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Julia Ärzte zum Verlieben Band 49

Julia Ärzte zum Verlieben Band 49

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 49 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Baker Caroline Anderson Melanie Milburne
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Stelle.“
    Er strich ihr das Haar hinters Ohr. „Karriere ist nicht alles im Leben, Mikki“, sagte er und ließ die Hand sinken. „Sie hält dich nachts nicht warm.“
    Langsam wich sie zurück. Sie fühlte sich wie benommen. „Du hast sicherlich genügend willige Begleiterinnen, die dir das bieten.“
    Er lächelte schwach. „Eifersüchtig?“
    „Überhaupt nicht.“ Sie strafte ihn mit einem eisigen Blick.
    „Es wäre gut, wenn wir nicht nur Kollegen, sondern auch Freunde sein könnten“, fuhr er versöhnlich fort. „Ich habe nämlich keine Lust, zum dienstlichen Stress auch noch privaten zu haben.“
    „Freunde, Lewis? Ist das angesichts der Umstände nicht zu viel verlangt?“
    An seinem glatt rasierten Kinn zuckte ein Muskel. „Du hast mich verlassen, Mikki, nicht umgekehrt. Du hast unserer Beziehung keine Chance gegeben.“
    „Es wäre besser gewesen, wir hätten uns überhaupt nicht miteinander eingelassen! Unsere Beziehung war von Anfang an ein Fehler.“
    „Nein, sie war nur anfangs schwierig“, widersprach er. „Wir hätten versuchen sollen, unsere beruflichen Verpflichtungen unter einen Hut zu bekommen. Dann wäre alles leichter gewesen.“
    „Wir haben unterschiedliche Vorstellungen vom Leben gehabt, Lewis. Zu Beginn deiner Karriere wolltest du dich nicht durch Frau und Kinder einschränken lassen. Das hast du mir gleich klargemacht, als wir uns kennengelernt haben. Aber als ich unerwartet schwanger wurde, hast du eine Kehrtwendung um hundertachtzig Grad vorgenommen. Du hast kaum noch über etwas anderes geredet. Du hast dich ständig gefragt, wem von uns es wohl ähnlich sieht, auf welche Schule wir es schicken sollen und zu welchem Fußballverein. Mir war nicht klar, ob deine Begeisterung echt war oder ob du bloß das Beste aus der Situation machen wolltest.“
    „Was hätte ich denn tun sollen? Mein eigen Fleisch und Blut im Stich lassen? Das hätte ich nicht gekonnt. Ich wollte nicht, dass mein Kind ohne Vater aufwächst. Deshalb blieb mir nur eine Möglichkeit: die Ehe.“
    Auf einmal war Mikki den Tränen nahe. „Du warst doch froh, als ich das Baby verloren habe“, warf sie ihm vor. „Endlich konntest du wieder frei und ungebunden sein.“
    „Wie hätte ich froh über das sein können, was du durchmachen musstest?“, fragte er grimmig. „Für was für einen Menschen hältst du mich? Ich war am Boden zerstört, als du das Baby verloren hast.“
    „Davon hast du mir nie ein Wort gesagt. Warum nicht?“
    „Du hattest genug zu verkraften, da musste ich dich nicht auch noch mit meinen Gefühlen belasten. Ich dachte damals, darüber zu reden würde es nur schlimmer machen. Ich konnte es nicht ertragen, dich weinen zu sehen. Ich habe mich für alles verantwortlich gefühlt. Es kam mir vor, als hätte ich dein Leben zerstört.“
    Mikki biss sich auf die Lippen. Was sie da hörte, schockierte sie. Dies war also seine Sicht der Geschehnisse. Sie war damals so mit ihrem Kummer beschäftigt gewesen, dass sie an nichts anderes gedacht hatte. Lewis war immer so beherrscht und nüchtern gewesen. Hatte er seine wahren Empfindungen hinter dieser Maske verborgen? War es ihm genauso schlecht gegangen wie ihr?
    Lewis fuhr sich mit der Hand durchs dunkelbraune Haar. „Ich habe mit Gefühlen so meine Probleme, Mikki.“ Er wirkte müde. „Bei der Arbeit muss ich sie zügeln, damit sie meine Urteilskraft nicht beeinträchtigen. Da fällt es mir schwer, privat welche zu zeigen.“
    „Neulich abends hattest du aber scheinbar keine Hemmungen – bei Gabby oder Tabby oder wie immer sie heißt.“ Mikkis Worte klangen verächtlicher, als sie es beabsichtigt hatte.
    „Was soll das werden, Mikki? Bist du auf einen Kampf aus?“
    Mikki öffnete den Mund, um ihm eine gepfefferte Antwort zu geben. Doch zur selben Zeit drehte er sich um und marschierte hinaus. Beinahe stieß er mit einer der Oberärztinnen zusammen, die gerade hereinkam.
    „Du lieber Himmel, hat der schlechte Laune!“ Kylie Ingram verdrehte die Augen. „Ist einer seiner OP-Termine gestrichen worden, oder was?“
    „Keine Ahnung“, murmelte Mikki. Sie war froh, dass ihr Handy in diesem Moment klingelte.
    „Wir sollen morgen vier Patienten aufnehmen, die auf Dr. Becks OP-Liste stehen“, sagte Jane Melrose, Krankenschwester auf der Intensivstation, als Mikki ein paar Tage später Dienstbeginn hatte.
    „Haben wir denn genügend Betten frei?“ Soweit Mikki sich erinnerte, waren fast alle belegt.
    „Nein – es sei denn, jemand

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