Josephine Mutzenbacher
meinen Duteln gespürt. Ich hab schon damals so große Duteln gehabt, wie du heute. >Johann<, sag ich zu ihm, >was machen S’ denn?< Er gibt mir keine Antwort und laßt das Pferd stehen, und fahrt mir in die Kleider, so daß er die nackte Brust gehabt hat. >Johann<, sag ich ihm, >was machen S’ denn?< Da hebt er mir die Röcke auf und griff mir an die Fut. >Was wollen S’ denn, Johann?< sag ich zu ihm, aber ich hab ganz gut gewußt, was er will. Die Ferdinger hat mir ja schon lang alles gesagt, wie das ist, mit Mann und Frau, nur selber hab’ ich’s noch nicht getan gehabt.
>Was wollen S’ denn, Johann . . .?< frag ich noch einmal. Da laßt er mich los und steigt vom Wagen. Und dann sagt er: >Kommen S’ Fräulein Melanie .. .< und hebt mich vom Bock herunter. Und gleich am Weg legt er mich ins Getreide. Ich hab’ mich gefreut, denn ich hab’ mir gedacht, jetzt werd ich’s sehen, wie das ist und ob mir die Ferdinger die Wahrheit gesagt hat.
Wie ich so dalag, legt er sich gleich zwischen meine Füße. >Was wollen S’ denn, Johann?< frug ich. Aber er packt mich bei die Duteln, und im selben Moment spür ich, wie er mir hineinfuhr. Ich hab schreien müssen vor Schmerz, aber er hielt mir den Mund zu. Und dann, wie er so hin und her g’fahren ist, hat’s mir angefangen zu schmecken. Aber ich hab’ nur zu ihm gesagt: >Was machen S’ denn, Johann?< Er hat mir keine Antwort gegeben, hat mir’s hineingespritzt, und dann sind wir aufgestanden und haben uns wieder auf den Bock gesetzt. — Nach einer langen Weile erst sagte er: >Die Fräul’n Melanie muß sich zu Haus abwaschen, daß niemand was von Blut merkt.< >Was für ein Blut?< fragte ich. >Na<, sagt er, >weil die Fräul’n Melanie noch eine Jungfrau war .. .
< Ich hätte gern gewußt, wie das Ding ausschaut und wie es sich anfühlt, was er mir da hineingesteckt hat, aber ich traute mich nicht.
Da fängt er, nachdem wir wieder ein Stück gefahren sind, an: >Die Fräul’n Melanie wird wohl nix verraten, was?< Da hab ich mich fest an ihn angelehnt und hab ihm in die Hosen gegriffen, und er hat mir seinen Schwanz gegeben, und mit dem hab ich gespielt, ohne daß wir ein Wort miteinander sprachen, bis die ersten Häuser da waren. Dann sagte er auf einmal: >Der Peter ist ein Lugenschippel.<
>Warum?< fragte ich.
>Na, weil er mir erzählt hat, er hat die Fräul’n Melanie gevögelt.. .<
Ich bekam einen großen Zorn und schwor dem Johann, daß mich der Peter nicht angerührt habe. Der Peter war der Schankbursch.
Nach ein paar Tagen war ich im Stall, und da hat mich der Johann auf die Futterkisten gelegt und mich gepempert. Aber damals ist der Schwanz noch nicht so ganz tief hineingegangen wie jetzt.«
»Geht er bei dir denn ganz hinein ...?« sagte ich neidisch, »von einem Großen der Schwanz?«
Sie lachte: »Aber natürlich, schon lang, unser Zahlkellner, der Leopold, der hat einen so großen wie ein Hengst, und der geht bis auf’n Beutel hinein, und der vom Kooperator auch ...« Sie war stolz darauf.
»Das glaub’ ich nicht...«, meinte ich.
»Wenn du’s nicht glaubst, laß bleiben«, schmollte sie. Nach einer kleinen Pause schlug sie mir vor: »Weißt, wenn du’s nicht glaubst, komm mit zu mir, ich geh sowieso in die Burschenkammer, weil mir’s der hochwürdige Herr heut nicht gemacht hat, und wenn der Leopold da ist, kannst du es ja selbst sehen. Die Ferdinger hat’s auch nicht geglaubt und hat auch schon einmal zugeschaut ...«
»Gut«, meinte ich darauf, »ich geh mit dir.« Mich interessierte es, dieses schöne, dicke Mädchen mit den großen Brüsten an der Arbeit zu sehen, ich hoffte endlich mit ihren Duteln spielen zu können. Denn von jeher hatten Frauenbrüste einen großen Reiz auf mich geübt. Und dann hoffte ich, vielleicht zu einem neuen Schweif zu kommen und heute noch eine Nummer zu machen, was mir nicht unlieb war.
Melanie erzählte weiter: »Wieder ein paar Tag d’rauf hab’ ich den Johann gesucht und geh ins Burschenzimmer. Es war aber nur der Schankbursch, der Peter, da. Und wie ich den seh, fallt mir die Lüge ein, die er von mir gesagt hat, und ich sag ihm: >Sie Lugenschippel, was haben Sie denn zum Johann über mich geprahlt ...?<->Was denn?< meinte er lächelnd. Ich kam über sein Lachen erst recht in Wut und schnauz ihn an: >Sie haben gesagt, daß Sie mich gevögelt haben . . .< Und damit hab’ ich mich natürlich nur selbst verraten, denn da hat der Peter gleich gewußt, daß der Kutscher mich gepudert hat.
Das hab’ ich ihm
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