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Jedi Quest 09 - Wachablösung

Jedi Quest 09 - Wachablösung

Titel: Jedi Quest 09 - Wachablösung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Zan Arbor gegenüber loyal sein?«
    »Und was soll ich tun?«, fragte der andere Soldat voller Abscheu. »Erst lebe ich in einem Palast, und am nächsten Tag mitten in einem Sumpf. Grund genug, um der Widerstandsbewegung beizutreten.«
    »Und was würde die Widerstandsbewegung unternehmen, wenn Sie Euch fände?«, sagte Yubicon. »Seht Euch doch an, was sie mit dem armen Hansel machen. Ich sage Euch, wir sind bei Teda sicherer. Na ja, zumindest dachte ich das. Aber jetzt habe ich den Verdacht, dass Jenna Zan Arbor mit ihm zusammen flieht und uns zurücklässt. Teda sagte, er würde seine ersten Offiziere mitnehmen, aber wird sie es ihm erlauben? Sie planen etwas Großes. Teda sagte, dass ihnen sogar der Senat zu Diensten war.«
    Der Senat? Anakin warf Obi-Wan einen kurzen Blick zu. Er erkannte sofort, dass sein Meister ebenfalls zuhörte.
    »Wir sind da«, sagte der andere Offizier. »Passt gut auf. Die Gefangenen wissen irgendwoher, dass etwas im Gang ist. Sie sind unruhig. Ganz zu schweigen von hungrig.«
    »Ihr könnt froh sein, nicht an deren Stelle zu sein«, sagte General Yubicon.
    Das Gefängnis ragte vor ihnen auf, lang und flach, und aus dunklem Durabeton gebaut, damit es aus der Luft oder von der Straße nicht auffiel. Die Widerstandsbewegung war noch nicht bis hierher vorgedrungen. Die Jedi wurden durch ein Energietor in das Areal geführt. Am Eingang zum eigentlichen Gebäude hob sich eine Tür in die Decke, um sie einzulassen.
    Im Gefängnis stank es nach Schmutz und Verwesung. Nirgendwo gab es Fenster. Eine Sicherheitskonsole lief an einer kahlen Wand entlang. Droiden, die nicht von der Revolte in der Stadt beeinflusst waren, saßen da und beobachteten die Geräte. Ihre Sensoren blinkten grün, als General Yubicon eintrat.
    Energiekäfige hingen von der Decke. Die Wände und Böden waren mit einer schwarzen Masse beschmiert. Verzweiflung und Schmerz schienen ebenso Bestandteile dieses Bauwerks zu sein wie Durastahl und Durabeton.
    Obi-Wan warf Anakin einen Blick zu.
    Noch nicht, aber bald.
    Die Wachen strömten hinter ihnen herein. Jetzt hatten sie es zumindest nicht mehr mit den Swoops in der Luft zu tun.
    Die Wachen aktivierten eine zweite Tür, die sich ebenfalls nach oben öffnete. Hinter einem Energiezaun lag eine riesige Gefängniszelle. Sie war voller Wesen von allen möglichen Planeten. Die meisten von ihnen trugen Lumpen und waren barfuß. Sie beobachteten die Wachen voller Hass. Ein paar von ihnen machten den Eindruck, als würden sie sich darauf freuen, ein paar neue Gefangene vermöbeln zu können.
    »Wann, Meister?«, fragte Anakin drängend.
    »Es scheint mir«, sagte Ferus respektvoll, »dass jetzt ein extrem guter Zeitpunkt wäre.«
    »In Ordnung«, sagte Obi-Wan. »Jetzt.«
    Die vier Jedi handelten wie einer. In dem Gefängnis befanden sich zweiundzwanzig Soldaten und fünf Gefängnis-Droiden in Sichtweite. In den anderen Räumen gab es zweifellos noch mehr Droiden. Doch jetzt war ein guter Zeitpunkt für feinen Angriff.
    Obi-Wan, Ferus und Anakin kümmerten sich um die Wachen. Sie stießen mit Hilfe der Macht die erste Reihe der Soldaten so hart nach hinten, dass sie auf die hinter ihnen stehenden Kollegen fielen. Blasterschüsse zuckten durch die Luft und schlugen in den Gefängniswänden ein. Siri wirbelte herum und trat General Yubicon in die Brust. Er stürzte rücklings zu Boden. Sein Kopf schlug auf dem harten Durabeton auf und er wurde ohnmächtig, den erstaunten Ausdruck noch immer auf dem Gesicht. Sie beugte sich zu ihm hinunter, holte die Lichtschwerter aus dem Sack und warf sie ihren Jedi-Kollegen zu.
    Anakin machte einen Satz über die Wachen hinweg. Er hielt sich an der Unterseite eines Energiekäfigs fest, nutzte den Schwung für einen Salto mitten in der Luft und landete hinter den Soldaten. Aus dieser Position konnte er zwei der Offiziere mit Leichtigkeit entwaffnen, bevor sie eine Chance bekamen, sich umzudrehen. Die Wachen drehten sich ohne ihre Blaster um, sahen General Yubicon am Boden liegen und rannten einfach davon.
    Die Jedi kämpften sich mit blitzenden Lichtschwertern durch die restlichen Offiziere und Droiden und lenkten dabei permanent das Feuer ab. Hinter ihnen brüllten die Gefangenen Beifall.
    Dann hörte Anakin eine Stimme über die anderen hinweg. Sie kam aus einer Zelle. Da die anderen Gefangenen haltlos brüllten, dauerte es einen Augenblick, bis er etwas verstehen konnte. »Die Betäubungsnetze!«
    Da kamen noch mehr Wachen hereingerannt. Sie hatten

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