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Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition)

Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition)

Titel: Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timotheus Bugman
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JUNGE FANTASIO MUSS IN DIE ZAUBERSCHULE AUFGENOMMEN WERDEN!“, grollte wieder die tiefe Gedankenstimme.
    Die Schrumpfköpfe zuckten wieder zusammen, als sie die gespenstische Stimme hörten, bis auf den Schamanen : Er blieb mit breiter Brust stehen und blickte skeptisch um sich.
    „ Wer bist du? “, fragte er misstrauisch.
    „ICH BIN DER SCHRUMPFKOPFGOTT!“
    Diesmal erschrak sich auch der Häuptling der Schrumpfköpfe. Er wurde ein wenig kleiner in seiner Gestalt und schnappte nach Luft.
    „ Sehr wohl, wir werden den Jüngling in die Schule aufnehmen “, antwortete der Schamane unterwürfig. „ Er soll in das Haus Piditoho einziehen. “
    „NEIN, ER SOLL IN DAS HAUS MENELNIUS EINZIEHEN!“
    In jenem Moment bemerkte Joshua, dass sich die Lippen des alten Alfons Zalantimos minimal, beinahe unmerklich, bewegten. Also war er es, der die geheimnisvolle Stimme des Schrumpfkopfgottes spielte!
    „ Sehr wohl, mein Meister und Schrumpfkopfgott, Haus Menelnius, sehr gerne, ist sofort erledigt “, brabbelte der Schrumpfkopfschamane vor sich hin und machte eine untertänige Geste zu dem unsichtbaren Schrumpfkopfgott, den er irgendwo über sich in der Luft vermutete.
    Dann wandte sich der Schamane erneut dem Zylinderhut zu und schloss einmal kurz die Augen. Eine halbe Sekunde später schlüpfte eine blaue Fee aus dem Hut und schoss in die Höhe. Die Schülerinnen und Schüler vom Tisch Menelnius brachen in laute Jubelschreie aus, allen voran Peter Perryson. Auch Mrs. Hobbingons ließ sich zu einem kurzen Händeklatschen hinreißen und lächelte dabei wie ein vergnügtes Honigkuchenpferd. Anschließend schob sie Alfons Zalantimo allerdings noch einen kleinen tadelnden, aber dennoch milde waltenden Blick zu. Sie schien ganz genau zu wissen, dass es bei der Abstimmung der Schrumpfköpfe nicht mit rechten Dingen zugegangen war, und sie ahnte wohl auch, wer dahinter steckte, jedoch schien sie keinerlei Einwände zu haben.
    Der alte Zalantimo machte ein gespielt unschuldiges und ahnungsloses Gesicht und gaukelte den anderen Zauberern am Tafeltisch vor, er wäre genauso überrascht wie all die anderen Gäste. Als niemand hinsah, konnte er sich aber ein kurzes Augenzwinkern in Joshuas Richtung nicht verkneifen.
    Mit einem beinah überschäumenden Glücksgefühl im Bauch wurde Joshua von der blauen Fee zum jubelnden Menelnius-Tisch gebracht, wo er herzlichst empfangen wurde. Peter erzählte ihm, dass er vor Spannung beinahe gestorben wäre und fragte, was sich da vorn alles abgespielt hatte. Joshua aber erzählte ihm nur die halbe Wahrheit und behielt es lieber erst einmal für sich, dass Zalantimo sich unerlaubt eingemischt hatte, denn wenn er es Peter erzählt hätte, dann hätte er es Tom auch erzählen müssen, und dann hätte es vermutlich nicht mehr lange gedauert, bis es die ganze Schule gewusst hätte, denn Tom war ein verdammt großes Plappermaul. Und wenn es die ganze Schule wüsste, dass Joshua nur durch Tricks und Gaunerei in die Schule aufgenommen wurde, dann hätte das wahrscheinlich viele Probleme mit sich gebracht, denn es gab überall Neider. Und vermutlich wünschten sich nicht nur etliche Halblinge Joshua die Pest an den Hals, es gab bestimmt auch dutzende, neidische Schüler, oder solche, die ihm irgendwann mal eins auswischen wollten, warum und weshalb auch immer. Deshalb behielt er es für sich.
    Es dauerte nicht lange und dann wurde Tom Rupert Wardrobkins aufgerufen! Joshua und Peter drückten ihm die Daumen.
    Mit einer gehörigen Portion Respekt ging der etwas dickere Tom die Treppe hinauf und schaute die vier Schrumpfköpfe mit einem mulmigen Gefühl an. Joshua hörte die Gedanken der Schrumpfköpfe noch immer, aber nun waren sie nur noch ganz leise.
    Einer der Indianerschrumpfköpfe schüttelte leicht den Kopf und sagte in Gedanken zu den anderen: „ Das Kind denkt nur ans Essen, es muss ins Haus Hanbantula! “
    „ Warum denn das Haus Hanbantula? “, fragte der Schrumpfkopf mit der Clownsmaske verständnislos.
    „ Weil dicke Kinder viel trinken müssen, und die Leute im Haus Hanbantula beschäftigen sich doch jeden Tag mit Zaubertränken. Dort könnte er seinen Durst löschen und… “
    „ Blödsinn! Dann würde er ja noch dicker werden! “, fuhr der Schamane barsch dazwischen. „ Wir müssen den dicken Jüngling in das Haus stecken, wo er sich am besten entwickeln kann! “
    „ Wie wäre es mit dem Haus der Halblinge, Haus Affeimeinix? “, schlug der andere Indianerkopf vor.
    „ Wie kommst

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