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Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung

Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung

Titel: Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Schmerz. »Das wusste ich nicht. Es tut mir Leid. Die Galaxis ist ohne ihn leerer.«
    »Ja«, sagte Obi-Wan. »Genau so sehe ich das auch. Aber was ist mit Den? Geht er dir noch immer auf die Nerven?«
    »Ich befürchte, ja«, gab Andra zurück. »Ich habe ihn geheiratet. «
    Obi-Wan lachte. Den und Andra waren ein seltsames Paar gewesen, doch Qui-Gon hatte schon damals die tiefe Liebe der beiden erkannt. »Ist er auch auf der BioCruiser?«
    »Natürlich. Zuerst wollte er nicht. Doch dann erkannte auch er die Wahrheit in Unis Lehre.« Andra hielt einen Augenblick inne. »Ihr müsst die Jedi sein, die gekommen sind, um uns zu überprüfen. Ich werde euch durch das Schiff führen.«
    »Ich könnte mir keine bessere Führung wünschen«, sagte Obi-Wan.
    Anakin lief schnell nach vorn, als Andra sich umwandte, um mit ihnen den Korridor entlang zu gehen. »Woher kennt Ihr beide Euch?«, fragte er. Er fragte Andra und nicht Obi-Wan. Von ihr würde er sicher eine vollständigere Geschichte hören.
    »Obi-Wan und Qui-Gon haben unserem Planeten geholfen, als er zerfiel«, erklärte Andra. »Eine Rohstofffirma namens Offworld hatte heimlich unsere nationalen Parks aufgekauft und begonnen, die dortigen Mineralien abzubauen. Ich war damals Teil einer Untergrundbewegung ...«
    »Sie war eine Ein-Frau-Untergrundbewegung«, sagte Obi-Wan voller Bewunderung.
    »Stimmt«, sagte Andra etwas verschämt. »Ich hatte damals nicht sonderlich viele Anhänger. Nur einen Dieb und Spieler mit zu wenig Gewissen und zu langen Fingern. Er hieß Den und wurde mein Ehemann. Obi-Wan und Qui-Gon haben uns vertraut, obwohl wir Gesetzlose waren. Sie haben Offworlds Machenschaften enthüllt und dem Volk die Kontrolle über unsere geheiligten Orte wiedergegeben. Zumindest dachten wir das. Wir haben den Kampf schließlich doch verloren.«
    Andra blieb mitten auf der kreisrunden Schiffsbrücke stehen. »Aber ich habe niemals vergessen, was sie für uns getan haben.«
    »Und wir haben nicht vergessen, was du für uns getan hast«, fügte Obi-Wan hinzu. »Du hast uns vor der Exekution gerettet.«
    »Exekution?«, fragte Anakin und starrte Obi-Wan mit weit aufgerissenen Augen an.
    »Xanatos war ein furchtbarer Gegner«, sagte Andra leise.
    »Xanatos?«, fragte Anakin.
    »Eine Geschichte für ein andermal«, sagte Obi-Wan entschieden.
    Andra nickte. Sie hatte sofort begriffen, dass er das Thema wechseln wollte. Sie deutete auf die geschäftig arbeitenden Wesen rund um sie herum und auf die Kontrollkonsolen. »Wie ihr hier sehen könnt, ist unsere Brücke komplizierter aufgebaut als die der meisten Raumschiffe. Die BioCruiser besteht aus den unterschiedlichsten Komponenten und viele von ihnen wurden ursprünglich für einen völlig anderen Einsatzzweck konzipiert. Hier werden alle Funktionen des Schiffes koordiniert. Unsere Wissenschaftler haben bereits eine ganze Reihe technologischer Neuigkeiten entwickelt. Die Größe und Komplexität dieses Schiffes sucht ihresgleichen.«
    »Habt ihr ein Verteidigungssystem?«, fragte Obi-Wan.
    Andra nickte. »Von der allerneuesten Art. Wir haben wertvolle Dinge an Bord. Jeder von uns hat seine Besitztümer mitgebracht. Wir benutzen dieses Geld für Forschung und Entwicklung. Wir werden letztlich ein komplett autarkes Schiff sein - so als wären wir ein umherfliegender Planet.«
    »Die meisten Planeten sind nicht gänzlich autark«, gab Obi-Wan zu bedenken. »Sie sind abhängig vom Handel und vom freien Austausch von Informationen.«
    »Wenn man der Galaxis seine Türen öffnet, lässt man Korruption herein«, sagte Andra kopfschüttelnd. »Und die wird eines Tages alles verschlingen. Ich habe gesehen, wie das auf Telos geschah. Ich habe an Bord mit vielen gesprochen, die gesehen haben, wie es auf ihren eigenen Welten geschieht. Kriminelle Vereinigungen werden in der Galaxis täglich mächtiger. Mehr und mehr gigantische Firmen eignen sich natürliche Ressourcen an. Und dann ziehen sie einfach zum nächsten Planeten, der reif für die Ausbeutung ist. Ich glaube, dass Uni Recht hat.« Andra breitete die Arme aus. »Dies ist unsere einzige Hoffnung. Und jetzt lasst uns weitergehen. Es gibt noch eine Menge zu sehen.«

    Anakin hatte noch nie zuvor ein solch faszinierendes Schiff gesehen. Es war voll gestopft mit Wesen von überall aus der Galaxis und es schien viel zu tun zu geben. Die meisten Wesen an Bord arbeiteten zumindest zeitweise - entweder in TechCentern, Laboren oder Dienstleistungsbetrieben. Es gab zahlreiche

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