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Jenny heftig in Noeten

Titel: Jenny heftig in Noeten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot Katarina Ganslandt
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Schwäche für dich hat und das nutzt du gnadenlos aus. Aber das hört jetzt auf, weil du dich entweder ein für alle Mal für ihn entscheidest oder ihm die Wahrheit sagst, und wenn nicht, dann… dann sag ich sie ihm eben selbst.«
    »Was ist bloß los mit dir?« Trina erhob sich mit einem Ruck. Die Schaukel schlenkerte einsam vor sich hin. »Bist du neidisch oder was? O Gott, Mom hat es kommen sehen. Sie hat mich gewarnt, dass du eines Tages neidisch sein würdest, weil ich immer einen Freund hab und du nie. ›Reib es Jenny nicht unter die Nase, Catrina‹, hat sie gesagt, und ich hab dich immer verteidigt. ›Jen ist nicht so, Mom‹, hab ich gesagt, ›sie freut sich für mich. Es macht ihr nichts aus, dass ich einen Freund hab und sie nicht.‹ Aber anscheinend hatte Mom doch Recht. Genau darum geht es hier doch, oder? Dass ich jemanden hab, der mit mir auf den Frühlingsball geht, und du nicht.«
    »Ich hab jemanden«, versicherte ich ihr.
    »Ja, klar.« Trina lachte. Und es klang nicht besonders nett. »Wen denn?«
    »Luke Striker.«
    Trina zuckte zusammen, als hätte ich sie geschlagen. »WIE BITTE?«
    Das Erschreckendste war, dass es stimmte. Es war noch nicht einmal gelogen. Ich hatte ein Date für den Frühlingsball. Und zwar mit Luke Striker.
    Er hatte mich damit total überrumpelt. Wir hatten auf der Veranda gesessen, beide ziemlich erschöpft von unserem langen Gespräch. Luke war ins Haus gegangen und hatte sich noch ein Bier geholt und mir eine Cola. So saßen wir relativ entspannt rum und schwiegen, als drinnen das Telefon klingelte. Eine Sekunde später klopfte es an der Haustür.
    »Tja.« Luke trank einen Schluck Bier. »Jetzt haben sie mich wohl gefunden.«
    »Wow«, sagte ich, ein bisschen erschrocken darüber, wie schnell das gegangen war. »Das macht einem ja richtig Angst.«
    »Och, mir nicht«, sagte Luke. »Ich bin dran gewöhnt. Für dich tut es mir Leid.«
    »Für mich? Wieso machst du dir um mich Sorgen?«
    »Weil du sie jetzt am Hals hast«, sagte er. »Sobald die Geschichte bekannt wird, stehen Nancy O’Dell, Pat O’Brian und die anderen Paparazzi bei dir vor der Tür und wollen ein Interview.«
    »Ach.« Ich winkte ab. »Das überleb ich schon.«
    Er sah mich lange an. Dann sagte er: »Weißt du was? Das glaub ich dir sogar. Hör mal, ich hab echt ein schlechtes Gewissen, weil ich dich so voll gequatscht hab.«
    »Das ist schon okay«, beruhigte ich ihn. »Ich glaub, ich weiß, was du meinst, und ich werd versuchen, an mir zu arbeiten. Ich mache jetzt keine Versprechungen… aber ich werd’s versuchen.«
    »Das freut mich echt.« Im Haus klingelte immer noch das Telefon. Das Klopfen wurde lauter. »Trotzdem möchte ich es irgendwie wieder gutmachen. Ich hab eine Idee. Wie wär’s, wenn ich dich zum Frühlingsball einladen würde?«
    Ich hätte ihm fast meine Cola ins Gesicht gespuckt. Ich schaffte es gerade noch, sie herunterzuschlucken, aber natürlich landete alles in der Luftröhre. Sofort spritzte mir Cola aus den Nasenlöchern und Tränen aus den Augen, weil die Kohlensäure so brannte. Plötzlich begriff ich, warum Geri Lynn ihre Cola immer abgestanden trinkt. Dann tut es weniger weh, wenn man sich verschluckt.
    »Hey, alles klar?« Luke klopfte mir auf den Rücken. »Hier, eine Serviette.«
    Ich wischte Cola und Tränen weg und lachte dann laut los. »O Mann«, keuchte ich. »Tut mir Leid. Ich dachte, ich hätte gehört, du hättest… haha… hättest mich gerade zum Frühlingsball eingeladen!«
    »Hab ich auch.«
    Mein Herz schlug einen Salto. Aber keinen Freudensalto, sondern eher einen der Sorte: Oje, ich glaub, der Bus da überfährt mich gleich .
    Das hatte mir gerade noch gefehlt. Denn das Letzte, was ich wollte, war, mit einem Hollywood-Mädchenschwarm auf den Frühlingsball zu gehen. Ich hatte schon genug am Hals, ohne mich auch noch gegen wild gewordene Tussen wehren zu müssen, bloß um in Ruhe mit meinem Ballpartner ein Glas Bowle zu trinken.
    »Sag nicht gleich ›Nein‹, hör mir erst mal zu«, bat Luke, als könne er Gedanken lesen. »Erstens wird es nicht so wie vorhin beim Autowaschen. Das war echt hart, das gebe ich zu. Aber das lag vor allem daran, dass alle total überrascht waren. Wenn wir zusammen zum Frühlingsball gehen, ist das was anderes. Ja, okay, ein paar Fotografen werden schon da sein, aber alle wissen, dass ich mit dir auf dem Ball bin, und… die werden sich nicht so auf mich stürzen. Jedenfalls sicher nicht solche Massen.«
    Ich konnte

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