Jeier, Thomas
Fall Creek Massaker lagen mir zahlreiche Zeitungsartikel und eine Dokumentation der anschließenden Gerichtsverhandlung vor. Ebenso umfangreich war das Material (Gerichtsprotokolle, Zeitungsberichte, Briefe) über das umstrittene Mountain Meadows Massaker. Zum Camp Grant Massaker konnte ich den vollständigen Bericht von Lieutenant Royal E. Whitman lesen.
4. Kapitel: Machthunger und Profitgier
Über die berüchtigten Massaker am Washita, Sand Creek und Wounded Knee existieren umfangreiche Quellen. Über Sand Creek vor allem die Briefe und Berichte von George Bent, zahlreiche Regierungs- und Zeitungsberichte, vor allem der Rocky Mountain News in Denver. Zu den besten wissenschaftlichen Werken gehört »The Sand Creek Massacre« von Stan Hoig (Norman, 1961). Das Massaker am Washita River ist ebenfalls in Regierungsberichten, vor allem des Commissioner of Indian Affairs, und in Zeitungsartikeln dokumentiert. Jerome A. Greene schrieb darüber ausführlich in seinem Buch »Washita« (Norman, 2004). Umfangreiche Aufzeichnungen lagen mir über das Massaker am Wounded Knee vor. Berichte und Briefe der Armee und der Indianeragenten, der Augenzeugenbericht von Elaine Goodale, die als Supervisor of Education in den Sioux Reservations arbeitete, Artikel in Omaha World Herald , Mandan Pioneer , Rapid City Journal , Omaha Bee , New York Times , Chicago Daily News und zahlreichen anderen Zeitungen berichten von der aufgeheizten Affäre in Pine Ridge und beweisen die Mitschuld der Sensationspresse an dem Massaker. Zahlreiche indianische Stimmen sind in den Büchern »Moon of Popping Trees« von Rex Alan Smith (Lincoln, 1975) und »Voices of Wounded Knee« von William S. E. Coleman (Lincoln, 2000). Ein Standardwerk über die Politik der Presse ist »The Newspaper Indian« von John Coward (Champaign, 1999).
5. Kapitel: Das Recht des Stärkeren
Auch vor der Ankunft hinterließen die Indianer ihre Spuren in der angeblich unberührten Wildnis. Davon konnte ich mich zum Beispiel beim Besuch zahlreicher »Buffalo Jumps« und gerodeter Waldstücke in New York State überzeugen. Im Gespräch mit dem Irokesen Peter Jemison und den Bewohnern verschiedener Reservate seines Stammes erhielt ich wertvolle und sehr persönliche Informationen über den Ackerbau der Irokesen. Äußerst wertvoll war auch die Studie »The Pristine Myth: The Landscape of the Americas in 1492« von William M. Denevan (University of Wisconsin). Über den Pelzhandel informieren Museen wie das »Museum of the Mountain Man« in Pinedale und eine Vielzahl von Aufzeichnungen, die uns Mountain Men wie Kit Carson in seiner »Kit Carson’s Autobiography« (Lincoln, 1966) hinterließen. Zu den Standardwerken gehören »Jim Bridger, Mountain Man« von Stanley Vestal (Lincoln, 1970) und »Jedediah and the Opening of the West« von Dale L. Morgan (Lincoln, 1964). Über die Auswirkungen des Alkoholhandels liest man in »The Whiskey Trade of the Northwestern Plains« (New York, 1997).
6. Kapitel: Demokratie in der Wildnis
Mehrere Besuche in den Iroquois Reservations in New York Stare, Wisconsin und Kanada sowie der Besuch zahlreicher Museen, vor allem aber die Gespräche mit den Stammesführern Peter Jemison und Phil Wisneski brachten mich den Irokesen näher. Zu unverzichtbaren Quellen wurden der Reprint des Standardwerkes »League of the Ho-De-No Sau-Nee or Iroquois« von Lewis H. Morgan (New Haven, 1954) und »The Iroquois« von Dean R. Snow (Cambridge, 1994), über den Einfluss der Irokesen auf die amerikanische Verfassung informieren auch die Bücher »The Ordeal of the Longhouse« von Daniel K. Richter (Chapel Hill, 1992), »Debating Democracy: Native American Legacy of Freedom« von Bruce E. Johansen (Santa Fe, 1998) und »The Constitution of the Iroquois Nations« (New York, 2003). Aufschluss über die Parallelen zwischen indianischer und amerikanischer Verfassung gaben das College-Programm »Iroquois Confederacy and the US Constitution« der Portland University, die wissenschaftliche Arbeit »The Effect of the Iroquois Constitution on the United States Constitution« von Janet L. Daly vom Fitchburg State College und die Aufzeichnungen von Benjamin Franklin in seiner Autobiografie (New York, 2005).
7. Kapitel: Zum Wohl der Gemeinschaft
Die sozialen Strukturen zahlreicher Indianervölker haben zumindest teilweise bis in die heutige Zeit überlebt. Davon konnte ich mich während meiner Besuche der Crow Reservation und in einem langen Gespräch mit der Crow-Indianerin
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