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Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Titel: Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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nach. Er suchte den Horizont ab und sah Qui-Gons Landgleiter schnell aus der Ferne näher kommen.
    Obi-Wan gab Yanci ein Signal und fuhr mit seinem Gleiter Qui-Gon entgegen. Als sie sich trafen, schwebten die beiden Gleiter nebeneinander her.
    Qui-Gon sah ihn direkt an. Auf seinem Gesicht standen die Zeichen eines gewaltigen inneren Kampfes. »Ich habe mich geirrt, Padawan«, sagte er zögernd. »Danke, dass du es mir gesagt hast. Meine Pflicht liegt hier. Koste es, was es wolle.«
    Obi-Wan nickte. »Ich bin froh, dass Ihr zurückgekommen seid.«
    Sie beschleunigten ihre Motoren und schossen zu Yanci.
    »Ich bringe Euch von hinten an die Siedlung heran«, sagte sie zu ihnen. »Als ich aufgebrochen war, konnten wir noch unsere Position um den Bau halten, in dem die Sprengstoffe und Ausrüstungen gelagert werden.«
    Die Warnung war überflüssig, denn sie wählten eine Umgehungsstraße. Yanci bremste ihren Swoop ab, als sie eine Straße erreichten, die durch eine enge Schlucht führte.
    Obi-Wan achtete auf Kampfgeräusche, hörte aber nichts als den Wind. Die Stille war bedrückend. Er schaute zu seinem Meister hinüber und sah, wie der die Stirn runzelte.
    Etwas lag vor ihnen auf der Straße. Obi-Wan musste nicht näher herangehen, um zu erkennen, was es war. Die gewaltige Erschütterung der Macht sagte ihm alles.
    Yanci bremste ihren Swoop bis zum Schritttempo herunter, wobei er beinahe umkippte. »Es ist ein Körper«, sagte sie schaudernd.
    Plötzlich gab sie Vollgas und schoss los. Obi-Wan und Qui-Gon folgten ihr, so schnell es ging.
    Yanci war von ihrem Swoop gesprungen, noch bevor dieser endgültig zum Stillstand gekommen war. Er fuhr weiter und knallte gegen die Felswand, doch sie kümmerte sich nicht darum. Sie rannte auf den Körper auf der Straße zu. Ihr Schrei war furchtbar.
    »Kevta!« Sie beugte sich über den Körper. Tränen liefen über ihr Gesicht, als sie seine Lebenszeichen überprüfte. Sie legte ihre Hände auf seine Brust. »Kevta!« Ihr Schrei wurde zu einem Stöhnen und sie brach zusammen, Kevtas Kopf in ihren Händen.
    Qui-Gon wurde bleich. Obi-Wan sah, dass sein Meister den Blick nicht von dieser Szene nehmen konnte.
    »Meister«, sagte Obi-Wan. »Wir müssen weitergehen und herausfinden, was geschehen ist.«
    Qui-Gon schien eine Ewigkeit zu nicken. »Einen Moment noch.« Seine Stimme war heiser.
    Er stieg von seinem Landgleiter und ging zu Yanci. Er ging neben ihr in die Hocke und legte eine Hand auf ihre Schulter. Er sagte keinen Ton, sondern half mit seiner Anwesenheit, ihre Trauer zu mildern, bis sie ihren Kopf heben konnte.
    »Ich habe ihn allein gelassen«, sagte sie mit gebrochener Stimme. »Er wollte, dass ich gehe. Ich wäre die Beste auf dem Swoop, sagte er. Ich würde die Steinbrüche am besten kennen. Ich wäre die Einzige, die die Jedi einholen könnte. Ich habe ihn im Stich gelassen!«
    »Ihr habt ihn verlassen, um Euer Volk zu retten«, sagte Qui-Gon.
    »Und ich habe sie alle enttäuscht. Wenn Kevta tot ist, möchte ich den Rest der Siedlung nicht sehen.« Yanci legte ihren Kopf auf Kevtas Brust. »Ich werde hier bleiben. Ich kann ihn nicht allein lassen.«
    Qui-Gon drückte sanft ihre Schulter. Dann stand er auf. Er nickte Obi-Wan schweigend zu. Die beiden Jedi wussten, was sie jetzt erwartete. Der Tod lag vor ihnen.
    Sie gingen weiter in die Siedlung hinein. Einige der Häuser rauchten noch immer von den Bränden, die Die Absoluten gelegt hatten. Leichen lagen überall am Straßenrand. Die toten Fels-Arbeiter hielten zum Teil noch das Werkzeug fest, das sie als Waffe benutzt hatten.
    Obi-Wan sah Bini auf dem Boden liegen. Ihre ausdruckslosen Augen starrten gen Himmel. Er kniete neben ihr nieder und schloss sanft ihre Augenlider. »Schlaf gut«, murmelte er.
    Qui-Gon betrat die Schule. Es dauerte lange, bis er wieder herauskam. »Es ist besser, wenn du nicht hineingehst«, sagte er zu Obi-Wan. »Die Fels-Arbeiter wollten hier ihre Kinder verstecken. Die Absoluten haben niemanden am Leben gelassen.«
    Obi-Wan wandte sich ab. Qui-Gon hatte Recht. Er musste das nicht sehen.
    Das Geräusch eines Gleiters erhob sich über die bedrückende Stille. Eritha kam langsam auf die zugeschwebt und sah sich die Verwüstung an. Sie bremste den Gleiter und stieg zitternd aus.
    »Dass sie dazu fähig sind«, sagte sie mit totenbleichem Gesicht, »das wusste ich nicht. Alani kann damit nichts zu tun haben. Sie weiß sicher nicht, wozu diese Leute bereit sind.«
    Sie führten ihren traurigen

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