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Jenny heftig in Noeten

Titel: Jenny heftig in Noeten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot Katarina Ganslandt
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Kleid.« (Eines, das Mom ausgesucht und gekauft hatte, weil ich nicht in die Stadt konnte, ohne von Horden kreischender Fans im Grundschulalter umringt zu werden. Man wird nämlich schon allein dadurch selbst zum Star, dass man mit Luke Striker zum Frühlingsball geht.)
    Und dem Reporter von Teen People , der mich abfing und wissen wollte: »Wie ist Ihre Beziehung zu Luke Striker wirklich? Lieben Sie sich?«, dem sagte ich: »Nein, wir sind nur gute Freunde.«
    Denn das war die Wahrheit.
    Aber ich hatte nicht vor, mich gemütlich mit Regis und Kelly ins Studio zu setzen und über Luke zu plaudern (obwohl sie mich in ihre Talkshow einladen wollten.Was dachten die sich – dass ich wegen so was extra nach New York fliege?).
    Echt witzig waren meine Mitschüler, die im Gegensatz zu mir keinerlei Gewissensbisse hatten, mit den Reportern über Luke zu reden. Karen Sue Walters behauptete zum Beispiel bei Fox TV, Luke hätte ihr wertvolle Tipps für ihr Solo in »Day by Day« gegeben. Mhmm, klar, Karen Sue. Zufälligerweise weiß ich, dass Luke genau zwei Wörter zu ihr gesagt hat,und die waren:»NetterSong.«
    Und jetzt tat sie, als wäre er ihr persönlicher Gesangscoach gewesen, und bildete sich ein, das sei ihre Eintrittskarte in die Welt der Stars.
    Sogar Mr Hall machte mit. Er nahm jede Gelegenheit zum Interview wahr, die sich ihm bot, und sein Schlusssatz lautete immer: »Die Troubadours singen diesen Freitag übrigens beim Wettbewerb für Musicalchöre in Bishop Luers – das sollten Sie sich wirklich ansehen.«
    Natürlich, Mr Hall. Ich bin mir sicher, ganz Amerika möchte die Troubadours »As long as he needs me (I’ll Klingon steadfastly)« trällern hören.
    Das Medieninteresse wurde ziemlich bald lästig. Am dritten Tag hatte ich die Schnauze voll. Ich hatte auch die Schnauze voll davon, dass Trina auf mich sauer war. Im Fernsehen hörte ich sie ständig »Oh, Jen ist meine beste Freundin« flöten, aber live zeigte sie mir weiter die kalte Schulter. Anscheinend konnte sie mir nicht verzeihen, dass
    a) ich ihr in der Steve-Sache meine Meinung gesagt hatte
    – und –
    b) mit Luke Striker auf den Frühlingsball ging.
    Und noch etwas konnte sie mir nicht verzeihen, etwas, woran ich gar nicht mal schuld war. Etwas, womit ich rein gar nichts zu tun hatte. Und zwar, dass Steve – der gute, alte, treue Steve – ihre Schwärmerei über Luke Striker satt gehabt… und mit ihr Schluss gemacht hatte.
    Ganz genau. Er hatte Schluss gemacht und versicherte mir beim Mittagessen (er aß jetzt an unserem Tisch in der Cafeteria, während Trina im Chorsaal blieb), er bereue nichts. Jetzt müsse er nicht auf den Frühlingsball, sondern könne zu Kwangs Gegenparty gehen, und überhaupt sei er sehr froh, endlich wieder unabhängig zu sein.
    Geri Lynn wirkte übrigens nicht so froh. Wobei ich den Eindruck hatte, dass sie es weniger bereute, mit Scott Schluss gemacht zu haben, sondern sich eher darüber ärgerte, dass er nicht darunter litt. Als wir uns am Montag in der Schule trafen, fragte sie mich aus. »Meinst du, er hat eine andere? Irgendwie hab ich das Gefühl, er ist vielleicht verliebt und hat es deshalb so cool aufgenommen, dass ich mit ihm Schluss gemacht hab. Da muss doch ein anderes Mädchen im Spiel sein, oder? Hat er mit dir darüber geredet? Nicht, dass es mir so wichtig wäre, aber…«
    Vor meinem Gespräch mit Luke hätte ich Geri Lynn wahrscheinlich noch gut zugeredet: Nein, Geri Lynn, er hat mir gegenüber nichts gesagt, aber ich bin mir sicher, dass er unter der Trennung leidet. Ruf ihn doch an, wenn du ihn so vermisst. Ihr solltet euch noch mal treffen und über alles reden. Ihr wart so ein tolles Paar. Vielleicht habt ihr ja noch eine Chance .
    Jetzt sagte ich bloß: »Weißt du was, Geri? Du hast mit ihm Schluss gemacht. Es ist vorbei. Vergiss ihn.«
    Geris Augen wurden ganz groß, und sie sah aus, als würde sie gleich in Tränen ausbrechen, weshalb ich mich hastig entschuldigte (aber ich sagte ihr trotzdem nicht, sie sollten es noch mal miteinander versuchen).
    Danach sprach sie mich nicht mehr auf das Thema an. Was mich echt erleichterte.
    Aber die Leute begannen ziemlich schnell, sich über mich zu wundern. Ganz krass wurde es nach der Geschichte mit Cara. Zunächst war es nur Trina, die sich bei allen, die zuhörten, beklagte, ich hätte mich »so verändert«, seit mich Luke Striker zum Frühlingsball eingeladen hatte.
    Und nachdem ich Geri geraten hatte, Scott zu vergessen, fing auch sie an. Was

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