Jesus-Schwindel (German Edition)

Gewinnchance zusichert, kann die Justiz nur dann nichts anhaben, wenn dieser nachweist, dass er selbst daran glaubt. Kleriker, die ihren Gläubigen einreden, dass sie und ihre Kinder nur als Getaufte ihrer Religionsgemeinschaft in den Himmel kommen, müsste die Justiz belangen können. Sie können heutzutage ihre Unschuld, ihr Unwissen und ihre religiöse Naivität nicht mehr glaubhaft darlegen. Hier sollte eine Gesetzesänderung her, vielleicht braucht man die noch nicht einmal. Kann es sein, dass die Justiz einfach nur ihre schon längst überfällige Arbeit nicht macht? Es kann nicht angehen, dass unter dem grundgesetzlichen Deckmantel der Religionsfreiheit Kinder getauft und ihnen religiöser Unsinn eingeredet werden darf, um dann Jahrzehnte später Kirchensteuern zu kassieren. Weil zwischen den Anfangshandlungen des Betrugs und dem Kassieren im Schnitt zwei Jahrzehnte liegen, ist dieses zwar schwerer zu durchschauen aber trotzdem noch erkennbar. Von Juristen kann man nicht erwarten, so etwas sogleich zu erkennen, denn sie sind durch ihr Studium in ihrem Rechtsempfinden verbildet. Für diesen Betrug darf es jedoch aus objektiver Sicht keine Toleranz mehr geben. Auch Religionsfreiheit hat ihre Grenzen, sie darf kein Freibrief für Betrug sein, wie bisher. Echte Christen sind betrogene Opfer, heuchelnde Christen sind Täter. Legt den Heuchlern das Betrügerhandwerk!
     
    Zu Recht regen wir uns über den sexuellen Kindesmissbrauch durch Pfarrer in den verschiedensten Religionsgemeinschaften auf. Über den geistigen-religiösen Kindesmissbrauch wird jedoch kaum geredet. Wer Kindergehirne religiös versaut, indem er sie, mit der christlichen Irrlehre moralisch desorientiert, wird sogar staatlich unterstützt und finanziert. Wehrlose Kinder mit Religionsunterricht zu überfallen und ihr Anstandsgefühl mental zu vergewaltigen, ist eine Spezialität der christlichen Religionsverbreiter. So wie man auf einem Computer ein Betriebsprogramm installiert, genauso wird zum Beispiel ein evangelisch oder katholisch dogmatisches Glaubensprogramm auf das Gehirn des Kindes geladen. Von echter religiöser Selbstbestimmung kann nicht die Rede sein, solange Säuglinge getauft werden und schon im konfessionell gebundenen Kindergarten die religiöse Manipulation des Gehirns beginnt.
     
    „Wenn die Welt erst ehrlich genug sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahre keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein.“
Arthur Schopenhauer, Philosoph
     
    Wem in der Schule eingeredet wird, er müsse unlogisches Zeug glauben, der wird schon frühzeitig daran gehindert, zumindest auf religiösem Gebiet logisch zu denken. Hier haben wir es mit einer Verstümmelung des menschlichen Geistes zu tun. Es kann nicht im Interesse der Kinder liegen, dass ihnen, bevor sie kritisch denken lernen, die unsinnigen Lehrprogramme der christlichen Groß-Sekten eingeprägt werden. Hier liegen die gewollte Entwürdigung und eine Verletzung der Selbstbestimmung junger Menschen vor, weil sie für kirchliche Interessen benutzt werden.
     
    „Wenn die Kinder nicht nach dem fragen dürfen, was sie interessiert, was sie seltsam oder unwahrscheinlich finden, wenn ihre Fragen ausweichend, zweideutig oder verlogen beantwortet werden, wenn ihre geistige Arbeitskraft dazu ausgenutzt wird, ihnen Kenntnisse beizubringen, die weder kritisiert noch bezweifelt werden dürfen - dann wirkt dies alles direkt und effektiv verdummend. Die Kinder werden ´arm im Geiste´, sie werden feige, schläfrig, gehorsam: - sie werden Christen!“
    Arnulf Överland, Dichter
     
    Es stimmt tatsächlich, die allerwenigsten Kinder werden misstrauisch, rebellisch und empören sich über das Denkverbot. Weil sie Kinder sind müssen sie es hinnehmen, dass ihnen von den Kirchen das Denken beschnitten und damit das Gehirn verstümmelt wird.
     
    Durch die Taufe und den anschließenden christlichen Ideologieunterricht werden Kirchensteuerzahler geschaffen und damit die materiellen Interessen der Kirchen sichergestellt. Einem geschäftsuntüchtigen Kind werden finanziell Verpflichtungen aufgebürdet allein durch die Taufe. Wer als getauftes Kind schon Einkünfte hat, zum Beispiel durch ein Erbe, ist kirchensteuerpflichtig. Die Kindertaufe ist ein durch und durch unseriöser und sittenwidriger Vertrag zu Lasten eines unmündigen Kindes, dass zu schwach ist um sich dagegen zu wehren. Später wenn dieser Mensch alt genug ist, um sich zu wehren, kann er das oft nicht mehr, mit