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Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition)

Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition)

Titel: Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timotheus Bugman
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einmal wie ausgewechselt, und plötzlich sehr freundlich und zuvorkommend gewesen. Er brachte ihnen sogar noch zweimal Extrasahne mit Waldbeerensirup nach.
    Tom war der einzige, der seine riesige Eistüte auf aß. Joshua und Peter gaben nach der knappen Hälfte auf und traten die Reste an Tom ab, der auch diese genüsslich verschlang. Ein Mittagessen würde nun keiner von ihnen mehr brauchen.
    Nach dem köstlich en Festschmaus machten die drei Menelnius-Schüler einen Rundgang durch Kwirm. Am nördlichen Ausgang der Stadt gab es eine belebte Seitenstraße mit dem Namen „ Kwirmesstraße “. In dieser Straße ging es zu wie auf einer richtigen Kirmes, oder wie die Leute von hier zu sagen pflegten: Kwirmes.
    Es gab hier alles, was auch eine Kirmes auf der Erde zu bieten hatte, nur war vieles ein wenig anders. Das Karussell mit den Holzpferdchen gleich zu Beginn drehte sich mit einer solch rasanten Geschwindigkeit, dass die Kinder eigentlich aus den Pferdesätteln hätten herausfliegen müssen, aber das taten sie nicht; ein besonderer Zauber sorgte dafür, dass sie fest in ihren Sätteln sitzen blieben. Nachdem das Karussell sich langsam ausdrehte, waren dennoch nicht alle Kinder begeistert von der stürmischen Fahrt; einige Gesichter von ihnen waren knallrot, andere vor Übelkeit hellgrün angelaufen. Joshua, Tom und Peter entschieden sich daraufhin, nicht mit dem Karussell zu fahren.
    Beim Zuckerwattestand konnten die Kinder sich aussuchen, welche Form ihre Zuckerwatte haben sollte. Durch einen magischen Zauber verwandelte der Verkäufer diese dann in alle erdenklichen Formen. Zwei junge Mädchen, die gerade eine Bestellung aufgegeben hatten, liefen bald mit einer Pferde- und Hasenkopfzuckerwatte herum. Tom war davon völlig begeistert und bestellte sich für einen halben Silberling seine eigene Zuckerwatte, und zwar eine Batman-Zuckerwatte. Da der Halbling allerdings noch nie etwas von Batman gehört hatte, hatte die Zuckerwatte nur wenig Ähnlichkeit mit dem irdischen Superhelden. Tom war trotzdem mit dem Ergebnis zufrieden gewesen und aß genüsslich an seinem kleinen süßen Watteberg.
    Auf de r rechten Seite entdeckten die drei einen großen Stand, über welchem ein Schild mit geschwungenen Buchstaben hing. Darauf stand: < Zauberschießbude >. Auf dem Tresen lagen überall festgebundene Zauberstäbe, aus denen bei richtiger Handhabung ein kleiner Blitz herausschoss. Die Kinder mussten damit auf Dosentürme, drehende Zielscheiben, Luftballons oder sonstige kleine Objekte schießen, und wenn sie gut waren und eine gewisse Punktzahl erreicht hatten, dann bekamen sie sogar einen kleinen Gewinn, welcher meist aus Süßigkeiten oder kleinen Kuscheltieren bestand.
    Für die drei Jungs gab es eine Menge zu bestaunen. Am Ende der Straße kamen sie noch an einem Luftballonstand vorbei , der auf den ersten Blick einen ganz normalen Eindruck erweckte, aber das war er nicht. Ein kleiner Halblingsjunge, der sich einen rotweiß karierten Luftballon gekauft hatte, hob kurz darauf vom Boden ab und schwebte nun einen halben Meter über dem Erdboden. Er ging dann schwerelos weiter, als würde er von unsichtbaren Wolken getragen werden.
    „Boah, so einen Ballon brauche ich auch !“, meinte Tom begeistert. „Dann geht man bestimmt wie von allein.“
    Er kaufte sich von seine m letzten Silberling einen von den rotweiß karierten Luftballons und ließ ihn dann an einer dünnen Schnur nach oben steigen. Aber es geschah nichts, Tom blieb felsenfest auf dem Boden stehen. Er sprang zweimal in die Höhe, aber auch dann tat sich nichts.
    Der Luftballonverkäufer, ein Halbling mit einem nach oben gekräuselten Schnurrbart, kicherte dabei leise und sagte: „Du bist zu schwer, Menschenkind. Du musst noch mindestens drei weitere kaufen, damit du vielleicht einen halben Zentimeter schweben kannst.“
    „Drei weitere Luftballons? Das wären ja drei weitere Silberlinge“, meinte Tom. „Soviel Geld habe ich nicht, außerdem ist das ja Wucher.“
    „Ohne Silberling … kein Luftballon“, sagte der Halbling lieblich lächelnd.
    „Och, so ein Mist“, schimpfte Tom. „Kann ich den gekauften Luftballon wieder zurückgeben?“
    „Tut mir leid, gekauft ist gekauft“, antwortete der Verkäufer und grinste schlitzohrig.
    „Ach, was soll’s“, sagte sich Tom. „Und was mache ich jetzt mit diesem albernen Luftballon?“
    Joshua und Peter zuckten mit den Schultern. Tom ließ ihn schließlich einfach in die Luft steigen.
    „Da geht er hin,

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