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Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung

Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung

Titel: Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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sagte, dass die größte Gefahr darin bestand, ihn zu verletzen.
    »So habe ich das noch gar nicht betrachtet«, sagte Bant.
    Obi-Wan holte tief Luft, um seine Stimme wieder zu kontrollieren. »Vielen Dank, dass du versuchst, mir zu helfen, Bant. Aber Qui-Gon hat Recht. Du kannst mir nicht helfen. Er auch nicht. Ich muss das allein durchstehen. Versprich mir, dass du so etwas nie wieder tust.«
    Bant nickte langsam. »In Ordnung. Ich verspreche es«, sagte sie niedergeschlagen.
    »In Zeiten wie diesen müssen wir stark sein«, sagte er. »Wir müssen an die Wahrheit und an die Macht glauben.«
    »Und die Macht wird mit uns sein«, sagte Bant.

Kapitel 8

    »Qui-Gon hatte Recht«, sagte Tahl und drehte sich zu Clee Rhara und Qui-Gon um. »Tarrence Chenati muss unter dem Schutz eines mächtigen Senatsmitglieds stehen.« »Eines Senatsmitglieds?«, fragte Clee mit aufblitzenden Augen. »Ein Senator tut so etwas?«
    »Warum nicht?«, gab Qui-Gon zu bedenken. »Sie sind nur selten besser als andere Wesen - meistens sogar übler.«
    »Der Senat hat sogar seine eigenen Spione«, sagte Tahl. »Sie werden No-Names genannt. Man verschafft ihnen eine lückenlose Identität mit allen Dokumenten und Sicherheitsfreigaben. Wenn ein solcher No-Name stirbt, ruht die Identität.« Sie zeigte mit der Hand in die Richtung, in der die Unterlagen von Tarrence Chenati lagen. »So eine Art von Identität. Was wäre, wenn irgendjemand Zugriff auf diese ruhenden Identitäten und eine davon für den Saboteur gestohlen hätte?«
    »Das ergibt einen Sinn«, sagte Qui-Gon. »Aber wer könnte Zugriff haben?«
    Tahl runzelte die Stirn. »Schwer zu sagen. Das könnte beinahe jeder höher gestellte Senator mit guten Beziehungen oder mit Hilfe von Bestechung bewerkstelligen. So etwas zu verfolgen, wäre beinahe unmöglich.«
    »Wenn Chenati nur ein angeheuerter Saboteur ist, wird er für seinen Auftraggeber nicht sonderlich viel Loyalität empfinden«, sagte Qui-Gon. »Wenn wir ihn festnehmen, wird er uns höchstwahrscheinlich verraten, was wir wissen wollen.«
    »Chenatis Schicht beginnt in fünfzehn Minuten«, sagte Clee Rhara. »Ich will ihn nicht mehr in der Nähe dieser Raumjäger sehen.«
    »Lasst uns das in die Hand nehmen«, sagte Qui-Gon. »Geht zu den Schülern. Haltet jeden vom Hangar fern. Und versucht auch, Haly Dura abzulenken.«
    Clee Rhara nickte. Sie ging zur Unterkunft ihrer Schüler. Tahl und Qui-Gon wollten sich ebenfalls zum Gehen wenden, als plötzlich an der Konsole für die Sicherheitseinrichtungen ein Signal ertönte.
    »Es ist Chenati«, sagte Qui-Gon angespannt. »Er ist zu früh dran.«
    Tahl und Qui-Gon liefen ohne ein weiteres Wort zum Hangar. Die riesigen Durastahl-Türen standen schon offen und man konnte die aufgereihten Raumjäger dahinter sehen. Qui-Gon bemerkte, wie Chenati an einem Kontrollfeld an der Seite einer der Maschinen arbeitete.
    »Er steht fünfzehn Meter links von uns und arbeitet auf der rechten Seite eines der Raumjäger«, sagte Qui-Gon zu Tahl.
    »Lasst uns ihn flankieren«, schlug sie vor. »Aber wir schlagen erst in letzter Sekunde zu. Wir wollen ihn nicht zu früh verschrecken.«
    Qui-Gon und Tahl gingen langsam auf Chenati zu, der sie schon gesehen hatte und ihnen freundlich zuwinkte. Er griff in seinen Werkzeugkasten.
    Irgendetwas warnte Qui-Gon, noch bevor Chenati sich wieder aufrichtete. Er war einfach etwas zu freundlich.
    »Er weiß Bescheid«, sagte Qui-Gon.
    Als Chenati sich wieder erhob, hatte er einen Blaster in der Hand. Das sofort eröffnete Feuer verfehlte Tahl und Qui-Gon, denn die beiden waren bereits auseinander gesprungen. Qui-Gon hatte sein Lichtschwert aktiviert und war zu Tahl gesprungen, um das Blasterfeuer von ihr abzulenken.
    »Hört auf, mich zu beschützen!«, rief sie.
    Aber wie konnte er das tun? Tahls Wahrnehmungsfähigkeit war unglaublich, doch selbst sie konnte kein schnelles Blaster-feuer ablenken, das sie doch nicht einmal sehen konnte. Tahl bewegte sich auf einer unvorhersehbaren Zickzackbahn auf Chenati zu. Der zog sich zurück, hielt aber ein konstantes Blasterfeuer aufrecht. Qui-Gon arbeitete sich langsam vorwärts, wobei er sich immer zwischen Tahl und dem Blasterfeu-er hielt. Er wusste, dass sie auf Luftbewegungen und das Rascheln von Kleidung achtete, um herauszufinden, in welche Richtung Chenati sich bewegte. Doch jetzt gab es einfach zu viele andere Geräusche.
    Da sprang Chenati plötzlich in das Cockpit eines der Raumjäger. Die Cockpitkanzel schloss

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