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Jerry Cotton - 2929 - Rien ne va plus

Titel: Jerry Cotton - 2929 - Rien ne va plus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jerry Cotton
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Metallversion gewählt.
    »Wenigstens drei Gegner, die ganz bestimmt nicht auf einen netten Plausch aus sind«, erkannte Blair.
    Er hatte generell kein Problem mit einer ordentlichen Prügelei, aber diese Auseinandersetzung konnte er nicht gewinnen. Aus dem Augenwinkel nahm er erneut eine Bewegung wahr und bemerkte den Mann, der im Cadillac gewartet und ihn später verfolgt hatte.
    »Verraten Sie mir, wozu Sie diesen ganzen Aufwand betreiben?«, fragte Blair.
    Die kalten Augen des Fahrers waren Antwort genug. Er war ein Schläger, der seine Freude daran hatte, anderen Menschen möglichst große Schmerzen zu bereiten. Blair war sich absolut sicher, dass er David Easterman diese unerfreuliche Überraschung zu verdanken hatte.
    Es verriet ihm aber auch, dass seine Ermittlungen an einem sensiblen Punkt angelangt waren. Vorerst galt es, sich ohne größere Verletzungen aus dieser Misere zu befreien.
    »FBI! Special Agent Duvall. Wenn Sie jetzt einfach verschwinden, vergesse ich diesen dummen Versuch«, sagte er laut.
    Möglicherweise wussten die Schläger überhaupt nicht, auf wen ihr Auftraggeber sie angesetzt hatte. Viele Gangster überlegten es sich mehrfach, ob sie sich in eine Auseinandersetzung mit dem FBI einließen. Doch auch diese Hoffnung zerstob unmittelbar, nachdem Blair seine Warnung ausgesprochen hatte. Mehr als höhnisches Gelächter erntete er nicht.
    »Sie wollen uns Angst einjagen, Agent Duvall? Wenn Ihre Partnerin dabei wäre, hätte es vielleicht klappen können«, spottete der Fahrer.
    Das leise Geräusch zu seiner Linken beendete die verbale Auseinandersetzung. Blairs Hand zuckte unter die Jacke, um die SIG zu ziehen. Bevor er die Waffe jedoch ziehen konnte, packte ein brutaler Schmerz ihn und ließ sein Sichtfeld zu einem winzigen Loch zusammenschmelzen. Blair verlor die Kontrolle über seinen Körper und stürzte zu Boden.
    Als er aufschlug, stieg eine Staubwolke auf und so konnte er nur schemenhaft die auf ihn einstürzenden Männer erkennen. Eine Serie von Schlägen und Tritten prasselte auf seinen Körper ein, weshalb Blair seine gesamte Kraft darauf verwendete, die Arme schützend über den Kopf zu legen.
    »Verpasst ihm eine ordentliche Abreibung. Der Boss möchte, dass er diese Lektion nicht so schnell vergisst«, feuerte der Fahrer die Schläger an.
    Nach und nach lösten sich Blairs verkrampfte Muskeln wieder, und als er fast wieder die völlige Kontrolle über seinen Körper spürte, stemmte er seine Hände und Füße gegen den Boden und stieß sich mit aller Kraft ab. Sein Ausbruch traf die Angreifer unerwartet, sodass sie aus dem Konzept gebracht wurden.
    »Ihr Idioten!«, brüllte der Fahrer.
    Er hatte in Blairs Ausbruchsrichtung gestanden und wurde unsanft gegen eine der abgedeckten Maschinen geschleudert. In Blair stieg eine wilde Wut auf, die sich gegen die feigen Männer richtete. Sie hatten ihn mit einem Elektroschockgerät von den Füßen geholt, um ihn wehrlos zu machen. Jetzt sollten sie dafür die Quittung erhalten.
    »Nicht so eilig, mein Freund«, fauchte er.
    Der eine Angreifer spürte das aufziehende Unheil und wandte sich schnell um. Doch bevor er sich absetzen konnte, war Blair heran und rammte ihm die Faust in die Nieren. Mit einem Schmerzensschrei ging der Mann in die Knie und musste den harten Schlag gegen sein Kinn einstecken.
    Noch bevor er bewusstlos zu Boden ging, schnellte Blair herum und nahm sich den Fahrer vor. Der hatte nach einer Eisenstange gegriffen und wollte sich damit verteidigen. Blairs Fuß schnellt empor und traf auf das Handgelenk des Fahrers, der mit einem Schrei die Stange fallen ließ.
    »Wir müssen noch reden«, stieß Blair hervor.
    Er schickte den Fahrer mit einem Uppercut zu Boden. Dann musste er sich dem heranstürmenden Hünen stellen, der sich immer noch eine Chance ausrechnete. Mit einem wüsten Schwinger des Baseballschlägers wollte er Blairs Kopf treffen.
    »Da musst du dich schon ein wenig mehr anstrengen«, keuchte Blair.
    Er duckte sich weg und trat dem Hünen kräftig gegen das Knie. Der knickte ein und musste sich einen Augenblick lang nur auf die Erhaltung seiner Balance konzentrieren, sodass Blair ihm den Baseballschläger aus der Hand winden konnte.
    »Mal sehen, wie dir deine eigene Medizin schmeckt«, sagte er.
    Als der Schläger den Kiefer des kräftigen Mannes streifte, riss der den Kopf zurück und versuchte so, die Wucht des Schlages zu begrenzen. Der Schwung riss Blair vorwärts.
    »So nicht, Kumpel«, stieß er

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