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Jedi Quest 09 - Wachablösung

Jedi Quest 09 - Wachablösung

Titel: Jedi Quest 09 - Wachablösung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Raketenwerfern voran, während Anakin den Flammenwerfer auf den Bereich vor der ersten Linie konzentrierte.
    Siri und Obi-Wan machten mit Hilfe der Macht einen Sprung über die Flammen hinweg und zerstörten mit ihren Lichtschwertern die Waffen, die die fliehenden Truppen zurückgelassen hatten.
    Ferus flog über sie hinweg, eine Hand am Steuer des Swoop und mit den Knien als Steuerhilfe. Er aktivierte mit erstaunlicher Schnelligkeit einen Katapult nach dem anderen und warf die Netze über der Frontlinie der Truppen ab.
    Die Soldaten in der vordersten Reihe stürzten zu Boden und die anderen waren verwirrt. Sie sahen hilflos zu ihrem Captain hinüber, doch der war damit beschäftigt, die anderen Soldaten auf ein Feuer anzusetzen, das im Unterholz ausgebrochen war. Der Rauch hüllte die hustenden Soldaten ein.
    Obi-Wan drehte sich zu den Gefangenen um. Er hielt eine Hand hoch. »Jetzt!«, rief er.
    Die Gefangenen rannten mit einem Aufschrei los. Die Jedi hatten es geschafft, die Armee durcheinander zu bringen. Doch das hatte die Soldaten nicht völlig zerschlagen. Granatfeuer donnerte und Blasterfeuer zischte. Die Jedi führten den Sturm der Gefangenen an, lenkten das Feuer ab, wo sie konnten, und stießen Soldaten mit Hilfe der Macht um.
    Anakin spürte, wie sein Herz in Erwartung des Kampfes gegen eine Armee pochte. Er fühlte sich siegessicher, sah aber, dass es schwierig werden würde. Obi-Wan hatte Recht gehabt. Was für ein Sieg wäre es, wenn die Gefangenen dabei ums Leben kämen? Um ihn herum fielen sie, einer nach dem anderen, ganz gleich wie viele Raketen er abwehrte. Sie waren zu wenig Jedi und es gab zu viele Waffen.
    Genau in diesem Augenblick tauchte ein leuchtend roter Gleiter am Himmel auf. Er fiel wie ein Stein nach unten, um dann auf perfekte Weise zu landen, wie eine Feder auf einem Grashalm. Anakin spürte einen Anflug von Erleichterung. Es gab nur zwei oder drei Jedi, die ein Schiff so landen konnten. Er selbst war einer davon. Ein anderer war Obi-Wans alter Freund Garen Muln.
    Die Rampe des Schiffes senkte sich. Mace Windu, Bant Eerin und Garen Muln liefen herunter. Ihre Lichtschwerter zuckten summend durch die Luft, als sie auf die Truppen zuliefen.
    Die Macht war jetzt stark, da sie alle auf dem Höhepunkt ihrer Konzentration kämpften. Sie griffen die Armee in einer gemeinsamen Strategie an, wobei sie die verschiedenen Divisionen voneinander trennten und die Anführer ausschalteten, die versuchten, alles wieder zu organisieren.
    Das Blatt wendete sich in kürzester Zeit. Als sich der Captain der Truppen den Jedi gegenüber sah, legte er seine Waffen nieder und ergab sich.
    Anakin konnte beinahe ein erleichtertes Seufzen hören, als die gesamte Armee die Waffen fallen ließ. Alle waren des Kämpfens müde. Alle wollten nur noch nach Hause gehen.

Kapitel 16

    »Es wird langsam zur Gewohnheit, dass ich dich retten muss«, sagte Garen zu Obi-Wan.
    Bant zeigte ihr schüchternes Lächeln. »Dieses Mal kam ich mit auf die Reise.«
    Obi-Wan legte ihr eine Hand auf die Schulter. Er sagte kein Wort. Sie lächelten einander nur an. Er hatte Bant seit drei Jahren nicht mehr gesehen. Sie hatten dennoch ein Kommunikationssystem miteinander entwickelt. Wann immer einer von ihnen im Tempel war, hinterließ er dem anderen eine Nachricht oder ein kleines Geschenk. Ein Flussstein, etwas Süßes, eine getrocknete Blume oder einen bestimmten Satz, den sie in einer anderen Sprache gelernt hatten, aufgeschrieben auf einem gefalteten Stück Durafolie und mit einem Stück Stoff zusammengebunden. So verspürte Obi-Wan immer ihre sanfte Gegenwart in seinem Leben. Aber es war besser, sie zu sehen.
    »Wenn es Euch beiden nichts ausmacht, die Begrüßung abzukürzen, dann hätte ich gern einen Statusbericht«, sagte Mace trocken. Er war offensichtlich nicht besonders begeistert darüber, dass er seinen Terminplan für einen Flug nach Romin hatte ändern müssen.
    »Zuerst einmal: Die richtige Slam-Bande befindet sich auf Romin«, sagte Obi-Wan.
    »Ich weiß«, gab Mace Windu zurück. »Sie hatten offensichtlich den Gefängniswärter bestochen.« »Teda und Zan Arbor haben gemeinsam ein Komplott geschmiedet, wie sie den Planeten verlassen können«, sagte Siri. »Sie werden versuchen, das Schiff der Slams dazu zu benutzen. Joylin ist noch immer an der Macht. Die erste Exekution wird in. fünfzehn Minuten stattfinden.«
    »Ich glaube, dass unsere erste Aufgabe darin besteht, dem Großen Regenten die Notwendigkeit seiner

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