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Jedi-Padawan 16 - Schrei nach Vergeltung

Jedi-Padawan 16 - Schrei nach Vergeltung

Titel: Jedi-Padawan 16 - Schrei nach Vergeltung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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fragte sich jetzt, wen von den beiden er verfolgen sollte. Er entschied sich für die Gasse und Balog.
    Hinter dem Gebäude fand er sich in einem kleinen, eingezäunten Bereich wieder. Er war leer. Alle Fenster des Lagerhauses waren dunkel. Qui-Gon rüttelte an der Tür. Sie war verschlossen.
    Es war nur ein Aufblitzen, das er aus dem Augenwinkel sah. Mehr nicht. Doch das reichte. Er hatte sich schon mit aktiviertem Lichtschwert umgedreht, als der erste Sucher-Droide angriff. Blasterfeuer zuckte ihm um die Ohren. Er spürte die Hitze dicht neben seiner Schulter. Qui-Gon hob das Lichtschwert und wollte den Droiden mit einem Hieb aus der Luft holen, doch die Maschine drehte vorher ab.
    Blasterfeuer zu seiner Linken, dann von rechts. Hinter ihm. Qui-Gon zählte sechs Droiden, die sich jetzt alle im Angriffsmodus befanden. Ihre Sensoren leuchteten rot, als sie seine Position ausgemacht hatten. Das Blasterfeuer schloss sich um ihn wie die Stangen eines Käfigs. Es war beinahe unmöglich, den Angriffen auszuweichen.
    Qui-Gon lief auf die Umzäunung zu. Er sprang mit Hilfe der Macht in die Horizontale und landete ohne Zuhilfenahme der Hände genau auf dem Zaun. Er war perfekt ausbalanciert. Er bewegte sich leicht zurück und holte dabei mit dem Lichtschwert in einem Hieb zwei Droiden aus der Luft.
    Bevor er auf dem Boden aufkam, drehte er sich in der Luft und landete so ein paar Zentimeter weiter weg. Damit verwirrte er den Droiden, der gerade auf den Punkt feuerte, auf dem Qui-Gon hätte landen müssen. Qui-Gon lief auf die Mauer des Lagerhauses zu, drehte sich erneut um und versetzte dem dritten Droiden einen Streifhieb. Der gab summend eine Serie von ziellosen Blasterblitzen ab und flog schließlich rauchend in einer Spirale zu Boden.
    Qui-Gon kämpfte verzweifelt, denn er wusste, dass Balog im Lagerhaus war. Die Sucher-Droiden hielten ihn auf und seine Frustration angesichts ihres beharrlichen Summens wuchs immer mehr.
    Qui-Gon griff mit erneuter Heftigkeit an. Er sprang auf den Zaun und trat dabei gegen einen Droiden, der geradewegs in einen anderen knallte. Der zweite Droide gab ein wütendes Quieken von sich und schoss mit Höchstgeschwindigkeit auf den Boden zu, wo er in einem Flammenpilz explodierte.
    Qui-Gon kam mit hoch erhobenem Lichtschwert auf dem Boden auf, bereit für die nächste Herausforderung. Doch zu seiner Überraschung drehten die beiden verbleibenden Droiden plötzlich ab und flogen in der Dunkelheit davon.
    Er zögerte keine Sekunde, schnitt mit seinem Lichtschwert ein Loch in die Tür und schlüpfte hindurch. Er lief den Korridor entlang und durchsuchte einen Raum nach dem anderen. Alle waren voller Werkzeuge, Ausrüstungsteile und DurastahlTonnen. Er fand nichts, bis er in einen kleinen Raum in der Nähe des Turboliftschachtes kam.
    Dort lag Oleg mit ausgestreckten Armen und offenem Mund auf dem Boden. Er hatte einen überraschten Gesichtsausdruck. Doch er würde nie wieder überrascht sein.

Kapitel 7

    Mace zeigte keinerlei Gefühlsregung, als Obi-Wan ihm von Qui-Gons Verschwinden berichtete. Er nickte einfach nur. »Wir werden sicherlich bald von ihm hören«, sagte er.
    Als sie jedoch herausfanden, dass Qui-Gon seinen Comlink abgeschaltet hatte, war Maces Missmut offensichtlich.
    »Wir müssen ohne Qui-Gon weitermachen«, sagte er. »Ich denke, wir sollten uns trennen. Ich werde zum Vereinten Rat gehen und Informationen sammeln. Obi-Wan, kannst du diese Medizinerin Yanci irgendwo finden? Wir brauchen noch eine Kopie dieser Liste.«
    »Ich glaube schon«, sagte Obi-Wan. »Sie sagte, dass sie bei den Arbeitern wohnt. Dann kann ich sie über Irini und Lenz suchen.«
    »Gut. Dann müssen Bant und du sie finden und Qui-Gon bei der Suche nach Oleg unterstützen. Ihr könntet Qui-Gon dabei ohnehin über den Weg laufen. Sobald ihr entweder Oleg oder Qui-Gon gefunden habt, kontaktiert ihr mich.«
    Obi-Wan nickte. Mace ging, verließ schnell Manex' Residenz und lief die Straße hinab. Ein paar Passanten starrten ihn wegen seiner Jedi-Robe an. Sie hatten zweifellos von den Gerüchten gehört, die über den Verrat der Jedi verbreitet wurden. Obi-Wan war sicher, dass Mace es bemerkte, doch er ging ohne sichtbare Reaktion weiter.
    »Wohin gehen wir?«, fragte Bant. Ihre Stimme klang jetzt wieder kühl.
    »Zum Arbeiter-Sektor«, gab Obi-Wan zurück. »Hier kriegen wir einen öffentlichen Transporter.«
    Obi-Wan dachte im Gehen darüber nach, dass er es nicht ertragen würde, wenn sie nie wieder Freunde sein

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