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Jedi-Padawan 14 - Die Kraft der Verbundenheit

Jedi-Padawan 14 - Die Kraft der Verbundenheit

Titel: Jedi-Padawan 14 - Die Kraft der Verbundenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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konnte.
    Roan wandte sich um und sah die Jedi an. Er breitete die Hände aus. »Ich weiß nicht, was ich noch tun soll. Mein Planet hat um die Gleichheit aller gekämpft und Freiheit für sein Volk erreicht. Jetzt besteht die Gefahr, dass wir diese Stabilität wieder verlieren. Jedes Mal, wenn ich die Augen schließe, habe ich Visionen von Zerstörung. Ich weiß, dass ich diesen Zusammenbruch verhindern kann. Aber ich weiß nicht wie. Vor meinen Augen geschehen allerhand Dinge und ich weiß nicht, wie ich ihrer Herr werden soll.«
    Qui-Gon spürte einen Anflug von Sympathie für Roan. Der Mann sah wirklich niedergeschlagen aus. Und Qui-Gon verstand nur allzu gut, was es hieß, von Visionen geplagt zu sein. Er wusste, wie man sich fühlte, wenn die Ereignisse an einem vorüberzogen und man den Eindruck hatte, sie schon einmal in einem Traum gesehen zu haben.
    »Was sollen wir tun?«, fragte Qui-Gon.
    In diesem Moment piepte Roans internes Kommunikationsgerät. Mit einer ungeduldigen Geste nahm er das Gespräch an.
    »Ich hatte doch deutlich angewiesen, dass man mich nicht stören ...«
    »Ja, Gouverneur. Aber wir haben eine externe Kommunikation erhalten. Sie sagen, sie wollen nur mit Euch reden. Sie behaupten, die Entführer zu sein.«
    Roan warf den Jedi einen Blick zu. »Das will ich hören«, sagte er in die Comm Unit. »Bitte stellt sie durch.«
    Die Stimme, die jetzt aus der Comm Unit drang, war offensichtlich elektronisch entstellt. Sie hatte etwas Bedrückendes, Verhalltes - halb Maschine, halb lebendiges Wesen.
    »Guten Tag. Heute wurden die Nachfahren Ewanes bei einem Überfall entführt. Sie sind in unserer Gewalt. Wir sind bereit, sie freizulassen, falls Ihr gewisse Bedingungen erfüllt.« »Geht es ihnen gut?«, fragte Roan. »Ich möchte mit ihnen reden.«
    »Sie sind in Sicherheit und es ist ihnen nichts zugestoßen. Schweigt und hört zu.«
    »Ich werde für ihre Freilassung bezahlen .«
    »Schweigt! Wir wollen kein Geld. Wir wollen, dass Ihr als Gouverneur zurücktretet. Offiziell sagt Ihr, dass Ihr Euch dem Willen des Volkes beugt. Ihr werdet Neuwahlen ausrufen. Ihr werdet niemals zugeben, dass Ihr zurückgetreten seid, um die Zwillinge zu retten.«
    Roan blickte Qui-Gon an. Der sah, dass der Gouverneur einlenken würde. Ihm blieb keine andere Wahl.
    »Oh, noch etwas. Solltet Ihr zurücktreten und nach der Freilassung der Zwillinge Euer Wort brechen, werdet Ihr zusammen mit den Zwillingen sterben. Begeht nicht den Fehler anzunehmen, dass wir Euch nicht überall finden. Selbst wenn Ihr unter dem Schutz der Jedi steht.«
    »In Ordnung«, sagte Roan und stützte sich auf die Comm Unit. »Ich werde Eure Bedingungen erfüllen. Aber ich muss die Zwillinge sehen und sie selbst in Sicherheit bringen dürfen. Ich möchte nicht, dass sie noch einmal Angst haben müssen.«
    »Das ist akzeptabel. Wir werden Euch mit weiteren Details kontaktieren.«
    »Wann?«, wollte Roan wissen, doch die Kommunikation wurde von der anderen Seite beendet.
    Roan sackte in sich zusammen. »Wenigstens leben sie. Wenn wir den Entführern glauben können.«
    »Ihr dürft keinesfalls allein zu diesem Treffen gehen«, sagte Qui-Gon. »Wenn sie Euch wieder kontaktieren, müsst Ihr darauf bestehen, dass Jedi Euch begleiten. Ihr müsst sichergehen, dass sowohl Ihr als auch die Zwillinge unbeschadet zurückkehren.«
    Roan nickte. »Das werde ich. Ich weiß, dass Ihr sie beschützen werdet. Ich bin alles, was sie haben. Ich muss tun, was die Entführer sagen. Aber ich bin dankbar für Eure Unterstützung. Unsere größte Sorge ist das Wohl dieser Mädchen.«

Kapitel 15

    Qui-Gon und Obi-Wan ließen Roan allein. Der versprach, die Jedi zu rufen, sobald sich die Entführer wieder meldeten. Sie hatten sich gerade ein paar Schritte von dem Gebäude entfernt, als Qui-Gons Comlink summte.
    »Qui-Gon, ich brauche Euch.«
    Es war Tahl, Qui-Gon spürte, wie sich all seine Sorgen in seiner Brust zusammenballten. Tahl klang atemlos, gehetzt. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass sie ihn um Hilfe bat.
    »Was ist geschehen?«
    »Ich weiß nicht wie, aber sie haben herausgefunden, dass ich ein Jedi bin. Sie haben Angst davor, dass ich zu viel wissen könnte. Ich konnte aus dem Hauptquartier fliehen, doch sie haben mir Sucher-Droiden nachgeschickt. Qui-Gon, ich ... ich kann die Droiden nicht sehen.«
    »Kennt Ihr Eure Position?«
    »Ich ging hinüber in den Arbeiter-Sektor. Ich ging vier Blocks in Richtung Süden und drei Blocks nach Westen. Ich habe

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