Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Joy Moci - Ab jetzt wird alles anders

Joy Moci - Ab jetzt wird alles anders

Titel: Joy Moci - Ab jetzt wird alles anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Winter
Vom Netzwerk:
betrat als Letzte den Raum der visuellen, geistigen Konferenz. Fünf Personen saßen in Roberts Büro. Fünf Menschen, die sich dazu entschlossen hatten, Roberts neue Ideen zu hören. Der Raum war still, man hätte eine Stecknadel fallen hören können.
     
    „ Herr Ballmer, was gibt es so Hypergalaktisches, von dem sie solch ein Geheimnis machen? Wir sind mächtig gespannt“, äußerte sich seine Sekretärin, Frau Foulk.
     
    Die anderen drei, Roberts rechte Hand Herr Summer, der
    technische Leiter von Alliventi Herr Manson und eine der besten Rhetorikerinnen in der Firma, die Sekretärin vom Big Boss Frau Theissen, waren mindestens genauso neugierig.
     
    „ Nun Herr Ballmer“, stupste ihn Frau Theissen an, „spannen sie uns nicht noch länger auf die Folter. Wir grübeln schon das ganze Wochenende, was sie uns sagen wollen. Was gibt es?“
    „ Tja, liebe Kollegen, das ist gar nicht so einfach zu erklären. Aber ich fasse mich mal kurz“, sagte Robert. „Ich will die Welt bewegen, sie verändern, verbessern, und sie können dabei sein.“
     
    Ups. Ein kleines Schmunzeln drang über die Lippen der anderen vier. Es war jedoch eher ein Schmunzeln der Verwirrung. Denn jeder im Raum wusste, dass Robert Ballmer mit seinem analytischen Denken schon noch alle Tassen im Schrank hatte. Es waren bei ihm, wie ein Kollege einmal lustig bemerkte, doch noch alle Sicherungen drin.
     
    „ Tja, liebe Kollegen, das ist eigentlich schon alles. Und nun hätte ich gern ein Brainstorming, wie wir hier bei Alliventi damit starten können. Eines möchte ich jedoch vorweg bemerken. In dieser und in vielen anderen Firmen werden immer wieder Arbeitskreise ins Leben gerufen. Arbeitskreise über Arbeitskreise. Alle gehen hin, und keiner lebt vor. Was wir brauchen, um an der Welt ein bisschen mitzubauen, sie Schritt für Schritt zu verändern, ist Authentizität. Ich hole jetzt etwas mehr aus, damit sie mich verstehen. Es gibt genügend Menschen, die in der Gesundheitsbranche arbeiten. Ich behaupte, mindestens
    50 % von ihnen sind grün angestrichen. Wahrscheinlich sind es noch viel mehr.“
    „ Grün angestrichen, Herr Ballmer? Was meinen sie denn damit?“, fragte seine Sekretärin Frau Foulk etwas überrascht.
     
    „ Mit ,grün angestrichen‘ meine ich, dass alle von Gesundheit und Entspannung reden, und keiner geht hin. Nur wenige leben das, wovon sie sprechen. Wie Stressmanagement funktioniert, weiß kaum jemand. Nur wenige leben das, wovon sie predigen, in letzter Konsequenz. Und dann fragen sich alle, warum es so schwierig ist, im Gesundheitsbereich etwas zu verändern. Sind wir authentisch, leben wir das, was wir wirklich wollen? Leben wir die Werte, hinter denen wir wirklich stehen, dann versammeln sich um uns immer mehr Menschen. Diese Menschen stellen sich dann die Frage, welches die Werte sind, für die wir wirklich stehen. Es wird immer mehr geben, die sich anschließen und wissen wollen, welcher Weg denn der ist, den wir selbst gehen. Sie werden spüren, dass es einer der 100.000 Wege ist. Und sie werden fühlen, dass es einer ist, der funktioniert. Ich habe sie vier eingeladen, weil sie starke Persönlichkeiten sind. Weil ich ihre Werte kenne, zumindest sie annähernd zu kennen glaube, und weil ich weiß, dass sie zu einem großen Teil ihre eigenen Werte leben. Eben, weil sie authentisch sind. Ein Arbeitskreis hat in der Regel die Aufgabe, heraus-zufinden, was für die Anderen gut ist. Oder was für die Anderen das Beste ist. Woher wollen denn diese Arbeits-kreise wissen, was für andere das Beste ist? Wissen denn die Teilnehmer dieser Arbeitskreise, was für sie selbst das Beste ist? Woher wollen die Kollegen wissen, wie der Andere die Information benötigt, die eine Veränderung in ihm bewirken kann? Ich zweifele so einige Dinge immer mehr an. Und ich habe sie eingeladen, weil ich glaube, dass sie mich verstehen und sie vielleicht sogar meine Meinung mit mir teilen. Wie sehen sie das, meine Damen, meine Herren?“
     
    „ Hm“, stutzte Frau Foulk. „Sie haben Recht. Da gibt es gar nichts mehr hinzuzufügen. Genau das sind meine Gedankengänge.“
     
    „ Und sie, Herr Summer, Herr Manson und Frau Theissen, was meinen sie?“, fragte Frau Foulk.
     
    Alle drei nickten und waren sich dieser Erkenntnis mehr als bewusst.
     
    „ Wissen sie eigentlich, wie viele Arbeitskreise es bei Alliventi gibt, die sich alle damit beschäftigen, das Leben anderer Menschen zu verändern?“, fragte Robert. „Ich sage gar

Weitere Kostenlose Bücher