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Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition)

Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition)

Titel: Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timotheus Bugman
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Brookmanns Parks fegte, spielten Joshua und Tom bis in den späten Abend hinein. Sie hatten beide schon ganz viereckige Augen bekommen, aber Tom wollte erst nach Hause gehen, wenn er wenigstens einmal die Vierhundert-Meter-Staffel gewonnen hatte, die er zum späten Abend hin tatsächlich für sich entscheiden konnte, allerdings nicht durch sein spielerisches Können, sondern weil Joshua sich vor Übelkeit kaum noch konzentrieren konnte. Tom war das aber egal und konnte nun fröhlich nach Hause gehen.
    An diesem Abend legte sich Joshua mit höllischen Bauchschmerzen ins Bett . Er hatte nur halb so viele Süßigkeiten wie Tom gegessen, aber auch das waren bei Leibe nicht wenige gewesen. Ihm war speiübel und in seinem Magen drehten sich Lakritzschnecken, weiße Gummimäuse, Zuckerstangen, süße Honigteigtüten und bunte Karamellbonbons. Es grummelte und polterte laut in seinem Inneren. Joshua bekam kein Auge zu, und wenn sie ihm vor Müdigkeit doch kurz zufielen, dann baute sich vor ihm rasch eine Szene aus dem alten Computerspiel auf, und immer, wenn es die Szene mit der olympischen Disziplin Turmspringen war, dann wurde ihm zusätzlich ganz schwindelig und noch übler.
    B is spät in die Nacht hinein begleiteten ihn die Gedanken an die olympischen Sommerspiele und sein Magen rumorte dabei unentwegt. Schließlich schlief er doch irgendwann ein und fing an zu träumen…
    Üb er seinem Kopf bewegten sich dunkle Wolken. Sie drehten sich kreisförmig umher und hatten braune Konturen. Das Gebilde ähnelte einem Wirbelsturm aus Schokolade. In dem braunen Strudel schwammen rot-weiß gestreifte Zuckerstangen und weiße Mäuse mit.
    Plötzlich wölbte sich die dichte Wolkenmasse bedrohlich nach unten. Es sah aus wie ein Schokopudding, den man über Kopf hielt und der langs am aus seiner Form zu gleiten drohte. Joshua schaute beängstigt um sich. Als er seinen Blick nach unten wandte, bemerkte er, dass er auf dem Brett eines riesengroßen Sprungturms stand. Er selbst trug nur eine rote Badehose.
    „ Das ist ein ganz mieser Traum “, dachte er und schaute an dem Brett hinunter.
    Der Turm war so groß, dass das Wasserbecken unter ihm nicht zu sehen war , wenn es denn überhaupt eines gab. Die Säule des Turms verschwand irgendwo im Nebel und zu seinem Schrecken fehlte eine Leiter zum Hinuntersteigen. Sein Blick schweifte umher und am Horizont glommen plötzlich die leuchtend gelben Buchstaben auf.
    „ Ich wusste, dass ich davon träumen würde. Die olympischen Spiele mit der Königsdisziplin Turmspringen. Allerdings fühlt sich hier alles sehr viel echter an, als ob es gerade wirklich passiert. “
    Plötzlich fauchte der Wind und das Sprungbrett wippte langsam auf und ab. Die schokoladenartige Wolkenmasse hatte sich mittlerweile weit nach unten gewölbt und hing nun wie ein riesengroßer Regentropfen am dünnen Faden hinunter. In dem Schokostrudel zwischen den riesigen Zuckerstangen tauchten nun immer wieder Totenschädel und andere Monstergesichter auf und sie gaben eigenartige Laute von sich.
    „ Keine Angst, Joshua, das ist nur ein Traum “, sagte er zu sich selbst und versuchte, sich zu beruhigen.
    A ber seine eigenen Worte konnten die Furcht nicht verdrängen. Die verstellten Gesichter machten ihm soviel Angst, dass er einfach nur so schnell wie möglich fort wollte, und springen schien die einzige Option zu sein, denn am Sprungturm war weder eine Leiter noch eine andere Klettervorrichtung befestigt.
    Er schaute nach unten. Dichter Nebel waberte dort umher, doch plötzlich tauchte wie aus dem Nichts ein riesengroßer Stelzenmann auf! Er sah genauso aus wie der auf dem Jahrmarkt, dachte Joshua. Er hatte eine goldene Brille auf der Nase und trug einen schwarzen Zylinderhut mit einer weißen Schleife und dazu einen schwarzen maßgeschneiderten Anzug.
    Mit seinen langen dünnen Beinen stakste er in dem Nebelsumpf unter ihm vorwärts und kam langsam auf ihn zu. Als er direkt vor ihm stand, musste Joshua seinen Nacken weit nach hinten legen, um an ihm hinaufschauen zu können, denn er war viel größer als der Sprungturm. Aber so groß er auch war, er hatte Joshua nicht übersehen und beugte sich langsam zu ihm hinunter.
    „DU MUSST FORT VON HIER! SCHRECKLICHE DINGE WERDEN BALD PASSIEREN, WENN DU NICHT VERSCHWINDEST!“ , sagte die krächzende Stimme des Stelzenmannes.
    „Wer bist du?“, entgegnete ihm Joshua kühn.
    Der Stelzenmann blinzelte durch die dicken Gläser seiner goldenen Brille.
    „ ICH BIN

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