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Julia Ärzte zum Verlieben Band 50

Julia Ärzte zum Verlieben Band 50

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 50 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Roberts
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Besonderes. Deshalb dachte ich natürlich sofort an ihn.“
    „Danke.“ Jetzt war Ellies Lächeln echt, sogar beinahe mitfühlend. Natürlich. Welche Frau würde wohl nicht an ihn denken?
    „Gina? Gina wer?“, fragte Max später.
    Er hatte chinesisches Essen mitgebracht, das köstlich duftete, als er die Tüten auspackte.
    „Ihren Nachnamen hat sie nicht genannt. Aber sie sieht fantastisch aus. Lederhose und lange schwarze Haare. Sie hat gesagt, sie hätte dich und Rick bei einer Motorradshow kennengelernt“, antwortete Ellie.
    „Ah ja, stimmt. Vor ungefähr zwei Wochen waren wir bei einer italienischen Show. Ich erinnere mich. Wir haben unsere Karten ausgetauscht, aber ihre habe ich an Rick weitergegeben, weil er sie eventuell anrufen wollte.“
    „Sie hat ein paar Unterlagen dagelassen. Sie meinte, du wolltest ein Haus kaufen?“
    Max verzog das Gesicht. „Ich sollte, aber eigentlich habe ich gar keine Lust, mich darum zu kümmern. Vielleicht ziehe ich einfach wieder zu Rick, wenn Jet seinen nächsten Einsatz bei der Luftwaffe hat.“
    „Was ist denn mit dieser Wohnung?“
    „Ich habe bloß einen Untermietvertrag für drei Monate. Sarah dachte, dass sie voraussichtlich nicht länger wegbleiben wird. Aber wenn doch, kann ich verlängern. Ihr Mietvertrag läuft auf zwei Jahre.“
    „Ach ja? Ich muss ihr unbedingt mal eine E-Mail schreiben und fragen, wie die Sache mit Josh vorangeht“, gab Ellie zurück.
    „Gute Idee. Vielleicht gibt mir das ja einen Schubs in die richtige Richtung.“
    „Und die wäre?“ Sie trennte die Wegwerf-Essstäbchen voneinander.
    Max öffnete die verschiedenen Behälter, und sie war so unglaublich hungrig, dass ihr der Magen knurrte. Anscheinend ging es ihr wieder besser, denn ihr Körper brauchte Nahrung.
    Als Max Ellies sehnsüchtige Blicke bemerkte, lachte er. „Schön, dass du Appetit hast. In dem da ist Steak mit schwarzer Bohnensoße, hier Hühnchen mit Ingwer, und da drin gebratenes Gemüse, weil das so gesund aussah. Und hier ist auch noch eine große Portion Reis.“
    Er nahm den ersten Behälter und füllte sich mit den Stäbchen etwas davon auf seinen Teller. Ein bis zwei Minuten waren beide mit ihrem Essen beschäftigt. Doch nach ein paar Bissen schaute Max auf.
    „Ich schätze, die richtige Richtung wäre, sich endgültig irgendwo niederzulassen“, beantwortete er ihre Frage von eben. „Ich bin sechsunddreißig, und ich kann nicht ewig auf meinem Motorrad herumfahren oder von einem Ort zum andern ziehen. Dunedin gefällt mir. Also sollte ich hier vielleicht sesshaft werden. Ein Haus zu kaufen, wäre ein guter Schritt. Was denkst du?“
    Max mit einem eigenen Haus? Würden wohl auch eine Frau und Kinder und vielleicht noch ein Hund bei ihm auf dem Programm stehen? Ein kleiner Funke Hoffnung stieg in Ellie auf, obwohl sie wusste, dass es dumm war. Wie immer zu dieser Tageszeit war sein Kinn rau, und sie hätte am liebsten ihre Fingerspitzen darübergleiten lassen. Sie sah ihn an und genoss diesen intensiven Augenkontakt, den sie bis ins tiefste Innere spüren konnte.
    „Angucken kann ja nicht schaden“, erwiderte sie. „Das Foto sieht toll aus, und Gina fand, es wäre etwas Besonderes.“
    „Aber es ist weit draußen auf der Halbinsel. Ein langer Weg zur Arbeit.“ Max widmete sich wieder seinem Essen. „Na ja, es ist eine super Strecke zum Motorradfahren. Gute Kurven und Biegungen, und sie führt direkt am Hafen vorbei.“ Er aß weiter. „Ich habe demnächst zwei Tage frei. Komm doch mit, dann schauen wir’s uns zusammen an.“
    „Auf deiner Maschine? Nie im Leben!“
    Max lachte, und Ellie fühlte sich so glücklich wie schon lange nicht mehr.
    „Mit dem Mäuschen? Wohl kaum. Wir nehmen den Wagen.“
    Dennoch schüttelte Ellie den Kopf.
    „Wieso nicht?“
    „Ich hab Gina gesagt, dass ich deine Frau bin, und sie denkt, dass Mäuschen dein Kind ist. Sie war wohl ein bisschen enttäuscht.“
    Max grinste belustigt. „Tatsächlich? Das erzähle ich Rick. Sie ist genau sein Typ.“
    „Deiner nicht?“, fragte Ellie überrascht.
    Achselzuckend erwiderte er: „Früher schon, aber vielleicht werde ich ja allmählich erwachsen.“
    Nur allzu gerne hätte sie ihn gefragt, wer jetzt sein Typ wäre, traute sich aber nicht. Ihr Wunschtraum war zu schön, um ihn gleich wieder aufzugeben. Und was schadete es schon, sich noch ein wenig ihren kleinen privaten Fantasien hinzugeben?
    Aber Gina war früher mal sein Typ gewesen, und Ellie musste daran denken, wie

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