Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Jesus-Schwindel (German Edition)

Jesus-Schwindel (German Edition)

Titel: Jesus-Schwindel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Detlef Wiewiorra
Vom Netzwerk:
war als Symbol für die Verbreitung des christlichen Glaubens total ungeeignet. Das Kreuz gab es als religiöses heidnisches Symbol in einer Reihe von Religionen, schon lange vor Christus. Es war bereits als religiöses Symbol eingeführt und deshalb viel besser für die Verbreitung der christlichen Religion geeignet. Deshalb wurde das Pfählen in die Kreuzigung um gefälscht. Es ist bis heute tabu, die ungeschönte Wahrheit über den Tod des Jesus zu verbreiten. Es besteht darüber ein kirchliches Denk- und Meinungsverbot.
     
    Die Augenzeugen der sadistischen Hinrichtung haben die Evangelien nicht geschrieben. Einzelheiten über den grauenvollen Tod wurden von den Frauen und den Anhängern nicht herum posaunt sondern pietätvoll verschwiegen. Der eigentliche Vorgang der Hinrichtung wurde zum Tabu-Thema. Die Evangelienschreiber, besser gesagt die Evangelienfälscher, hatten in den späteren Jahrzehnten leichtes Spiel eine akzeptablere Hinrichtung zu erfinden. Erst durch seine ausgebreiteten Arme am Kreuz, mit den Nägeln in den Händen, konnte Jesus so richtig heroisiert und die Prophezeiungen der Schrift erfüllt werden. Ausbreiten der Arme drückte in der religiösen Körpersprache das Segnen und Beten aus. Als Symbol der Christen kam das Kreuz erst im fünften Jahrhundert nach Jesus Tod allmählich in Umlauf.
     
    Nach der Herunternahme vom Holzpfahl war Jesus mausetot und ist es bis heute geblieben. Doch was passierte mit seiner Leiche? Der Hohepriester Kaiphas, der die Verurteilung des Jesus eingeleitet hatte, wollte auf jeden Fall verhindern, dass seine Anhänger den menschlichen Kadaver erhielten. Er befürchtete, dass der Leichnam Jesus, in einem Demonstrationszug durch Jerusalem getragen würde und Aufruhr entstand. Oder dass in Jerusalem ein Prophetengrab errichtet würde, mit einem Jesuskult. Sie hatten wahrscheinlich noch in Erinnerung, welchen Ärger die sterblichen Überreste Johannes des Täufers bereiteten, die seine Jünger in die Finger bekamen. Ein Grabmal des Johannes existiert selbst heute noch in Damaskus. Doch Jesus war Pontius Pilatus übergeben worden. Die Verfügungsgewalt über den toten Körper hatte die römische Besatzungsmacht.
     
    Josef von Arimathia wurde vom Hohepriester Kaiphas - das war der oberste jüdische Machthaber in Jerusalem - beauftragt, von Pilatus den Leichnam des Jesus zurückzuerbitten. Er war Mitglied des Hohen Rats und wahrscheinlich für den Fall Jesu oder für die Leichensache zuständig. So, wie es wohl bei jeder entsprechenden Behörde jemanden gibt, der für so etwas verantwortlich ist. Er erhielt den Auftrag, nach Empfang der Leiche diese unbemerkt verschwinden zu lassen und zwar so, dass sie auf keinen Fall in die Hände der Anhänger Jesus fallen würde. Kaiphas hatte sich für die Anhänger des Jesus von Nazareth eine besondere Überraschung ausgedacht. Er wollte Jesus von den Toten auferstehen lassen. Sein Plan war, die Jünger Jesu genauso zu verschaukeln, wie diese mit der Auferstehung des „toten“ Lazarus, die Bevölkerung von Bethanien veräppelten. Außerdem wollte er sie, wenn möglich, als Mittäter oder Mitwisser an dem Totenerweckungs-Betrug des Lazarus überführen.          
     
    Josef von Arimathia hatte seinen Auftrag ausgeführt, jedoch keine ordentliche Arbeit im Sinne des Hohenpriesters, geleistet. Doch wo ist die Leiche abgeblieben? Markus schildert noch am glaubwürdigsten die Ereignisse.
     
    Markus 15,40: „Und es waren auch Frauen da, die von ferne zuschauten, unter welchen war Maria Magdalena und Maria, die Mutter Jakobus des Kleinen und des Joses und Salome, die ihm nachgefolgt waren, da er in Galiläa war, und ihm gedient hatten, und viele andere, die mit ihm hinauf nach Jerusalem gegangen waren. Und am Abend, weil es Rüsttag war, das ist der Tag vor dem Sabbat, kam Josef von Arimathia, ein angesehener Ratsherr, welcher auch auf das Reich Gottes wartete. Der wagte es und ging hinein zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu. Pilatus aber verwunderte sich, dass er schon tot wäre, und rief den Hauptmann und fragte ihn, ob er schon lange gestorben wäre. Und als er's erkundet von dem Hauptmann, überließ er Josef den Leichnam. Und er kaufte eine Leinwand und nahm ihn ab und wickelte ihn in die Leinwand und legte ihn in ein Grab, das war in einen Felsen gehauen, und wälzte einen Stein vor des Grabes Tür. Aber Maria Magdalena und Maria, des Joses Mutter, sahen, wo er hingelegt ward.“
     
    Weil Joseph von Arimathia

Weitere Kostenlose Bücher