einfach aus dem Fenster lehnten und dem Rest von New Apsolon beim Heimweg zusahen.
    Die Straßen wurden immer enger und es waren immer weniger Arbeiter zu sehen. Qui-Gon und Obi-Wan verlangsamten ihr Tempo und ließen Irini so einen größeren Vorsprung. Sie begann jetzt immer häufiger, in den Spiegelungen der umliegenden Fenster auf ihre Umgebung zu achten.
    »Sie prüft, ob sie überwacht wird«, murmelte Qui-Gon.
    Irini überquerte die Straße. Mit einem sanften Stoß gegen den Ellbogen wies Qui-Gon Obi-Wan an, sich in den Schatten der Wand zurückzuziehen. Gerade als sie mit der Dunkelheit verschmolzen waren, sah sich Irini mit ihren aufmerksamen Augen um. Sie tat dabei so, als achte sie auf den Verkehr. Als sie nichts Auffälliges erkennen konnte, ging sie zufrieden in ein schlichtes Steingebäude. Es war - zusammen mit dem Nachbarhaus - schon für den bevorstehenden Abriss beschildert. Auf einer großen Tafel stand:

    EINE BESSERE ZUKUNFT FÜR ALLE
    BAUSTELLE FÜR NEUE ARBEITERLUXUSWOHNUNGEN

    Qui-Gon sah sich jetzt selbst nach Verfolgern um, bevor er mit Obi-Wan die Straße überquerte. Obi-Wan bewegte sich schon auf die Tür zu, durch die Irini gegangen war, doch Qui-Gon hielt ihn zurück. Er hatte sich das Nebengebäude angesehen.
    »Lass uns zuerst dort hinein gehen«, sagte er.
    Die Tür war mit einem starken Durastahl-Schloss verriegelt, doch Obi-Wan zerschmolz es problemlos mit seinem Lichtschwert. Sie stießen die Tür auf und standen einen Moment in dem dunklen Flur.
    »Ich möchte kein Risiko eingehen, indem wir einen Leuchtstab benutzen«, sagte Qui-Gon. »Warte einen Moment, bis sich deine Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben.«
    Obi-Wan verstand nicht, wie das Licht eines Leuchtstabs im Nebengebäude sichtbar sein sollte, doch er folgte Qui-Gons Anweisung. In nur wenigen Augenblicken hatten sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt. Er sah jetzt, dass sie in einem kleinen Foyer standen. Hier hatte einmal eine Datapad-Station gestanden, wahrscheinlich für die Nachrichten und die Post der Einwohner. Sie war herausgerissen worden und die Reste lagen auf dem Boden. Es gab noch einen Turbolift, der aber offensichtlich nicht mehr funktionierte. Eine

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