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Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung

Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung

Titel: Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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sich in einen Hochsicherheitsbereich einzuschleichen.«
    Clee beugte sich nach vorn und faltete frustriert die Hände. »Ich kann die Sicherheitsmaßnahmen nicht noch weiter verstärken, als ich es ohnehin schon getan habe. Die Sicherheitsüberprüfungen des Senates sind überaus gründlich.«
    »Es gibt noch eine andere Möglichkeit«, sagte Qui-Gon. »Jemand im Senat steckt hinter dieser Sache und eine oder beide dieser Sicherheitsfreigaben sind falsch.«
    »Das hatte ich noch nicht in Betracht gezogen«, sagte Tahl. »Das würde auch die Gerüchte im Senat erklären. Dieselbe Person könnte auch dafür verantwortlich sein. Jemand, der das Projekt zu Fall bringen will.«
    »Aber weshalb?«, fragte Ciee. »Wer könnte etwas gegen eine Hand voll Jedi-Schüler haben, die lernen, Raumjäger zu fliegen?«
    »Jemand, der fürchtet, dass die Jedi zu viel Macht bekommen«, grübelte Qui-Gon. »Das Programm ist noch sehr neu. Sein Potenzial könnte jemanden ängstigen.«
    Qui-Gons Comlink piepte. Er entschuldigte sich, ging ein paar Schritte zur Seite und beantwortete den Ruf. Es war Yoda.
    »Unselige Neuigkeiten ich habe«, sagte Yoda ohne Vorrede. »Der Senat die Bildung eines Komitees zur Untersuchung von Brucks Tod angeordnet hat. Vox Chun einen geheimen, mächtigen Verbündeten dort hat. Herausgefunden wir haben, dass Sano Sauro ein Ankläger ist. Erzählt wird, dass er begierig danach ist, allem seinen Stempel aufzudrücken. Zurückkehren du musst, Qui-Gon. Drei Zeugen es geben wird - du selbst, Bant und Obi-Wan. Ich fürchte, dass dieser Prozess seinen Tribut fordern wird bei deinem Padawan.«
    Qui-Gon fühlte sich niedergeschlagen. »Ja«, sagte er leise. »Das fürchte ich auch.«

Kapitel 5

    Das Untersuchungskomitee des Senats verschwendete keine Zeit. Schon am nächsten Tag rief es die Jedi in den Befragungsraum.
    Obi-Wan spürte einen Anflug von Angst, als er sich an diesem Morgen anzog. Er bekam kaum sein Frühstück herunter. Als es an der Zeit war, sich mit Qui-Gon zu treffen und zu der Anhörung zu gehen, war er beinahe froh.
    »Es werden sechzehn Senatoren anwesend sein«, erklärte Qui-Gon Bant und Obi-Wan, während sie die lavendelfarbenen Korridore des Senats entlang gingen. Die Gänge waren voller Senatoren, die wichtig dahin eilten, hektische Assistenten, Berater und Droiden an ihren Fersen.
    »Ich werde zuerst aufgerufen«, erklärte Qui-Gon. »Dann Bant. Obi-Wan kommt als Letzter an die Reihe. Sano Sauro wird versuchen, uns das Wort im Munde herumzudrehen, denkt also immer daran, dass ihr die hundertprozentige Wahrheit sagen müsst. Die Jedi haben in einer Abstimmung beschlossen, uns keinen Repräsentanten zur Seite zu stellen. Aber die Wahrheit ist auf unserer Seite. Vergesst das nicht.«
    Obi-Wan nickte. Qui-Gons ruhige Ausstrahlung gab ihm ein Gefühl der Sicherheit. Die Wände des Befragungsraums waren aus Stahlglas, daher konnte Obi-Wan sehen, dass sich die Senatoren an dem langen Tisch dort drinnen versammelt hatten. Er war auf einem Podest aufgestellt. Vox Chun, Kad Chun und Sano Sauro saßen ihnen bereits gegenüber. Ein leerer Tisch wartete auf die Jedi.
    »Senator Pi T'Egal ist Vorsitzender des Komitees«, sagte Qui-Gon leise und zeigte auf den Senator, der in der Mitte am Tisch saß. »Das ist gut. Er ist den Jedi freundschaftlich gesonnen.«
    Die Stahlglastüren glitten zur Seite. Qui-Gon, Obi-Wan und Bant gingen hinein und verneigten sich kurz vor den Senatoren. Dann nahmen sie ihre Plätze an dem leeren Tisch ein.
    »Wenn alle hier sind, können wir beginnen«, sagte Pi T'Egal. Er drückte auf einen Knopf und die Stahlglaswände wurden schwarz. Obi-Wan hatte diese Veränderung zwar erwartet, doch er fühlte sich plötzlich wie in einer Falle.
    Suche deine ruhige Mitte. Er hatte Mühe zu atmen, als Pi T'Egal etwas auf seinem Datapad nachsah und ein paar Knöpfe drückte. Bant presste ihre Finger sanft in Obi-Wans Arm, um ihm ihre Unterstützung zu zeigen.
    Schließlich sah Pi T'Egal auf. »Dies ist keine Gerichtsverhandlung«, sagte er. »Es ist lediglich eine Befragung. Vox und Kad Chun haben eine vollständige Schilderung des Todes von Bruck Chun im Jedi-Tempel gefordert. Wir Senatoren haben zugestimmt, darüber zu entscheiden, ob der Tod ein Unglücksfall war oder ob Obi-Wan eine gewisse Verantwortung für den Vorfall trägt. Wenn wir eine vorsätzliche Tat oder Verantwortlichkeit feststellen, können Vox und Kad Chun diese Angelegenheit dem Gerichtshof von Coruscant vortragen. Ist

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