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Julia Ärzte zum Verlieben Band 50

Julia Ärzte zum Verlieben Band 50

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 50 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Roberts
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vergessen.
    Was blieb dann noch übrig?
    Sarah selbst. Ja, das war eine gute Idee. Wenn ihm doch nur eine passende Frage einfallen würde. Irgendwie fiel es ihm merkwürdig schwer, seine Gedanken richtig in Worte zu fassen.
    „Wie kalt bist du?“
    „Wie bitte?“ Sarah hätte beinahe den Tee über ihre gesamte Kleidung verschüttet.
    „Ich meinte, wie alt bist du?“
    „Siebenundzwanzig.“
    „Und wie lang bist du …? Wie lange …“ Rick kniff die Augen zusammen, um sich besser zu konzentrieren. „… hast du Josh schon?“
    Sarah verstand, was er sagen wollte. „Fast drei Jahre. Er war sechs, als der Unfall passierte, bei dem Lucy getötet wurde.“
    Ups. Ihre Schwester. Von diesem Thema musste Rick schnell wieder wegkommen.
    „Mmm. Das Motorrad.“ Nein, das war auch keine gute Alternative. „Freund“, murmelte er vor sich hin. Schon besser. Erleichtert lächelte er Sarah zu. „Hast du einen Freund?“
    „Nein“, antwortete sie kurz.
    Rick wandte den Blick ab. Schließlich wollte er nicht dabei ertappt werden, dass er sich darüber freute. Ohne große Begeisterung betrachtete er seinen Teebecher. Lieber hätte er sich noch einen Whisky gegönnt, aber das war vermutlich nicht besonders ratsam. Er fühlte sich jetzt schon angenehm betäubt, und die Schmerzen schienen merklich nachzulassen.
    „Ich hatte einen“, sagte Sarah nach einer Weile in das Schweigen hinein. „Nachdem Josh kam, ist er gegangen. Er hatte keine Lust, das Kind eines anderen in sein Leben mit einzubeziehen.“
    „Mistkerl“, meinte Rick.
    „Eigentlich nicht. So etwas ist ziemlich viel verlangt.“
    Für mich nicht dachte er. Rick mochte Josh, sehr sogar. Das war gut so, denn immerhin war er ja sein Sohn. Seltsam, mit welchem Stolz ihn das jetzt erfüllte. Er lächelte breit.
    „Was ist denn so komisch?“ In Sarahs Stimme schwang ein eigenartiger Ton mit, und sie klang, als würde sie von weit herkommen. „Rick, alles in Ordnung mit dir?“
    „Alles prima.“
    „Hmm. Vielleicht solltest du lieber ins Bett gehen.“
    „Mmm.“ Super Idee. Mit seinem breiten Lächeln sah er Sarah an. „Kommst du mit?“
    „Ach, du Schreck“, murmelte sie. Sie stand auf, half ihm auf die Beine und stützte ihn mit einem Arm. „Komm mit. Du musst schlafen.“
    Ricks Füße fühlten sich bleischwer an, aber laufen konnte er trotzdem. Bis sie die Treppe erreicht hatten, die zu der Zwischenetage führte, wo sein Bett stand. Als sein Versuch, die erste Stufe zu nehmen, scheiterte und sie beinahe beide auf dem Boden gelandet wären, führte Sarah ihn wieder zurück.
    „Sofa“, erklärte sie bestimmt. „Ich hole dir ein Kissen und eine Decke. Die Treppe ist zu unsicher.“
    Sie hatte recht. Rick war noch fit genug, um das zu begreifen. Er schaffte es sogar, seine Schuhe auszuziehen und sich auf das Sofa zu legen, ehe Sarah zurückkam.
    Sie stellte ein Glas Wasser auf den Couchtisch und legte Ricks Handy daneben. Dann deckte sie ihn mit seiner Bettdecke zu und schob ihm ein Kissen unter den Kopf.
    „Du bist eine wunderbare Frau, Sarah.“ Rick freute sich, dass die Worte so deutlich klangen. Das Liegen tat ihm gut.
    „Glaubst du, du kommst alleine klar?“, fragte sie.
    „Ich brauch nur ein bisschen Schlaf. Kein Problem. Du kannst ruhig gehen.“
    Sie zögerte.
    „Das Handy liegt doch da.“ Mit einer Handbewegung zeigte er darauf. „Wenn was ist, ruf ich dich an, okay? Ich bin noch nicht total weggetreten. Bloß …“ Einen Moment lang überließ er sich diesem herrlich schwebenden Gefühl. „Bloß glücklich.“
    „Hmm.“ Sie schien zu lächeln. „Das sehe ich. Ich schätze, die Tabletten entfalten jetzt gerade ihre größte Wirkung. Während du schläfst, wird sie wieder nachlassen.“
    „Gute Nacht.“
    „Schlaf gut, Rick. Du bist ein Held.“
    Er öffnete halb die Augen. „Kriege ich denn auch einen Gutenachtkuss?“
    Sarah lachte und schüttelte den Kopf. „Du bist wirklich ein Schürzenjäger.“
    Aber dann beugte sie sich doch zu ihm herunter und gab ihm schnell einen sanften Kuss auf den Mund. Bevor er auch nur daran denken konnte, sie zu sich herabzuziehen, hatte sie sich schon wieder aufgerichtet.
    „Wir sehen uns morgen früh“, meinte sie. „Schlaf schön.“
    Es machte nichts, dass er nicht imstande gewesen war, Sarah zu packen und festzuhalten. Rick konnte sich genau vorstellen, wie es gewesen wäre. Und was vielleicht passiert wäre, wenn ihre Lippen seine noch ein wenig länger berührt hätten.
    Das

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