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Jedi-Padawan 14 - Die Kraft der Verbundenheit

Jedi-Padawan 14 - Die Kraft der Verbundenheit

Titel: Jedi-Padawan 14 - Die Kraft der Verbundenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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ihrer Ernsthaftigkeit und von ihrer Tapferkeit beeindruckt. Und ich war besorgt wegen des Zustands auf New Apsolon. Die Zwillinge sind für das Volk ein Symbol. Wenn sie gehen, geht der letzte Rest einer ehrenhaften Regierung auf New Apsolon mit ihnen. Die Zwillinge änderten ihre Meinung und bestanden darauf, hier bleiben zu können. Mir war klar, dass sie genau wissen mussten, inwieweit Die Absoluten wieder Kräfte sammelten und schlug daher vor, mich in den Untergrund zu begeben. Die Zwillinge waren gegen diesen Plan, stimmten aber schließlich zu und halfen mir.«
    »Wie stark sind Die Absoluten?«
    »Nicht so stark wie sie denken«, sagte Tahl. »Sie sind nur eine kleine Gruppe und ihre Organisation ist ein einziges Chaos. Es gibt keine richtige Kommandokette. Es war ein Leichtes für mich, innerhalb dieser Strukturen aufzusteigen. Die Absoluten beschäftigen sich derzeit mit unauffälligen Aktivitäten - Informationen sammeln oder immer wieder der Arbeiterbewegung Knüppel zwischen die Beine werfen. Aber was mir nicht gefällt, ist die Tatsache, dass sie ein riesiges Vermögen besitzen. Und sie horten Waffen.«
    »Also müssen sie von irgendwoher massive Unterstützung haben«, bemerkte Qui-Gon.
    »Ja. Aber ich weiß nicht woher. Noch nicht. Und in dieser Sache könnt Ihr mir behilflich sein.«
    Obi-Wan sah seinen Meister an. Er sah die Unentschlossenheit in seinem Gesicht. Und er wusste, woher sie rührte. Qui-Gon wollte sich Tahl nicht widersetzen, doch er war auch nicht mit ihr einig. Der Grund war offensichtlich.
    »Tahl, die Jedi haben keine offizielle Anfrage erhalten, einer der Parteien dieser Regierung zu helfen«, sagte Qui-Gon. »Es ist völlig unklar, ob Roan etwas mit dem Tod des letzten Regierungsoberhaupts zu tun hat. Es ist ungewiss, ob Die Absoluten jemals genügend Macht bekommen, um eine echte Bedrohung zu werden. Der Planet mag um eine neue Gesellschaftsordnung kämpfen. Aber ist das ein Grund für die Jedi, sich einzumischen?«
    »Aber wir haben doch eine Anfrage bekommen«, sagte Tahl. »Von den Zwillingen. Sie sind die Töchter des verstorbenen Regierungsoberhaupts. Sie sind doch eine offizielle Stimme. Und sie sind in Gefahr.«
    »Wenn das so ist, sollten wir zum ursprünglichen Plan zurückkehren und sie vom Planeten bringen«, sagte Qui-Gon. »Es gibt keinen Grund, dass wir uns in interne politische Angelegenheiten einmischen.«
    Tahl blieb stehen. »Und was ist mit unserer Loyalität diesen Mädchen gegenüber?«
    »Das ist keine Frage der Loyalität .«
    »Im Gegenteil. Sie baten mich um Hilfe und ich habe fest vor, sie ihnen zu gewähren. Sie wollen mehr als Sicherheit. Sie möchten auf ihrem Heimatplaneten bleiben. Auf einem Planeten, der stabil ist und auf dem Frieden herrscht.«
    »Die Jedi können ihnen das nicht garantieren«, sagte Qui-Gon.
    »Ihr seid so voller Logik«, sagte Tahl kopfschüttelnd. »Ihr ignoriert Eure Gefühle. Genau wie vor sechs Jahren. Ihr betrachtet die Sache ohne jede Emotion. Ihr sorgt Euch nicht genug um diese Sache.«
    Obi-Wan sah, dass Tahls Worte Qui-Gon verletzt hatten.
    »Ich bin ein Jedi«, sagte er. »So wie Ihr. Es gibt verschiedene Wege, eine Mission durchzuführen. Wege, die sich über tausende von Jahren als richtig oder falsch erwiesen haben.«
    »Ihr wart immer der erste, der die Regeln übertrat.«
    »Wenn die Mission es von mir verlangte, ja. Doch das ist bei dieser Mission nicht der Fall. Und bitte ...«, er erhob seine Stimme etwas, »Werft mir nicht vor, ich würde mich nicht genügend sorgen. Das ist unfair.«
    Sie gingen einen Moment lang schweigend nebeneinander her. Obi-Wan wünschte sehnlichst, die richtigen Worte zu finden, um die Kluft zwischen den beiden Freunden zu überbrücken. Tahl hatte Qui-Gon verletzt. Qui-Gon hatte Tahl verletzt. Das fühlte er. Und er spürte, dass er es nicht ändern konnte. Die beiden Freunde schienen sich jetzt beinahe zu hassen. Er hörte ihre Wut und Enttäuschung im harten Scharren ihrer Füße auf dem Straßenbelag.
    Schließlich redete Tahl. »Lasst uns einen Kompromiss finden«, sagte sie. »Ich brauche Eure Hilfe. Gebt mir eine Woche Zeit. Ich bleibe im Untergrund bei den Absoluten. Ihr und Obi-Wan werdet über Ewanes Ermordung Ermittlungen anstellen. Ich schlage vor, Ihr beginnt mit Roans Bruder Manex. Manex ist sehr wohlhabend - er nutzte seine politischen Verbindungen, um vor und nach der unblutigen Revolution ein Vermögen zu machen. Es gibt viele, die ihn der Korruption verdächtigen. Er

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