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Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung

Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung

Titel: Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Obi-Wan einen schelmischen Blick zu. »Sieht aus wie etwas, das ich gebaut haben könnte.«
    Obi-Wan musste ihm zustimmen. Das Schiff sah tatsächlich so aus wie die eckigen, zusammengebastelten Konstruktionen von Anakin.
    Sie flogen zur Planetenoberfläche hinab und sahen bald, wie die genannte Landeplattform vor ihnen auftauchte. An einer Seite der Plattform parkte ein Frachter. Als sie näher kamen, konnte Obi-Wan erkennen, dass Versorgungsgüter eingeladen wurden.
    Garen legte wie immer eine makellose Landung hin. Er half Obi-Wan und Anakin, ihre Sachen zu packen und ging mit ihnen die Rampe hinunter.
    Obi-Wan und Garen sahen sich mit einer Mischung aus Freundschaft und Abschiedsstimmung an. Ein Blick, den sie im Laufe der Jahre oft ausgetauscht hatten.
    »Möge die Macht mit dir sein«, sagte Garen. »Ich kann euch auch wieder abholen, wenn du willst. Ich werde noch eine Weile in diesem Quadranten unterwegs sein.«
    »Möge die Macht mit dir sein«, sagte Obi-Wan zu ihm.
    Garen ging die Rampe hinauf. Er drehte sich nicht für ein letztes Lebewohl um. So wie immer. Nur Obi-Wan wusste, dass sein alter Freund Abschiede hasste.
    »Ihr seid das Jedi-Inspektionsteam«, sagte eine Stimme ebenso knapp wie geschäftig. Obi-Wan drehte sich um und sah einen großen Humanoiden mit Halbglatze in hellblauen Gewändern vor sich.
    »Ich bin Obi-Wan Kenobi und das ist Anakin Skywalker«, sagte Obi-Wan.
    »Ich bin Nort Fandi«, sagte der Mann. »Ich bin der Frachterpilot. Wir müssen planmäßig aufbrechen. Geht an Bord. Wir halten uns nicht unnötig lange auf anderen Welten auf.«
    Nort Fandis absolut neutralem Tonfall war keinerlei Höflichkeit oder Freundlichkeit zu entnehmen. Obi-Wan und Anakin gingen an Bord des Frachtschiffs und fanden schnell zwei Sitze. Nur ein paar Minuten später kamen Nort Fandi und die aus zwei Mann bestehende Crew ebenfalls herein. Sekunden später donnerte der Frachter in Richtung der BioCruiser.
    »Bringt Ihr uns direkt zu Uni?«, fragte Obi-Wan Nort Fandi.
    Der Angesprochene drehte sich nicht um. »Nein. Ihr werdet noch Instruktionen bekommen.«
    Sonst sagte er nichts mehr. Als sie sich der BioCruiser näherten, öffneten sich die Türen einer großen Frachtluke im Hauptschiffsrumpf und Obi-Wan konnte einen ersten Blick auf den Landebereich werfen. Nort Fandi lenkte den Frachter hinein. Der Antrieb verstummte.
    Eine kleine Frau im gleichen blassblauen Einheitsgewand stand schon wartend da, als sie die Rampe hinuntergingen.
    »Ich bin Deleta«, sagte sie. »Ich werde Euch Eure Kabinen zeigen.«
    »Treffen wir danach Uni?«, fragte Obi-Wan.
    Deleta brachte sie zu einer Reihe von Turboliften. »Er wird in Kürze Kontakt mit Euch aufnehmen.«
    Obi-Wan spürte in den vielen Wesen, an denen sie auf dem Weg zu ihrem Schlafquartier vorbeikamen, keinerlei Angst oder Aufregung. Es waren Wesen von überall in der Galaxis; einige von ihnen trugen die schon bekannten blauen Gewänder, einige Tuniken und einige Kopfbedeckungen oder Hosen von ihren Heimatwelten. Sie waren zum Teil beschäftigt und zum Teil ruhig; Obi-Wan konnte keinerlei Hinweise auf irgendeine Art von Gedankenkontrolle feststellen. Sie betrachteten Obi-Wan und Anakin mit lebhafter Neugier und wachen Blicken.
    Die Unterkunft der Jedi war klein und spartanisch eingerichtet, besaß aber getrennte Räume für Anakin und Obi-Wan, eine kleine gemeinsame Bibliothek, eine Duschkabine und sogar eine kleine Kühleinheit mit frischen Säften und Snacks.
    »Man wird Euch Essen bringen«, sagte Deleta. »Geht nicht allein im Schiff umher. Wenn Ihr eine Führung wünscht, so wird diese in Kürze für Euch arrangiert werden.«
    »Wie kann ich Uni kontaktieren?«, fragte Obi-Wan.
    »Er wird in Kürze Kontakt mit Euch aufnehmen«, gab Deleta freundlich zurück und ging.

    »Was glaubt Ihr, bedeutet auf diesem Schiff >in Kürze    »Wir sind erst seit zwei Tagen hier«, sagte Obi-Wan. »Jede Mission braucht ihre Zeit.« Er wiederholte die Worte automatisch. Wie Anakin war auch er frustriert. Jede weitere Anfrage, mit Uni zu sprechen oder eine Führung durch das Schiff zu bekommen, war mit demselben lapidaren »Man wird in Kürze Kontakt mit Euch aufnehmen« beantwortet worden. Als sich Anakin und er dann selbst auf den Weg gemacht hatten, hatte man sie freundlich, aber bestimmt in ihre Unterkunft zurückgebracht und

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