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John Corey 04 - Operation Wildfire

John Corey 04 - Operation Wildfire

Titel: John Corey 04 - Operation Wildfire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nelson DeMille
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Walsh angerufen?«, fragte ich.
    »Nein.«
    »Siehst du? Unser Boss lässt uns von der Leine. Netter Typ.«
    »Ich glaube, wir haben ihn hängenlassen, John, und jetzt revanchiert er sich.«
    »Was auch immer. Pfeif auf ihn. Wer hat sonst noch angerufen?«
    »Major Schaeffer hat im Point angerufen, wie von dir vorgeschlagen. Seine Nachricht an dich lautete: Ihr Wagen wurde zum Point zurückgebracht. Schlüssel sind am Empfang. «
    »Das ist nett. Er hat zwar vergessen, das Überwachungsteam vor Ort zu lassen, aber er hat nicht vergessen, sich gegenüber dem FBI abzusichern.«
    »Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du ein Zyniker bist?«
    »Meine Süße, ich war zwanzig Jahre Polizist in New York. Ich bin Realist.« Und ich erinnerte sie: »Ich glaube, das haben wir schon durch. Okay, was noch?«
    Sie ließ ihr Lieblingsthema fallen und fuhr fort: »Ein gewisser Carl - kommt mir bekannt vor - rief an und hinterließ eine Nachricht, die da lautete: Abendessen steht. Jim fragte nach Einzelheiten, aber Carl sagte, dass Mr. Corey bereits alles Nähere wüsste, und er möchte bitte Ms. Mayfield mitbringen, wie besprochen.« Und sie fügte hinzu: »Madox wollte also seinen Namen nicht hinterlassen, beziehungsweise irgendetwas, das unser Verschwinden in Zusammenhang mit ihm oder seinem Club bringen könnte.«
    »Was für ein Verschwinden?«
    » Unser Verschwinden.«
    »Warum bist du so misstrauisch den Menschen gegenüber?«
    »John, leck mich.« Und sie fuhr fort: »Außerdem hatten wir drei Voicemail-Nachrichten in unserem Zimmer.«
    »Griffith und wer noch?«
    Kate zog ihre Notizen zu Rate. »Liam Griffith, der um 15.49 Uhr ganz fröhlich sagte: Hi, Leute. Ich dachte, ich sehe euch früher. Ruft mich an, wenn ihr die Nachricht erhaltet. Hoffentlich ist alles in Ordnung .«
    Ich lachte und sagte: »Was für ein Arschloch. Für wie blöde hält er uns?« Rasch fügte ich hinzu: »Tut mir leid. Das klang zynisch -«
    »Die zweite Voicemail war eine Anfrage, ob wir einen Massagetermin vereinbaren möchten -«
    »Ja.«
    »Die letzte Voicemail stammte von Henri, der niedlich klingt und anfragt, welche Senfsorte du zu deinen ... Schweinen im Schlafrock möchtest.«
    »Siehst du? Du hast mir nicht geglaubt.«
    »John, wir haben Dringenderes zu tun als -«
    »Hast du ihn zurückgerufen?«
    »Habe ich, um den Anschein zu wahren, dass wir ins Point zurückkehren.«
    »Was hast du Henry gesagt? Deli-Senf, richtig?«
    »Habe ich. Er ist sehr charmant.«
    »Er wollte mir seinen Waldschnepf zeigen.«
    Sie ging nicht darauf ein. »Außerdem habe ich morgen früh Massagetermine für uns beide vereinbart.«
    »Gut. Ich freue mich schon darauf.«
    »Wir werden nicht da sein.«
    »Das stimmt. Tja, tut mir leid, dass ich Henry enttäuschen muss, nach all der Mühe, die er sich gemacht hat, aber um die Cocktails mit Liam Griffith tut's mir nicht leid.«
    Kate wirkte ein bisschen müde, aber vielleicht machte sie sich auch Sorgen, daher musste ich sie ein wenig aufmuntern. »Das hast du großartig gemacht«, sagte ich. »Du bist die beste Partnerin, die ich je hatte.«
    »Ich bin dein Boss.«
    »Richtig. Der beste Boss, den ich je hatte. Okay, und die Luftfahrtbehörde -«
    Das Telefon klingelte. »Erwartest du einen Anruf?«, sagte ich zu Kate.
    »Nein.«
    »Vielleicht ist es Wilma. Dein Mann ist im Anmarsch.«
    Sie zögerte, dann nahm sie den Hörer ab. »Hallo?« Sie hörte zu und sagte dann: »Vielen Dank. Ja ... Ich sag's ihm. Danke.«
    Sie legte auf. »Es war Wilma. Klebeband liegt vor der Tür. Sie sagt, mein Freund sollte seinen Kleinbus wegfahren.«
    Wir lachten beide, waren aber eindeutig nervös. Ich ging zum Fenster und sondierte das Gelände, öffnete dann die Tür und holte eine große Rolle Klebeband herein.
    Ich setzte mich an den Küchentisch und wickelte die behelfsmäßigen Beweismitteltüten ein, wie es im Regelwerk vorgeschrieben ist. »Erzähl mir von der FAA.«
    Statt zu antworten, fragte sie mich: »Wieso holen wir nicht einfach den Hyundai bei Rudy ab, nehmen die Beweismitteltüten und fahren nach New York?«
    »Hast du einen Stift? Ich muss auf dem Klebeband unterschreiben. «
    »Wir könnten um etwa ...« Sie schaute auf ihre Uhr und sagte: »Um etwa, drei vier Uhr morgens an der Federal Plaza sein.«
    »Du kannst gern fahren. Ich bleibe hier. Hier tut sich etwas, und deshalb muss ich hierbleiben. Stift bitte.«
    Sie reichte mir einen Kuli aus ihrer Tasche. »Was tut sich?«
    »Ich weiß es nicht, aber wenn es so

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