Josephine Mutzenbacher
schlecht...«
»Und heut hast sie schon zweimal gevögelt...?« »O nein, sie kommt erst am Abend z’haus.«
»Alsdann, wen hast du denn gefickt?«
»Meine Schwestern .. .«
»Deine Schwestern ...? Alle zwei...?«
»Ja, alle zwei, und wenn ich dich jetzt vögeln möcht, dann möcht er mir vielleicht am Abend im Bett nicht steh’n und dann weiß die Mutter gleich, daß ich mit der Rosa und mit der Wetti was gemacht hab, und dann schlägt sie mich.« Und nun erzählte er mir seine ganze Geschichte. Ich brauchte gar nicht mehr hin und her fragen. Es war ihm offenbar selbst ein Bedürfnis, sich mir anzuvertrauen. Seinen Vater hatte er nie gekannt, wußte sich seiner auch kaum zu erinnern, denn der war gestorben, als Schani noch ein ganz kleines Kind war. Seine Schwestern hatte ich oft gesehen. Seine Mutter auch. Die Mutter war eine eher kleine, ganz magere Frau, noch nicht alt. Und sie hatte so schöne, schwarze Augen wie ihr Sohn. Rosa, die älteste, war achtzehn Jahre alt, ein blondes, schlankes Mädchen, das wohl viel Sommersprossen hatte, dafür aber zwei harte, hoch aufstehende Brüste, und Wetti, die jüngere, die sechzehn Jahre alt war und dick, kurz, mit vollen jungen Brüsten und einem breiten Popo, daß ihr die Männer auf der Straße nachliefen. Wetti hatte angefangen. Sie war als zwölfjähriges Kind von einem Kolporteur, der mit Schauerromanen hausieren ging, entjungfert worden, als er sie einmal allein zu Hause traf. Der Mann hatte sie jedoch keineswegs vergewaltigt, sondern es war eher anzunehmen, daß Wetti ihn verführt hatte. Denn sie begann damals eben, sich zu entwickeln, und schaute alle Männer mit verlokkenden Augen an.
Von diesem Abenteuer erzählte sie ihrem Bruder, sie zeigte ihm, wie das geschehen war, und die beiden spielten seither öfter »Kolporteur«. Eines Tages, als sie mitten im Kolporteurspielen waren, erwischte sie Rosa. Sie blieb ganz ruhig vor ihnen stehen, und als die beiden erschrokken auffuhren, sagte sie: »Was treibt ihr denn da?« Natürlich bekam sie keine Antwort. Wetti und Schani fürchteten sich, die große Schwester werde sie prügeln oder verraten. Es geschah aber nichts von alledem. Rosa prügelte sie nicht und verriet sie nicht. Dafür rief sie in der Nacht, als die drei Geschwister, die in einem Zimmer beisammen schliefen, schon im Bett lagen, Schani zu sich. Schani kam. »Was hast du heute mit der Wetti getan?« - »Nichts.« »So? Wegen nichts hast du ihr die Röcke aufgehoben und die Duteln herausgenommen?« - »Oh, wir haben uns nur gespielt...«
- »Na, so zeig mir, wie ihr euch gespielt habt.« Schani stand neben dem Bett im Finstern. Wetti schlief, im Kabinett schlief die Mutter, und diese Zwiesprache ward flüsternd gehalten. »Zeig mir, wie ihr euch gespielt habt.. .« Schani rührte sich nicht. Da sagte Rosa: »Komm, leg’ dich zu mir ...« und lüftete die Decke.
Als Schani zu seiner Schwester ins Bett geschlüpft war, merkte er, daß sie kein Hemd anhatte, sondern nackt dalag. Er begann sofort mit ihren Brüsten zu spielen, die ihm schon lang gefallen hatten. Und Rosa ergriff seinen Schweif, sie streichelte ihn, preßte ihn und war so aufgeregt, daß sie kaum zu sprechen vermochte. Auch Schani war ganz geil geworden, dennoch hatte er Angst. Er hatte immer nur so bei Tag und in den Kleidern mit Wetti gevögelt, hatte als kleiner Bruder vor Rosa stets einen großen Respekt gehabt, und jetzt lag er da bei ihr im Bett, hielt ihre harten, kugelförmigen, brennheißen Brüste in der Hand, und sie spielte mit seinem Schweif. »Hast du’s schon oft mit der Wetti gemacht?« fragte Rosa keuchend. »Ja«, gestand Schani, »schon oft ...«
»Soll ich’s der Mutter erzählen?« drohte sie und rieb dabei seinen stehenden Schweif.
»Nein, nix sagen . ..«, bat Schani.
Aber Rosa fuhr fort: »Na, jetzt liegst du sogar bei mir im Bett und tust meine Duteln in die Hand nehmen und spielst mit deiner Nudel bei mir herum. Wart nur, wenn ich das morgen der Mutter sag ...«
Schani wiedersprach ihr: »O nein, das kannst nicht sagen. Du hast mich ja gerufen ...«
»An Schmarrn hab ich dich gerufen«, erklärte Rosa, »die Mutter glaubt ja mir mehr als wie dir. Ich sag ihr, du bist ins Bett zu mir gekommen und hast mich vögeln wollen. Und ich sag ihr, daß du die Wetti gevögelt hast...« Dabei drängte sie sich an ihn und gab ihm selbst ihre Duteln zum spielen. Schani wollte fort, aber sie hielt ihn beim Schweif fest. »Bleib nur da - du Tschapperl«, meinte sie, »ich sag’
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