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Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung

Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung

Titel: Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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erklärte Obi-Wan. »Sie verbindet uns ...«
    ». und sagt dir, dass ein junger Mann bereit ist, jemanden zu töten«, unterbrach Sano Sauro ihn. »Und dafür bringst du ihn um. Wegen deiner allwissenden Macht!«
    »Ja, die Macht hat mich geleitet«, sagte Obi-Wan. »Aber die Macht leitet niemals zum Töten.« Er warf den Senatoren einen Blick zu. Jedi glaubten an die Wahrheit der Gefühle. In dieser Anhörung jedoch waren nur Logik und Fakten gefragt. Wie sollte er hier nur erklären, dass ihm seine Gefühle gesagt hatten, wie tief Bruck in Xanatos' Netz des Bösen verwickelt gewesen war, dass er sogar den Tod einer Jedi-Schülerin vor seinen Augen zulassen würde?
    Pi T'Egal und die anderen Senatoren schienen ihm aufmerksam zuzuhören; es gab auch keinen Hinweis darauf, dass sie sich von Sano Sauros Sarkasmus hatten beeindrucken lassen. Eine der Senatorinnen jedoch schien sich nicht mehr ganz sicher zu sein und Bicon Ransa lehnte sich zu ihr hinüber, um ihr etwas ins Ohr zu flüstern.
    Bant sah ihn alarmiert an. Sie wusste, dass Obi-Wan jetzt die Konzentration verlieren würde. Obi-Wan spürte plötzlich, wie Schweiß seine Tunika durchnässte. Er hatte die Kontrolle über seine eigene Aussage verloren. Sano Sauro hatte ihm die Worte im Mund herumgedreht und ihn als hitzköpfigen Narren dargestellt. Nein, noch schlimmer: als Lügner.
    »Sano Sauro, ich muss Euch warnen«, sagte da Pi T'Egal. »Die Verbindung der Jedi mit der Macht wird vom Senat in höchstem Maße respektiert.«
    Sano Sauro nickte. »Das ist mir bekannt, Senator. Und doch ist die Macht etwas, was niemand anderes sehen oder spüren kann. Es ist etwas, das wir den Jedi glauben müssen.«
    »Das Wort der Jedi ist ebenfalls etwas, was wir respektieren«, sagte Senator Vi Gallen streng.
    »Und ist die Macht etwas, auf das wir vertrauen können, wenn es um die Tötung eines Lebewesens geht?«, fragte Sano Sauro an die Senatoren gewandt. Er geriet mehr und mehr in Rage. »Etwas, das nur die Jedi spüren können, wird zur Verteidigung dieses gefährlichen Jungen herangezogen? Er sagt, er hat es gefühlt. Sollen wir darauf vertrauen und ihn freisprechen? Wenn ja, wozu haben wir dann unsere eigenen Gesetze? Wie können wir unsere Justiz an etwas messen, das wir weder sehen, hören, fühlen noch verstehen können? Diese >Macht< - was ist das? Was haben wir sie tun sehen?«
    Pi T'Egal sah in den Raum. »Vielleicht kann uns Qui-Gon Jinn helfen.«
    Obi-Wan drehte sich um. Eine unglaubliche Erleichterung überkam ihn, als er Qui-Gon in der Nähe der Tür stehen sah.
    Der Jedi-Meister hob eine Hand. Der Griff von Brucks Lichtschwert schoss plötzlich von der Tischfläche hoch und landete geradewegs zwischen Qui-Gons Fingern.
    »Das ist eine Sache, die die Macht tun kann«, sagte Qui-Gon und kam nach vorn.
    Sano Sauro wurde bleich, fing sich aber sofort wieder. »Kunststücke«, schnaubte er.
    Qui-Gon ignorierte ihn. Mit konzentriertem Gesichtsausdruck betastete er den leeren Griff von Brucks Lichtschwert mit seinen Händen. Jeder im kleinen Raum war still und wartete ab.
    »Diese Verzögerung ist ebenfalls ein Täuschungsmanöver«, sagte Sano Sauro. Seine Stimme nahm jetzt einen schrillen Ton an. »Lasst uns fortfahren ...«
    »Ich glaube, ich kann bei der Beantwortung einiger offener Fragen behilflich sein«, sagte Qui-Gon leise.
    »Ah«, sagte Sano Sauro. »Werden wir jetzt hören, was die Macht Euch mitgeteilt hat, Qui-Gon?«
    »Nein, Ihr werdet Bruck Chuns eigene Worte hören«, gab Qui-Gon ruhig zurück. Er wandte sich an die Senatoren. »Wie ich Euch schon sagte, kannte ich Xanatos sehr gut. Er vertraute niemandem - auch denen nicht, die er fest im Griff hatte. Er hätte auch Bruck nicht vertraut. Er hätte dafür gesorgt, dass er die vollkommene Kontrolle über Bruck hatte, wenn der Junge zum Tempel zurückkehrte, um seine Arbeit zu machen.« Qui-Gon hob den Griff des Lichtschwerts. »Er hätte Zugang zu allen von Brucks Gesprächen gehabt, denn er hätte eine Abhöreinrichtung in dem einen Gegenstand angebracht, ohne den ein Jedi niemals unterwegs ist.«
    Obi-Wan klappte die Kinnlade herunter. Wie war Qui-Gon nur darauf gekommen? Er starrte den Griff des Lichtschwerts in den Händen seines Meisters an und hoffte, dass er Recht hatte.
    Vox und Kad Chun sahen einander verblüfft an. Sano Sauro machte einen Satz vorwärts. »Das ist hochgradig unzulässig! Der Griff des Lichtschwerts ist Eigentum von Vox Chun!«
    »Dieser Griff des Lichtschwerts ist ein

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