Jesus-Schwindel (German Edition)
hatte Vorrang. Der Vollzug der Todesstrafe war nur den Römern und ihren Gerichten erlaubt. Jesus‘ Lehre wurde nach seinem Tod ziemlich schnell entsexualisiert, weil die freie Sexualität in der jüdischen Gesellschaft nicht nur verpönt, sondern sogar streng verboten war. Die Evangelisten und diejenigen, für welche Evangelien geschrieben wurden, hatten kein Interesse daran, diese Hurengeschichten zu überliefern. Zumal die Jünger bald nicht mehr die Huren anschaffen ließen, sondern die ganze Gemeinde Geld für die Gemeindekasse herbeischaffen musste, und zwar durch Ablieferung ihres Einkommens, welches sie durch ihre Arbeit verdienten und Übereignung ihres Grundvermögens. Der ganze Erlös wurde sozialisiert, so wie das in vielen Sekten und in Ordensgemeinschaften selbst heute noch üblich ist.
Einen Einblick darin, wer wen auszuhalten und wer alles eine „Schwester“ hatte, gibt uns der Apostel Paulus in einer Verteidigungsrede:
1. Korinther 9,3: „Denen, die über mich zu Gericht sitzen, antworte ich so: haben wir nicht das Recht, zu essen und zu trinken? Haben wir nicht das Recht, eine Schwester als Ehefrau mit uns zu führen wie die anderen Apostel und des Herren Brüder und Kephas (Petrus)? Oder haben alleine ich und Barnabas nicht das Recht, nicht zu arbeiten? Wer zieht jemals in den Krieg auf seinen eigenen Sold? Wer pflanzte einen Weinberg und isst nicht seine Frucht? Oder wer weidet eine Herde und nährt sich nicht von der Milch der Herde?“
Zur damaligen Zeit gingen die jüdischen Rabbiner einer geregelten Berufsarbeit nach, waren regulär verheiratet und verdienten sich ihren Lebensunterhalt mit ihren Händen. Als Gesetzes-Lehrer arbeiteten sie dagegen unentgeltlich. Jesus führte das Schmarotzen für die Verbreitung seiner Irrlehre ein. Das Zitat belegt ganz eindeutig, dass der Apostel Paulus kein frommer Jude war. Er verlangte knallhart: Christliche Lehre hat Anspruch auf Entgelt, ein arbeitsfreies Leben und weibliche sexuelle Dienste. Die sogenannte „Simonie“ (christliche Lehre gegen Entgelt) geht nicht auf Simon Magus zurück. Jesus lebte sie vor, seine Jünger und seine leiblichen Brüder ahmten sie nach, Paulus forderte sie ganz unverfroren, der christliche Klerus praktiziert sie als Selbstverständlichkeit bis heute.
Aus der Verteidigungsrede des Paulus geht hervor, dass die Jünger und auch die Brüder des Jesus mit „Schwestern“ herumzogen. Ihren „Schwestern“ konnten sie jederzeit den Laufpass geben, so war das Gesetz. Sie wurden von der Gemeinde ernährt. Deshalb glaubt Paulus, dass er das Recht auf eine „Schwester“ hatte und auf Sold von der Gemeinde. Klarzustellen ist: Ihre „Schwestern“ waren keine ihnen angetraute Ehefrauen, sondern ihre „Schwestern für das Bett“. Paulus pocht auf sein Recht, wie die Jünger, ein faules Parasitendasein zu führen. Er will, wie die Jünger, nicht arbeiten und von der Gemeinde durchgefüttert werden und auch was fürs Bett bekommen.
Niemand regte sich damals über solche „unanständigen“ Verhältnisse auf. Sondern es sind die heutigen Christen, die sich über so etwas aufregen, weil sie nicht wissen, wie böse es bei den ersten Christen in Jerusalem zuging. Paulus stellt sich selbst eigentlich als ein Asket dar. Von Jesus wissen wir, dass er ein Fresser und Säufer war und Umgang mit Huren hatte. Wäre nicht der Streit zwischen Paulus und den ersten Jesusanhängern gewesen, so wüssten wir heute nichts von alledem. Jesus hat sogar behauptet, wer seine Ehefrau verlasse und ihm nachfolge würde ein Vielfältiges noch zu seinen Lebzeiten dafür erhalten. Im Grunde genommen heißt das nichts anderes, als dass er mehrere „Schwestern“ für seine Ehefrau bekäme. Mit Speck fängt man Mäuse. Die „Bettschwestern“ bitte nicht mit den „Betschwestern“ den keuschen Ordensfrauen durcheinander bringen!
Weil sich Menschen selbst zu blökenden Schafen herabwürdigen lassen, gibt es die „guten“ Hirten, die sie melken, scheren, schlachten, ausnehmen und ihnen auch noch das Fell über die Ohren ziehen, wenn es sich machen lässt.
Jesus war Gründer einer Sozialkasse in die mehr eingezahlt als ausgezahlt wurde. Von dem Überschuss lebten die Apostel. Der Reichtum der Kirche wurde davon angehäuft. Das Auszahlen von Renten an die arme Bevölkerung hat die Kirche schon lange eingestellt. Heutzutage wird nur eingezahlt, aber nichts an die Einzahlenden ausgezahlt. Von dieser „Simonie“
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