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John Corey 04 - Operation Wildfire

John Corey 04 - Operation Wildfire

Titel: John Corey 04 - Operation Wildfire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nelson DeMille
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Die Frau heißt Swetlana, spricht kaum Englisch.«
    »Hast du mit ihr gesprochen?«
    »Ja. Ich habe im Apartment angerufen. Aber vorher habe ich in seinem Büro am MIT angerufen. Seine Sekretärin, eine Ms. Crabtree, sagte, er hätte ihr übers Wochenende - am Samstag - eine E-Mail geschickt, in der er schrieb, dass er vor Dienstag, heute also, nicht zurückkäme. Aber er ist noch nicht da, und niemand hat was von ihm gehört. Ich nehme an«, fügte er hinzu, »dass er dort ist, wo ihr gerade seid. Richtig?«
    »Wir wissen es nicht.« Komisch, dachte ich, dass er irgendwann gestern Abend seinen Flug um 12.45 Uhr nach Boston storniert, sich aber weder mit seinem Büro noch mit der Fluggesellschaft in Verbindung gesetzt hatte, um auf den nächsten Flug nach Boston umzubuchen, der, soweit ich mich erinnerte, morgen früh um 9.55 Uhr ging. Und dass er nicht mit seinem Mietwagen nach Boston zurückfuhr, weil der zurückgegeben worden war.
    »Klang seine Sekretärin besorgt?«, fragte Kate.
    »Könnte ich nicht sagen. Sie war sachlich, und ich hatte keinerlei Grund, sie zu bedrängen. Deshalb habe ich Swetlana angerufen, und die sagt zu mir: Er nix heim. Also frage ich: Wann ist er daheim? , und sie sagt: Dientak , worauf ich sage: Heute ist Dientak , und sie sagt Widderruf und legt auf.«
    »Widderruf?«
    »Ja, das ist russisch und heißt wieder anrufen . Also habe ich zwanzig Minuten später wieder angerufen und gesagt: Ich muss Michail erreichen. Er hat in der Lotterie von Reader's Digest eine Million Dollar gewonnen und muss das Geld anfordern worauf sie sagt: Gellt? Was her Gellt? Jedenfalls glaube ich nicht, dass er daheim ist, sonst hätte sie darauf gedrängt, dass er das Geld verlangt. Also, wird der Typ vermisst?«
    »Möglicherweise. Sonst noch was?«
    »Nein. Das ist das kostenlose Basisangebot zur Einführung.«
    »Hast du die Handy-Nummer von dem Typ?«
    »Ich habe Swetlana und seine Sekretärin danach gefragt. Sie wollten sie nicht rausrücken, aber ich wette, die haben sie ein paarmal angerufen.«
    »Richtig. Wie sieht's mit der Telefongesellschaft aus? Oder der FBI-Dienststelle in Boston?«
    »Bei der Telefongesellschaft probiere ich's noch. Aber meine FBI-Quelle rufe ich nicht noch mal an. Ich bin so weit gegangen wie möglich, und der Typ war entgegenkommend, aber dann wurde er neugierig. Wir müssen es dabei belassen, es sei denn, du willst irgendwelchen Scheiß anrichten.«
    »Okay, belassen wir's dabei.«
    »Kate, warum mache ich das? Als ich für die ATTF gearbeitet habe, hatten die ihre eigenen Computer, Telefone und Akten.«
    Sie schaute mich an und sagte dann zu Dick: »Dein Freund geht seiner eigenen Theorie über etwas nach.«
    »Richtig. Hast du ihm gesagt, dass er teamfähig sein muss?«
    »Ich habe es ein paarmal erwähnt.«
    Mittlerweile verdrehte ich die Augen.
    »Tja, falls John gefeuert wird«, sagte Dick, »ich kann hier ein bisschen Hilfe gebrauchen.«
    »Ich glaube, dann landet er für alle Ewigkeiten auf der schwarzen Liste des Bundes«, erwiderte Kate.
    »Okay«, schaltete ich mich ein, »kommen wir wieder zur Sache. Dick, gibt es sonst noch irgendwas, das deiner Meinung nach wichtig oder von Belang sein könnte?«
    »Wofür von Belang?«
    Gute Frage, und bevor mir eine Antwort einfiel, fragte Dick: »Im Zusammenhang mit dem Atomscheiß?«
    »Ich glaube nicht, dass das bei einer Mordermittlung von Belang ist.« »Warum sollte ein Professor vom MIT was mit einem Mord zu tun haben?«
    »Ich dachte, er gehört möglicherweise der Russenmafia an, aber es klingt nicht so. Okay, ich -«
    »Haben die Araber den Typ geschnappt?«
    »Ich glaube nicht. Ich hätte gern Putyows Privat- und Dienstnummer.«
    Er nannte sie uns und sagte: »Okay, Leute, jetzt seid ihr am Ball. Viel Glück bei der Suche nach Putyow, und hoffentlich findet ihr den Drecksack, der Harry Muller umgebracht hat.«
    »Das werden wir.«
    »Danke, Dick«, sagte Kate.
    »Passt auf euch auf.«
    Wir legten auf, worauf Kate mich anschaute. »Atomphysiker. «
    »Richtig.«
    »Was macht er im Custer Hill Club?«
    »Die Mikrowelle reparieren?«
    »John, wir müssen nach New York fliegen und dafür sorgen, dass Walsh die entsprechenden Leute zusammenzieht -«
    »Moment. Du übertreibst. Wir haben keine weiteren aufsehenerregenden Erkenntnisse, als dass ein Atomphysiker zufällig zu Gast im Custer Hill Club -«
    »Wir haben MAD, ATO, ELF und -«
    »Jesses, ich hoffe doch, dass die das mittlerweile gefunden haben.«
    »Und wenn

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