Jesus-Schwindel (German Edition)
hatten ja im Garten Gethsemane erlebt, wie schnell die Jünger flitzen konnten. Um die Jünger zu fassen, musste das Greifkommando sich etwas einfallen lassen, deshalb diese Verkleidung. Doch die Jünger hatten sich schon lange aus dem Staub gemacht und waren abgehauen in Richtung Galiläa, was die römischen Legionäre ja nicht wussten. Zu Jesus hielten nur die Frauen als seine treuesten Anhängerinnen. Auf Golgatha standen seine Frauen, die ihn, den Spinner, liebten. Sie stürzten sich in Kosten und kauften Salböl und Spezereien und sorgten sich selbst nach seinem Tod noch um ihn. Sie gingen allein, ohne Begleitschutz der Jünger zum Grab, als die Sonne aufging.
Dem jungen Mann im weißen Kleid der rechts in dem Grab saß, müssen wir unsere ganze Aufmerksamkeit schenken. Denn er ist der Initiator der christlichen Religionen. Durch die Lüge „Er ist auferstanden“ veräppelte der Jüngling erfolgreich viele Milliarden von Menschen. Niemand fragte: Was machte er kurz nach Sonnenaufgang in dem Grab? Grundlos setzt sich keiner nachts in ein Grab hinein. Er ist der Schlüssel zu der verlogenen Auferstehungsgeschichte. Wie hieß er? In wessen Auftrag saß er in dem Grab? Woher wusste er, dass Jesus auferstanden war? Er war kein Augenzeuge der Auferstehung, aber er wusste auf welche Art und Weise die Leiche beseitigt worden war. Darum stellte er sich nicht als Zeuge zur Verfügung, weil er keine falsche Aussage vor Gericht riskieren wollte. Er hatte auch allen Grund seine Identität zu verbergen. Deshalb wird er in den späteren Kapiteln nochmal zum Thema.
Der Evangelist Lukas ließ zwei Männer in glänzenden Kleidern auf die Frauen außerhalb des Grabes zugehen. Auch er schrieb nichts von Engeln. Wir können uns sicher sein, es gab auch damals keine. Noch nie wurde ein solch ominöses, metaphysisches Flatterwesen eingefangen. Engel sind Märchenfiguren aus dem vorderasiatischen Kulturkreis, so wie die Elfen und die Feen aus unserem Märchen-Kulturkreis stammten. Es ist ganz offensichtlich, dass gelogen wurde.
In den beiden anderen Evangelien wurde die Geschichte märchenhafter „bezeugt.“ Bei Matthäus kommt ein Engel vom Himmel geflogen, ein großes Erdbeben setzte ein. Der Engel wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. „Und seine Gestalt war wie der Blitz und sein Kleid weiß wie der Schnee.“ Doch Jesus war schon aus dem verschlossenen Grab verschwunden, er hatte sich im Grab schon „entmaterialisiert“. Bei Johannes ist das Grab zunächst leer. Maria ging im Finstern allein zu dem Grab und sah, dass der Stein weggewälzt war. Erstaunlich, dass sie in der noch dunkleren Grabhöhle sehen konnte, dass Jesus verschwunden war. Völlig unglaubwürdig, dass eine ängstliche Frau im Finstern in eine noch dunklere Grabeshöhle allein hineinging. Sie musste mit einem schweren Verschluss-Stein vor dem Grab rechnen. Wie wollte sie den allein wegrollen? Von Evangelist zu Evangelist werden die Geschichten immer unglaubwürdiger.
Danach lief Maria zu Petrus und Johannes und berichtete ihnen vom verschwundenen Jesus.
Johannes 20,2: „Sie haben den Herren weggenommen aus dem Grabe und wir wissen nicht, wo Sie ihn hingelegt haben.“
Hier wurde dann doch noch die ganze banale Wahrheit durch Maria ausgesprochen. Das Grab war leer, die Leiche war verschleppt worden und keiner wusste wohin. Es ist tatsächlich, das einzig Wahre an der Auferstehungsgeschichte des Johannes. Aber aus einer so einfachen Tatsache konnte der Evangelist keine Erlösungslehre basteln. Der Schreiber des Johannes-Evangeliums ließ sich gleich zwei Engel einfallen um die Geschichte aufzupolieren. Auffällig ist, dass wenn ein Evangelist nicht weiß wie er seine Lügengeschichte glaubwürdig erzählen soll, er die Engel kommen lässt. Was darauf hindeutet, an den Evangelien müssen also immer die gleichen Leute mit den Engeln manipuliert haben um die unglaubwürdigen Stellen zu „verherrlichen“.
Nachdem Petrus und Johannes einen Wettlauf zum Grab machten und sich von dem Verschwinden der Leiche überzeugten, gingen sie wieder und ließen Maria am Grab allein zurück. Dort
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