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John Corey 01 - Goldkueste

John Corey 01 - Goldkueste

Titel: John Corey 01 - Goldkueste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nelson DeMille
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Privatnummer, einer bei Paul Stevens, der drüben in Connecticut wohnt, und in den letzten zwölf Wochen zehn Anrufe bei dir.“
    »Das könnte ungefähr stimmen.«
    »Das stimmt genau. Außerdem jeden Monat zwei bis drei Gespräche mit Tobin Vineyards in Peconic sowie Fredric Tobin in Southold und Fredric Tobin in Peconic.«
    »Der Gentleman hat in Southold ein Haus am Wasser«, sagte ich, »und hat sich auf seinem Weingut, das in Peconic liegt, ein Apartment eingerichtet.«
    Sie zog die Augenbrauen hoch. »Woher weißt du das alles?«
    »Weil Emma - die PHS-Vorsitzende, die eben gegangen ist - eng mit Mr. Tobin befreundet ist. Außerdem bin ich zu einer Party eingeladen, die morgen Abend im Strandhaus Seiner Lordschaft steigt. Ich finde, du solltest auch hingehen.«
    »Weshalb?«
    »Weil es eine gute Gelegenheit ist, mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen. Max geht vermutlich auch hin.«
    Sie nickte. »Okay.«
    »Alles Weitere erfährst du von Max. Ich habe selbst keine schriftliche Einladung.«
    »Okay.«
    » Telefongespräche.«
    Sie bl ätterte in ihren Computerausdrucken. »Letztes Jahr im Mai haben die Gordons in London vier Anrufe mit ihrer Telefonkreditkarte bezahlt... je einen mit Indiana und Illinois, einen mit der Telefonzentrale auf Plum Island und ein zweiundvierzig Minuten langes Gespräch mit Fredric Tobin in Southold.«
    »Interessant.«
    »Was hat's mit Mr. Fredric Tobin auf sich?«
    »Das weiß ich nicht genau.«
    »Erzähl mir, was du genau weißt.«
    »Ich denke, du wolltest Bericht erstatten, ich möchte dich dabei nicht stören.«
    »Nein, jetzt bist du an der Reihe, John.«
    »Da spiele ich nicht mit, Beth. Du erstattest weiter Bericht, als säßen ein halbes Dutzend Bosse vor dir. Anschließend erzähle ich dir, was ich rausgekriegt habe.«
    Sie überlegte einen Augenblick, als traue sie John Corey nicht über den Weg, dann fragte sie: »Hast du denn was?«
    »Ich habe etwas. Wirklich. Bitte weiter.«
    »Okay... wo bin ich stehengeblieben?«
    » Telefongespräche.«
    »Ja. Die gespeicherten Daten betreffen fünfundzwanzig Monate mit ungefähr tausend Gesprächen, für die ich eine Computeranalyse in Auftrag gegeben habe. Übrigens habe ich eine interessante Tatsache festgestellt: Als die Gordons vor gut zwei Jahren hierhergezogen sind, haben sie sich erst ein Haus in Orient Point in der Nähe der Fähre gemietet. Aber schon vier Monate später sind sie nach Nassau Point umgezogen.«
    »Hat dieses Haus in Orient Point am Wasser gelegen?« fragte ich.
    »Nein.«
    »Das ist die Antwort. Nur vier Monate nach ihrer Ankunft haben sie plötzlich ein Strandhaus, einen Bootssteg und ein Boot gebraucht. Warum?«
    »Gerade das versuchen wir ja rauszukriegen«, sagte Beth.
    »Richtig.« Ich hatte es bereits rausgekriegt. Es hing damit zusammen, dass die Gordons irgendwie entdeckt hatten, dass auf Plum Island etwas lag, das nur darauf wartete, gefunden und ausgegraben zu werden. Also hatten sie Teil eins ihres Plans -Anmietung eines Hauses am Wasser, dann Kauf eines Boots -schon im Herbst vor zwei Jahren in die Tat umgesetzt. »Bitte weiter«, forderte ich Beth auf.
    »Okay... Plum Island. Dort mauern sie ziemlich, und ich habe energisch werden müssen.«
    »Bravo!«
    »Ich habe die gesamte Büroeinrichtung der Gordons mit der Fähre nach Orient Point transportieren und von einem Polizei lastwagen in unser Labor bringen lassen.“
    »Die Steuerzahler im Suffolk County freuen sich garantiert, wenn sie das hören.«
    »Außerdem habe ich das Büro nach Fingerabdrücken absuchen, aussaugen und mit einem Vorhängeschloss sichern lassen.«
    »Großer Gott. Du bist aber gründlich!«
    »Hier geht's um Doppelmord, John. Wie bearbeitet ihr in der City einen Doppelmord?«
    »Wir rufen die Straßenreinigung an. Bitte weiter.«
    Sie atmete tief durch, dann sagte sie: »Okay... Ich habe mir ein Verzeichnis aller auf Plum Island Beschäftigten geben lassen. Fünf unserer Kriminalbeamten sind jetzt dabei, sie zu befragen.«
    Ich nickte. »Gut. Donna Alba möchte ich gern selbst befragen.«
    »Das glaube ich dir. Ruf mich bitte an, wenn du sie gefunden hast.«
    »Verschwunden?«
    »Urlaub. Das meine ich, wenn ich sage, dass dort gemauert wird.«
    »Richtig. Sie vertuschen munter weiter. Aber dafür können sie nichts. Das steckt in ihren bürokratischen Knochen.« Dann fragte ich: »Und wo sind deine Kumpels Nash und Fester?«
    »Sie sind nicht meine Kumpels, und ich weiß nicht, wo sie stecken. Irgendwo in der

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