Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Jesus-Schwindel (German Edition)

Jesus-Schwindel (German Edition)

Titel: Jesus-Schwindel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Detlef Wiewiorra
Vom Netzwerk:
den ältesten Matthäus-Texten, die uns überliefert sind, lassen sich als letzte Jesus-Worte folgende Version finden: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verflucht?“ Dies dürften die echten letzten Worte des Jesus gewesen sein bevor er laut schreiend verreckte. Sehr wahrscheinlich erinnerte sich Jesus an die Bibelstelle: „Wer am Holz hängt ist verflucht von Gott.“
     
    So, wie von den Christen geglaubt, hat sich die Hinrichtung des Jesus von Nazareth nicht        ereignet. Jesus wurde nicht gekreuzigt, sondern gepfählt. Er starb am Pfahl. Durch Textverfälschung bei der Übersetzung aus dem Altgriechischen ins Lateinische, wurde aus diesem Pfahl das bekannte Kreuz aus zwei Balken. Doch solche gezimmerten Holzkreuze wurden von den Römern nie verwendet. Solch ein handwerklicher Aufwand wurde für die hinzurichtenden Verbrecher nicht getrieben. Annageln war unüblich wurde nur selten angewandt. Handgeschmiedete Eisennägel waren im Römerreich viel zu wertvoll, um sie für Verbrecher zu vergeuden. Ein angenagelter Jesus wäre auch durch sein eigenes Gewicht sofort abgefallen. Die Nägel wären an seinen Händen ausgerissen. Die von einem amerikanischen Gerichtsmediziner mit Leichen durchgeführten Versuche haben das eindeutig erwiesen. Seine Abnahme wäre auch nicht so einfach ohne Werkzeug möglich gewesen, wie es beschrieben wird. Selbst mit einer Zange ist das Herausziehen eines großen geschmiedeten Nagels ein schwieriges Unterfangen. Keiner der Evangelisten schreibt klar und direkt, dass Jesus mit Nägeln an ein Kreuz genagelt wurde. Der Grund dafür ist, dass bei den ersten Christen einfach noch die Erinnerung lebendig war, wie Jesus am Pfahl starb. Lediglich der Evangelist Johannes beschreibt die Wundmale der Nägel. Johannes gilt als der unglaubwürdigste der Evangelisten. Das Johannes-Evangelium wurde auch als letztes geschrieben.
     
    Die Hinrichtungs-Szene in den Evangelien ist dem 22. Psalm nachempfunden. Dieser Psalm wird auch „Christi Leidenspsalm“ genannt, hier einige Auszüge aus diesem Psalm:    
     
    22. Psalm Vers 2: „ Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Ich schreie, aber meine Hilfe ist fern.“
     
    Vers 7-9: „ Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, ein Spott der Leute und verachtet vom Volke.
    Alle, die mich sehen, verspotten mich, sperren das Maul auf und schütteln den Kopf:
    Er klage es dem Herrn, der helfe ihm heraus und rette ihn, hat er Gefallen an ihm.“
     
    Vers 16-19: „ Meine Kräfte sind vertrocknet wie eine Scherbe, und meine Zunge klebt mir am Gaumen, und du legst mich in des Todes Staub.
    Denn Hunde haben mich umgeben und der Bösen Rotte hat mich umringt; Sie haben meine Hände und Füße durchgraben.
    Ich kann alle meine Knochen zählen; sie aber schauen zu und sehen auf mich herab.
    Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los um mein Gewand.“
                                                                                                                                                                                  „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Diese Anfangsworte des Psalms wurden Jesus von Matthäus als letzte Worte in den Mund gelegt. Möglicherweise wurde der Text erst in späteren Jahren hinein gefälscht. Ebenfalls aus dem Psalm: „ Sie haben meine Kleider unter sich geteilt und haben über meinen Rock das Los geworfen.“ Genau dieses, nur mit anderen Worten, findet man in den Evangelien, ebenso, dass Jesus verspottet wurde von den jüdischen Zuschauern. Warum sollten auch Juden ihre eigenen Landsleute verspotten, die zu Tode gequält wurden? Es steht nur in den Evangelien als Bestätigung für den 22. Psalm. „Sie haben meine Hände und Füße durchgraben“, soll für das Annageln herhalten. So viele Zufälle gibt es einfach nicht. Viele Dinge im Neuen Testament wurden im Rückblick auf das Alte Testament geschrieben damit der unbefangene Leser den Eindruck bekommt, dass sich die „Schrift erfüllt“ habe. Es wurde ganz unverfroren eine „Kreuzigung“ erfunden, die so wie beschrieben nie stattfand.
     
    Jedes Kruzifix an der Wand dokumentiert in anschaulicher Weise, wie sein Tod gefälscht wurde. Es gab nie das Kreuz aus ineinander gefügten und sauber gehobelten Balken. Jesus starb nie an einem Kreuz

Weitere Kostenlose Bücher