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John Corey 04 - Operation Wildfire

John Corey 04 - Operation Wildfire

Titel: John Corey 04 - Operation Wildfire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nelson DeMille
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Stellen denn sagen? Tut uns leid, uns ist eine kleine Panne unterlaufen. Gefolgt natürlich von einem Ausdruck des Bedauerns über die zweihundert Millionen toten Moslems und einer aufrichtigen Entschuldigung an die schockierten Überlebenden, verbunden mit dem Versprechen, dass so was nicht wieder vorkommen wird.«
    Das konnten anscheinend alle nachvollziehen, worauf Madox sagte: »Fahren wir fort. Ich habe ein paar Hausaufgaben in Bezug auf Los Angeles gemacht und dabei festgestellt, dass das Beverly Wilshire in Beverly Hills und das Hollywood Roosevelt Hotel die am besten geeigneten Hotels für den Piloten und den Copiloten wären.« Er erläuterte es näher: »Ich werde mittels einer gefälschten Kreditkarte in beiden Hotels ein Zimmer reservieren, und zwar im obersten Stockwerk, wo man die beste Aussicht hat und - was keineswegs zufällig ist - die ideale Höhe für die Detonation. Und je höher man sich befindet, desto unwahrscheinlicher ist es außerdem, dass ein umherstreifendes NEST-Team irgendwelche Gamma- oder Neutronenstrahlung erfasst.« Er wandte sich an Harry und fragte: »Richtig?«
    »Yeah, aber machen Sie sich darüber keine Gedanken, Bain. Die NEST-Teams sind sowieso nutzlos. Erinnern Sie sich?«
    Lansdale lachte, aber ansonsten niemand.
    Einen Moment lang schien Madox irgendetwas Unfreundliches zu Harry sagen zu wollen, stattdessen aber fuhr er fort: »Wenn ich alles richtig berechnet habe und die Bomben ihre maximale Sprengkraft entfalten, sollten sich die Detonationsradien überschneiden. Ein großer Teil von Beverly Hills wird völlig oder teilweise zerstört werden, sodass wir eine ganze Reihe untalentierter Filmstars, überbezahlter Studiobosse und diverse andere Salonliberale loswerden.« Und er fragte pro forma: »Ist das nicht gut ?«
    »Hoffentlich wohnt Demi Moore nicht in der Gegend«, wandte Lansdale ein.
    »Ich besorge Ihnen eine Landkarte mit den Wohnsitzen der Hollywood-Stars, Scott. Okay, im zweiten betroffenen Gebiet, Hollywood, befinden sich mehrere Einrichtungen der Filmindustrie, darunter die Paramount Studios, die Warner Studios und das Fernsehstudio von ABC. Und als extra Zugabe erwischen wir die Zentrale der Filmschauspielergewerkschaft«, sagte Madox. »Ich glaube, wir werden uns eine Zeitlang alte DVDs und Wiederholungen angucken müssen.«
    Ein paar Männer lächelten höflich.
    »Los Angeles ist eine der bedeutendsten Städte des Landes«, sagte Paul Dünn. »Im unmittelbaren Einzugsgebiet leben mehr als fünfzehn Millionen Menschen. Wenn Sie zwei Kernwaffen zünden, um Hollywood und Beverly Hills zu zerstören, führt das zu unvorstellbarem Chaos und einer Massenpanik in der ganzen Stadt. Millionen von Menschen werden sich auf die Flucht begeben, mit katastrophalen Folgen.«
    »Paul, Sie sehen immer alles schwarz«, erwiderte Madox. »Seien Sie zuversichtlich. Bedenken Sie, dass wir damit auch das Problem mit den illegalen Ausländern lösen. Die wissen alle, wo es nach Mexiko geht.«
    »Das ist eine rassistische Äußerung«, warf Dünn ein.
    Madox zog eine zerknirschte Miene und sagte: »Tut mir furchtbar leid. Und ich verstehe Ihren Einwand. Auch ich besitze große Öllager und Raffinerien im Süden von LA. Aber ich bin zuversichtlich, dass binnen eines Jahres wieder halbwegs Normalität einkehren wird. Noch wichtiger aber ist, dass die Islamisten Hollywood tatsächlich zerstören wollen. Deshalb kommt die Stadt in die engere Wahl.«
    Alle nickten.
    »Zu guter Letzt Las Vegas«, fuhr Madox fort. Er betätigte ein paar Tasten, worauf eine Luftaufnahme von Las Vegas bei Nacht am Bildschirm auftauchte. »Das ist für mich das ideale Ziel«, sagte er. »Ein drogenverseuchter Sündenpfuhl, ein moralisches Ödland, bevölkert von Hochstaplern, gottlosen Männern, liederlichen Frauen -«
    »Moment«, unterbrach ihn Lansdale. »Ein paar von uns mögen Frauen.«
    »Ich gebe nur den Standpunkt der Islamisten wieder«, erwiderte Madox.« Er wandte sich wieder seinem Thema zu. »Dies ist eine Stadt, in der es nur eine Industrie gibt, und auch wenn ich einst für meine Spielleidenschaft im Casino bekannt
    war, kann ich mein Geld auch anderswo verlieren. Auf jeden Fall sehe ich nichts Nachteiliges, wenn wir einen Teil dieser Stadt plattmachen. Sie ist weit entfernt von anderen Ballungsgebieten, und sie steht ganz oben auf der Liste der islamistischen Ziele, daher sollte sie es auch auf unserer sein.«
    Die vier Männer nickten.
    Madox deutete auf das Luftbild von Las Vegas, eine

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