Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung

Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung

Titel: Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
Vom Netzwerk:
gebracht. Unglücklicherweise brauche ich sie noch für ein paar Dinge.«
    »Die Mechaniker sind da links«, sagte Qui-Gon.
    Er beobachtete sie genau, als er sich mit Tahl näherte. Einer von ihnen war ein Twi'lek mit großen Kopfschwänzen, die er in Stoff gewickelt hatte, damit sie ihm nicht im Weg waren. Seine Haut war hellblau. Der andere Mechaniker war menschlich, klein und gedrungen, er hatte die Haare an der Seite abrasiert, sodass nur noch ein stoppeliger Streifen oben auf dem Schädel übrig war.
    »Wir würden Euch gern ein paar Fragen stellen«, sagte Tahl.
    Die beiden Mechaniker legten ihre Werkzeuge weg und drehten sich zu ihnen um. »Natürlich«, sagte der Twi'lek ein wenig nervös. »Ich bin Haly Dura und das ist Tarrence Chena-ti. Was können wir für Euch tun?«
    »Wir stellen Nachforschungen über die Fehlfunktionen bei den Raumjägern an«, erklärte Qui-Gon.
    »Wir wurden schon dazu befragt«, sagte Haly Dura. »Es gab keine Unklarheiten mehr.«
    »Wir möchten Euch nur ein paar Fragen stellen«, sagte Tahl. »Clee Rhara hat uns um Hilfe gebeten.«
    »Ich bin mir sicher, dass wir alle Fragen bereits beantwortet haben«, sagte Haly Dura ungeduldig.
    »Dann werdet Ihr sie noch ein zweites Mal beantworten«, sagte Tahl. In ihrer ruhigen Stimme war ein etwas schärferer Ton verborgen.
    Tarrence Chenati warf seinem Kollegen einen Blick zu. »Wir kooperieren natürlich. Wir wollen nicht, dass auch nur der kleinste Verdacht über unseren Köpfen schwebt. Wir machen uns auch Sorgen. Wir sind mit Clee Rhara jede Minute unserer Schicht durchgegangen, doch wir wissen nicht, wie das geschehen konnte.«
    »Dies ist ein Bereich mit eingeschränktem Zutritt«, sagte Haly Dura. »Wir sind die Einzigen, die hier Zugang haben. Das bedeutet, dass irgendjemand nach Arbeitsschluss eingebrochen sein muss.«
    Qui-Gon sah sich beide Mechaniker genau an. Er konzentrierte sich auf ihre Blicke und auf Gesten, die vielleicht einen Hinweis darauf geben konnten, dass einer von ihnen log. Er wusste auch, dass Tahl auf Hinweise in ihren Stimmen und Worten achtete.
    »Ihr führt alle Reparaturarbeiten an den Raumjägern durch, stimmt das?«, fragte Tahl.
    Beide Arbeiter nickten, doch ihnen wurde schnell klar, dass Tahl sie nicht sehen konnte.
    »Ja«, sagten sie im Chor.
    »Was ist mit der Ionisierungskammer?«, fragte Tahl.
    Der letzte Unfall war aufgrund einer Fehlfunktion in der Ioninisierungskammer geschehen, wie Qui-Gon wusste.
    »Die Ioninisierungskammer musste nicht umgebaut werden«, sagte Haly Dura. »Wir haben sie natürlich geprüft.«
    »Wie macht Ihr das?«, fragte Tahl in einem höflichen Tonfall.
    »Am Kontrollpult. Hier.« Haly Dura zeigte ihnen ein Kontrollpult. »Es hat keine Probleme angezeigt.«
    »Der Raumjäger wurde für einen Flug am nächsten Tag freigegeben«, sagte Tarrence Chenati. »Bis dahin wurde das Schiff hier im Hangar lückenlos beobachtet.«
    »Macht es Euch etwas aus, wenn wir uns ein wenig umsehen?«, fragte Qui-Gon.
    »Nein. Natürlich nicht.«
    Die beiden Mechaniker gingen wieder an ihre Arbeit. Sie waren gerade dabei gewesen, Laser-Antriebskonverter zu schweißen. Qui-Gon und Tahl schlenderten indessen durch den Hangar.
    »Habt Ihr irgendetwas bei unseren beiden Freunden spüren können?«, murmelte Qui-Gon.
    »Einen Geruch«, gab Tahl flüsternd zurück. »Aber nur bei Tarrence Chenati und nicht bei Haly Dura. Könnte nichts bedeuten. Aber es roch nach Öl. Ich habe eine Idee. Lasst uns zurückkommen, wenn sie weg sind.«
    Sie mussten nicht lange warten, denn die beiden Arbeiter machten bald Feierabend. Clee Rhara hatte den beiden Jedi alle Sicherheitscodes gegeben und so kamen sie schnell wieder in den Hangar hinein. Qui-Gon schaltete das Licht an. Vor nicht allzu langer Zeit noch wäre es ihm schwergefallen, sich bei der Suche nach einem Hinweis auf Tahls Geruchssinn zu verlassen. Doch er hatte sich eines Besseren belehren lassen.
    Tahl setzte sich auf eine niedrige Bank. »Qui-Gon, bringt mir die verschiedenen Werkstoffe, die sie benutzen - Schmiere, Leitmittel, Lösungsmittel - sie müssten an der Ostmauer stehen. Dort gibt es eine Lagereinheit, die ich von einem Plan vom Reparatursektor kenne. Bringt mir eines nach dem Anderen.«
    Qui-Gon war zu neugierig, um sich daran zu stören, dass er einen Befehl erhalten hatte. Er fand schnell die Lagereinheit. Alles war ordentlich beschriftet. Qui-Gon wusste einiges über Triebwerke von Raumschiffen, aber selbst er war überrascht zu sehen,

Weitere Kostenlose Bücher