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Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition)

Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition)

Titel: Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timotheus Bugman
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IM RENNSCHLITTEN NUMMER ZWEI GIBT! UND WENN MICH NICHT ALLES TÄUSCHT, IST ES DAS BOOT MIT UNSEREM WUNDERKIND! DAS KANN JA HEITER WERDEN, HIHIHI!“
    Unten auf einem kleinen Ponton wartete ein weiterer Halbling, der ebenfalls ein schwarz-weiß-silber gestreiftes Schiedsrichterkostüm trug. Hinter ihm auf dem Holzponton stand ein kleiner hölzerner Aufbau, auf welchem ein gelbes Sonnenrad befestigt war. In jenem Moment bekam er ein Zeichen von seinen Kollegen, die oben auf der Bühne saßen, und gab dem Sonnenrad mit seinem Zauberstab einen magischen Stoß. Die gelbe Sonnenscheibe begann sich zu drehen und sprühte dabei helle Funken.
    „DAS SONNENRAD DREHT SICH! DIE RENNFAHRER DÜRFEN NUN ANFANGEN ZU ZAUBERN! WENN DAS RAD SICH AUSGEDREHT HAT, DANN BEGINNT DAS ERSTE RENNEN UND ICH ERWARTE EINEN OHRENBETÄUBENDEN APPLAUS, HIHIHI!“
    „Es geht los, es geht los…“, sagte Tom hektisch. „Alle auf ihre Plätze! Wir haben nicht viel Zeit!“
    Hurle y hatte sich mittlerweile widerwillig hingesetzt, da er gemerkt hatte, dass er auf der schrägen Holzkonstruktion nicht mehr aussteigen konnte. Er hatte beleidigt seine Arme verschränkt. Joshua war bei der Sache zwar immer noch sehr mulmig zumute, aber Toms grenzenlose Unbekümmertheit hatte seine innere Angst schließlich zerstreut.
    „Seid ihr alle soweit?“, fragte Tom erneut. „Hurley, wo ist dein Zauberstab?“
    Murrend holte der dicke Schüler seinen Stab aus der Tasche und richtete ihn nach vorn, wie es auch die anderen drei Jungs taten.
    „ Hurley, rutsch mal weiter rüber, du machst dich ganz schön dick“, beklagte sich Peter.
    „Konzentration, bitte“, sagte Tom. „Wir müssen jetzt alle ganz fest an die Batman-Krake denken, und zwar an eine riesengroße!“
    Die vier Menelniusschüler richteten ihre Zauberstäbe auf das Wandelgnomei am Ende der Holzrampe und riefen mehr durcheinander als im Chor: „Changalio!“
    Tom, Peter und Hurley schlossen ihre Augen und dachten ganz fest an die Batman-Krake, während Joshua noch dutzende von anderen Dingen durch den Kopf flogen, die er einfach nicht beiseite schieben konnte. Ihr Wandelgnomei nahm zunächst die Form einer wabernden grünen Masse an. Für einen kleinen Moment war der Kopf von Batman zu sehen, dann schossen plötzlich ein paar rote mit Saugnäpfen behaftete Tentakelarme aus der Masse heraus, aber auch diese verschwanden nach einer kurzen Weile wieder. Für eine Sekunde war der rosarote, gekringelte Schwanz eines Schweinchens zu sehen und Tom schob Joshua einen angestrengten Blick zu.
    Bei den anderen Rennteams war die Verwandlungsphase schon abgeschlossen. Beim Mädchenteam von Haus Menelnius hatte sich ein prächtiger, blauer Delphin manifestiert; bei den beiden Hanbantula-Teams hatten sich ein Seelöwe und ein fliegender Fisch aus den Eiern entpuppt. Die gelb gekleideten Piditoho-Rennfahrer hatten einen Schwertfisch und einen gewaltigen, schwarzen Wasserdrachen herbeigezaubert, der kurz nach seiner Vollendung einen lauten Schrei von sich g egeben hatte. Und die beiden Halblingsteams aus dem Hause Affeimeinix vertrauten auf Mondfische, die kugelrund waren und nur kleine Flossen besaßen, aber man sagte diesen Fischen nach, dass sie trotz ihrer Form, plumpen Größe und den kleinen Flossen sehr schnelle und flinke Schwimmer waren.
    Während die anderen Teams darauf warteten, dass sich das Sonnenrad unten auf dem Ponton ausdrehte, waberte die Masse des Wandelgnoms bei Joshua, Tom, Peter und Hurley immer noch hin und her. Der Wandelgnom schien von den Gedanken der vier Schüler so verwirrt zu sein, dass er nicht wusste, welche Gestalt er annehmen sollte.
    Erst als das Sonnenrad schon ganz langsam geworden war, nahm die grüne Masse endlich seine endgültige Form an. Die vier Menelniusschüler reckten ihre Hälse nach vorn, um ihr Werk besser betrachten zu können. Ihre Mienen zeigten dabei alle Ausdrücke von großer Überraschtheit, und auf Toms Gesicht machte sich Verzweiflung und mehr und mehr auch blankes Entsetzen breit.
    „OH, RENNSCHLITTEN NUMMER ZWEI HAT NUN AUCH ENDLICH ZU ENDE GEZAUBERT!“ Gloty Bardinix kratzte sich am Kopf, beugte sich weit über den Rand seines Ballons und schaute einen Moment durch seinen Fernstecher nach unten. „ICH HABE JA SCHON VIELE MÄRCHENBÜCHER GELESEN, ABER SO EIN FABELWESEN HABE ICH BISHER NIRGENDWO GESEHEN, HIHIHI! ICH WEISS WIRKLICH NICHT, WAS DAS DARSTELLEN SOLL?! ES KÖNNTE EIN FLIEGENDES WASSERSCHWEIN SEIN, ABER AUF JEDEN FALL SIEHT ES ÄUßERST

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