Jetzt mal Butter bei die Fische
heraus zu bekommen? »Ich habe es gegooglet und nichts gefunden«, ist eine beliebte Antwort. Manchmal fällt es mir dann schwer, meine Fassung zu bewahren. Denn was wir so im Internet finden, ist selten alles, was es an Informationen gibt! Ein flotter Blick auf eine Website ist ganz bestimmt nicht der Weisheit letzter Schluss! Und es ist selten ein Ersatz dafür, zum Telefonhörer zu greifen oder an eine Tür zu klopfen und mit Menschen zu sprechen.
Checkpoint
Haben Sie die Aufgabe bewältigt?
Möglicherweise haben Sie mehr Zeit in die Jobprojekte investiert, von denen Sie schon wissen, dass sie in die engere Auswahl kommen werden. Das ist völlig okay. Haben Sie denn alles getan, um die wichtigsten Projekte so genau wie möglich zu definieren? Und auch wenn einige Punkte noch unklar sind: Haben Sie den Eindruck, sie im Grunde erfasst und durchdrungen zu haben? Prima! Denken Sie, dass Sie jetzt eine gute Grundlage für Ihre Entscheidung haben?
Dann haben Sie hiermit die Eintrittskarte für das nächste Kapitel.
Oder sind Sie sich nicht so sicher? Bestehen Ihre Jobprojekte hauptsächlich aus Fragezeichen? Können Sie noch nicht sagen, worum es bei Ihren wichtigsten Projekten genau geht? Hand aufs Herz: Haben Sie wirklich alles versucht, um Antworten zu finden? Haben Sie alle möglichen Quellen und Kontakte genutzt? Oder sind Sie unterwegs ausgestiegen? Lag es vielleicht einfach daran, dass Sie nicht genug Zeit und Energie zur Verfügung hatten?
Auf jeden Fall sollten Sie sich dann noch so lange mit Ihrer Projektentwicklung beschäftigen, bis Antworten die meisten Fragezeichen ersetzt haben.
Was sagt Ihr Projektbarometer?
Dieser vierte Schritt war eine echte Herausforderung. Nur wenigen dürfte es gelungen sein, die Aufgaben ohne emotionale Ausschläge zu erledigen. Aber das ist ganz normal. Die Hauptsache ist, dass Ihr Barometer jetzt nicht auf Schlechtwetter gefallen ist!
Oder haben Sie möglicherweise das Interesse oder Ihren Optimismus verloren? Sank Ihnen der Mut bei der Arbeit? Es geschieht nicht selten, dass Menschen so kurz vor einer wichtigen Entscheidung nicht nur kalte Füße kriegen, sondern sich plötzlich völlig desinteressiert und energielos fühlen. Ich habe Ihnen ja schon früher gesagt, dass dies typische Symptome einer mentalen Blockade sind. Wichtig ist, dass Sie jetzt nicht das Steuer aus der Hand geben und Ihr Selbstmanagement vernachlässigen! Bevor Sie das Buch und Ihre Unterlagen zur Seite legen und Ihr Projekt möglicherweise bis zum Sanktnimmerleinstag verschieben, nutzen Sie bitte jetzt gleich die Werkzeuge zur Blockadelösung.
Fühlen Sie sich momentan noch ziemlich verloren?
Sollten Sie sich noch sehr unsicher sein, wo Sie gerade stehen, hilft Ihnen vielleicht dies:
Nehmen Sie sich Ihre Jobprojekte nacheinander vor, und notieren Sie jeweils alle offenen Fragen und was Ihnen noch fehlt auf einem neuen Blatt. Im zweiten Schritt streichen Sie alles davon durch, was nicht unbedingt wichtig ist für Ihre Entscheidung. Für die übrigen Punkte überlegen Sie dann bitte, wo, wie und von wem Sie die richtigen Antworten bekommen können. Hilfreich ist es ganz bestimmt, dies gemeinsam mit einem Helfer, Ihrem Mentor oder dem Coachingteam zu überlegen.
Haben Sie noch kalte Füße?
Gelingt es Ihnen noch nicht so recht, sich innerlich frei zu schwimmen? So kurz vor der Entscheidung ist es nicht leicht, Blockaden vom Lampenfieber zu unterscheiden.
Ich empfehle Ihnen, jetzt trotzdem mit dem nächsten Kapitel zu beginnen – sehr langsam und sorgsam. Besser, Sie kommen beim nächsten Schritt nur stolpernd voran, als dass Sie hier hängenbleiben. Achten Sie auf Ihre Stimmungen und Ihre mentale Verfassung. Seien Sie sich ein guter Coach – und wenn Sie Blockadesymptome erkennen, drücken Sie erst einmal die Stopp-Taste und versuchen dann sofort, sie zu klären.
Schritt 5: Der Weg zur Entscheidung
Okay, jetzt ist es bald soweit: Sie kommen dem Tag der Entscheidung mit großen Schritten näher. Einige von Ihnen ahnen sicherlich schon, auf welchen Job es für Sie hinausläuft. Ihnen möchte ich empfehlen, trotzdem die folgenden Schritte mit mir zu gehen. Vielleicht sind Sie sich aber auch noch alles andere als sicher? Oder denken Sie gar, dass Sie unmöglich schon bald eine Entscheidung treffen können?
Wie sagte Kaiser Beckenbauer einst (in der hochdeutschen Übersetzung): Schauen wir mal.
Step by Step zum Ziel
Ich werde Sie auch hier wieder schrittweise durch den Arbeitsprozess führen – bis
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