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Jenny heftig in Noeten

Titel: Jenny heftig in Noeten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot Katarina Ganslandt
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haben, denn sie kam sofort mit wehenden schwarzen Haaren angerannt.
    »Wahnsinnwahnsinnwahnsinn«, kreischte sie, packte mich bei den Händen und wirbelte mich in unserem Vorgarten im Kreis herum. »Ich kann echt nicht glauben, dass du einen ganzen Nachmittag mit LUKE STRIKER zusammen warst!!!!!!!!«
    Als meine Brüder das hörten, ging die Belagerung erst richtig los. Anscheinend hatte sich der Zwischenfall auf dem Parkplatz noch nicht bis zu ihrer Schule herumgesprochen, jedenfalls hatten sie noch nichts davon gehört. Nachdem sie mich mit Fragen gelöchert und die ganze Geschichte erfahren hatten – ja, sagte ich, ich kenne Luke Striker –, maulte Rick zwar, weil ich ihm die Nummer von Lukes Agenten nicht besorgt hatte, aber damit war ihr Interesse auch schon wieder erschöpft. Sie sind eben Jungs.
    Meine Mutter, der ich natürlich nicht erzählte, dass Luke mich nur mit zu sich genommen hatte, um mir vorzuwerfen, ich würde nicht genug tun (eigentlich war es ein bisschen wie ein Termin beim Schulpsychologen gewesen, das heißt, bei einem Schulpsychologen mit Augen, die so blau waren wie der Clayton Lake, und einem Lächeln zum Niederknien), sagte: »Na, das ist ja ein Ding!«, und ging ins Haus – wahrscheinlich, um jeden Einzelnen ihrer Bekannten abzutelefonieren. Stellt euch vor, was Jenny heute Unglaubliches erlebt hat!
    Sobald Mom und meine Brüder verschwunden waren, zog Trina mich auf unsere Veranda hinauf, und ich musste mich auf die Hollywoodschaukel setzen, die mein Vater dort aufgehängt und für die Mom Kissen mit Herzchenmuster (klar!) genäht hat.
    »Okay«, sagte Trina. »Jetzt noch mal von Anfang an und bitte Wort für Wort: Worüber habt ihr euch unterhalten?«
    Ich konnte Trina nicht die Wahrheit sagen. Erstens hätte sie nichts verstanden. Sie versteht was von Mr Halls Choreografie – so was ist für sie kein Problem – und sie versteht das mit der Majonäse (immerhin stammt der Vergleich von ihr).
    Aber dass mir ein unwiderstehlicher Hollywoodstar vorwarf, ich verhielte mich nicht so, dass Churchill stolz auf mich sein konnte… das war jemandem wie Trina einfach nicht zu vermitteln. Hätte Luke versucht, mir einen Zungenkuss zu geben, ja, das wäre etwas anderes gewesen. Das hätte ich Trina problemlos erzählen können.
    Aber dass er versucht hatte, mich davon zu überzeugen, meine Verantwortung als Mensch wahrzunehmen und an der Clayton Highschool gesellschaftliche Veränderungen herbeizuführen? Nein, das ging nicht.
    »Och, na ja«, sagte ich, während wir träge vor und zurück schaukelten. »Über alles Mögliche. Er ist echt fertig, weißt du. Wegen Angelique und so.«
    Als hätte ich irgendeine Ahnung. Außer im Zusammenhang mit dem Tattoo, das er sich entfernen lassen wollte, war ihr Name kein einziges Mal gefallen, aber es hörte sich gut an.
    »Ich glaub, das war auch mit ein Grund, warum er hergekommen ist. Er brauchte ein bisschen Abstand«, schwindelte ich weiter. »Aber wie sich die Mädels auf dem Parkplatz aufgeführt haben, das war echt voll daneben.«
    »Wem sagst du das?«, sagte Trina mit weit aufgerissenen Augen. »Ich hab auch gedacht, ich spinne. Hast du gesehen, wie die gelangweilte Liz sich an seine Beine geklammert hat? Hätte ich nicht gedacht, dass die so eine Schlampe ist, du?«
    Ich hielt es für klüger, nicht zu erwähnen, dass sich Trina keinen Deut besser benommen hatte.
    »Hat er eigentlich auch irgendwas über mich gesagt?«, wollte sie wissen.
    »Hm. Nö, eigentlich nicht.«
    »Und Geri? Hat er was über Geri gesagt? Die hat ihm nämlich ihre Telefonnummer zugesteckt und ist sich voll sicher, dass er sie anruft.«
    »Hm«, sagte ich unbehaglich. »Nö. Haben sie und Scott sich eigentlich wieder versöhnt? Als wir wegfuhren, haben die beiden sich doch noch mal unterhalten.«
    »Ach, komm«, schnaubte Trina. »Das mit den beiden ist so was von aus. Mich wundert eher, dass es so lang gut ging. Ich meine, so wie Geri ihn rumkommandiert hat. Ich glaub, Scott ist bloß noch bei ihr geblieben, weil er ihr nicht wehtun wollte. In ein paar Monaten wäre sie ja sowieso an die Uni gegangen. Er ist eben rücksichtsvoll.«
    Das ist er.
    »Also, ich mach heute Abend nach dem Kino auch mit Steve Schluss«, verkündete Trina. »Eigentlich wollte ich es ihm vorhin schon sagen, aber ich möchte den Film unbedingt sehen und bin total pleite. Findest du das sehr herzlos? Aber ich kann doch nichts dafür, dass er immer darauf besteht, mich einzuladen, oder?«
    Natürlich

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